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Herren 2

Mannschaften – Aktive

Zweite Saison in der Bezirksoberliga

Mit dem letzten Nicht-Abstiegsplatz schloss in der vergangenen Saison 2022/2023 der Unterbau der einstigen Oberliga-Truppe die erste „normale“ Saison nach der Corona-Pandemie in der Bezirksoberliga Darmstadt ab. Viel hat das Team um den erfahrenen Trainerfuchs Boris Saric in der abgelaufenen Spielzeit gelernt – nicht zuletzt auch stets zu versuchen, an seine Grenzen zu gehen. Dieser Anspruch des Trainers, aber auch der Mannschaft im Gesamten, das Potenzial, das in jedem schlummert, auszuschöpfen, prägte viele Spiele. Gerade gegen vermeintlich bessere Gegner wie Pfungstadt, Fürth, Roßdorf/Reinheim oder Bensheim/Auerbach.

Jetzt also folgt für viele Spieler die zweite Bezirksoberliga-Saison. Diesmal unter teils noch schwierigeren Vorzeichen, als sie schon in der vorherigen Saison herrschten. Durch den Abstieg der ersten Mannschaft in die Landesliga, nach einem Jahr in Hessens höchster Spielklasse, der Oberliga, verzeichneten die TuS-Handballer der ersten Garde einige nicht unwesentliche Abgänge. Das hatte zur Folge, dass sich einige Leistungsträger der zweiten Mannschaft für einen Schritt in die erste Mannschaft entschieden haben. Zumindest für die so wichtige Vorbereitung. Die Fluktuation hat aber auch sein Gutes und das ist schließlich für gewöhnlich das Schicksal einer jeden zweiten Mannschaft: Weiterentwicklung durch Fluktuation. Neue Spieler, die in der vergangenen Saison eine kleinere Rolle gespielt haben, geraten nun in den Fokus und sie lernen Verantwortung zu übernehmen. Die Mannschaft hat einen Altersschnitt von nicht einmal 22 Jahren. Jeder Spieler hat hier die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Das ist das Ziel der zweiten Garde.

Um den Spielern genug Einspielzeit bieten zu können, organisierte Boris Saric zusammen mit Michael Helfmann mehr als ein Dutzend Vorbereitungsspiele, mal zu Hause, mal auswärts. Dort tritt man gegen Mannschaften unterschiedlicher Kaliber an, um genau herauszufinden, wo die junge Griesheimer Mannschaft zu Beginn der Saison steht. Sogar ins Nordbadische - nach Hemsbach an der Bergstraße - zog es das Team.

In gleich zwei 2-tägigen Trainingslagern im Juli und August wurde nicht nur geschwitzt und geackert, sondern auch das Team zusammengeschweißt. Trotz Regen und kühlem Augustwetter hatte das Team auch in Dirmstein bei Worms beim Fußballgolf einen Heidenspaß.

Mit einem gesunden Mix aus jungen Spielern und teils erfahrenen Akteuren ist das ausgeschriebene Ziel der Mannschaft der Klassenerhalt, um ein weiteres Jahr in der Bezirksoberliga mitmischen zu können.

Insbesondere sei das Torwart-Dreier-Gespann hervorzuheben. Mit Luigi Boemi, Kilian Dörfel und Behnam Rahmani besitzt die zweite Mannschaft ein Torhüter-Trio, das in den entscheidenden Phasen den nötigen Rückhalt bietet. Trotz des jungen Alters, der vor allem beiden letztgenannten Keeper, weisen alle drei ein für die Liga und ihr Alter überdurchschnittliches Niveau vor und lassen die Torhüterposition zu einem Luxusproblem des Teams werden.

Auch auf dem Feld kann Boris Saric auf viel Potenzial bauen: Mit den Neuzugängen Marius Meyer, Jonas Trauth und Konstantin Stutz, der schon letzte Saison durch seine Größe und Wurfgewalt Statements setzen konnte, ziehen im Rückraum teils Spieler die Fäden, die erst frisch aus der A-Jugend kamen. Mit Dennis Killer, Neuzugang Bastian Mach und Max Eidemüller weist der Rückraum auch die nötige Ruhe sowie Effizienz aus zweiter Reihe auf. Ebenso auf der Kreisläuferposition laufen mit Paris Sidiropoulos und Jan Nold zwei ganz unterschiedliche Kreisläufer-Typen auf, sodass hier die nötige Variabilität vorhanden ist. Auch auf den Außenbahnen besitzt die Zwodd schnelle und zuverlässige Spieler mit genug Bezirksoberliga-Potenzial.

So kann Coach Boris Saric weiterhin Potenziale ausschöpfen und bei jedem Spiel das Credo, an seine Grenzen zu gehen, einfordern. Jedoch gerade in der Defensive gilt es noch mehr zu investieren und die nötige Bissigkeit und Aggression Spiel für Spiel aufs Neue an den Tag zu legen, damit das Ziel Klassenerhalt erreicht werden kann. Die Zwodd freut sich über zahlreiche Unterstützung von den Rängen!

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