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Mannschaften – Aktive

Neustart geht in das zweite Jahr

Hinter uns liegt das erste Jahr nach dem Abstieg aus der Oberliga Hessen, jetzt Regionalliga, und seitdem ist in und um das Aushängeschild der TuS Handballer viel passiert …

Bedingt durch den Abgang einiger Spieler, die Suche nach einem neuen Coach und dem Fehlen eines sportlichen Leiters war von Beginn an Improvisation und schnelles Handeln angesagt, um ein neues, schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Schließlich standen nur noch vier Spieler aus dem Oberligakader zur Verfügung. Das Duo Eddy Helfmann und Kai Uwe Müller übernahm diese Herkulesaufgabe und teilen sich seitdem die vielfältigen Aufgaben der sportlichen Leitung mit viel Engagement. „Aus der Not eine Tugend machen“ war das Credo der beiden. So wurden mit Michael Siebler, Max Löffler und David Dussling junge, talentierte Spieler aus der Talentschmiede Zwodd befördert. Dazu kamen mit Florian Pierz, Elias Hofmann, Michael Melzer, Tim Schneider und Sven Müller fünf Neuzugänge. Zudem schenkte man mit Balkan-Vulkan Sakib Omerovic einem jungen, hungrigen, aber gleichwohl unerfahrenen Trainer das Vertrauen. Das erste Ziel war es, ein Team zu formen, das wieder Spaß am Handball hat und diesen auf die Fans überträgt, um so zusammen wieder zu einer Einheit zu werden. Ähnlich wie beim Hit von Peter Fox war also „Alles neu“, aber ob es auch so glänzen wird, musste die Runde in der Landesliga zeigen. Teamgeist und Zusammenhalt waren mit diesem kleinen Kader gefragt. Diese Attitüden gelang es dem Omerovic-Ensemble, in Teilen der Saison auf die Platte zu bringen. Dass eine solche junge und unerfahrene Truppe nicht konstant über eine ganze Saison herausragende Leistungen zeigen kann, wird dem gemeinen Handball-Fan vollkommen klar sein. So wechselten sich über die ganze Spielzeit Licht und Schatten, aber letztendlich bewies die Mannschaft Charakter und zeigte den Zweiflern im Umfeld, was in ihr steckte. Die Fans honorierten den Einsatzwillen der jungen Truppe und kamen wieder zahlreicher in die Halle und gaben damit der Mannschaft eine verdiente Bühne für ihr Engagement. Das Team belohnte sich und die Zuschauer mit couragierten Auftritten und grandiosen Siegen gegen den damaligen Tabellenführer aus Bachgau und im Derby gegen den TV Büttelborn. Da man auch auswärts ein ums andere Mal Punkte einfahren konnte, rangierte man die gesamte Saison hinweg auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. „Hier wächst wieder was zusammen“ hörte man immer öfter auf den Zuschauerrängen. Als absolutes Highlight muss der überragende Derbysieg gegen den alten Lokalrivalen aus Pfungstadt genannt werden, bei dem, sowohl auf der Platte als auch den Rängen, ein echtes Feuerwerk vor über 600 Zuschauern abgefackelt wurde. Stimmung und Emotionen wie schon lange nicht mehr. Natürlich müssen auch schwache Auftritte wie gegen Niederrodenbach, zu Hause gegen Babenhausen oder unnötige Punktverluste wie im Heimspiel gegen Egelsbach erwähnt werden. Obwohl dem Team, bedingt durch den kleinen Kader, zum Rundenende sichtlich die Luft ausging, konnte bereits einige Spieltage vor Schluss mit einem Auswärtssieg im nächsten Derby in Büttelborn der Klassenerhalt sichergestellt werden. Bezeichnend für die Mannschaft und ihren Charakter war das letzte Saisonspiel, das zwar am Ende verloren ging - aber mit nur sieben Feldspielern bewiesen die letzten Recken ihren Willen und ihren Zusammenhalt. Die Runde endete mit einem 10. Platz und Spieler, Trainer und sportliche Leitung können sagen: Challenge mit Bravour bestanden!

Jahr 2 des Neustarts oder here comes the Boom: Anders als in den Vorjahren waren die Planungen für die neue Saison ein laufender Prozess. Die Erkenntnisse der Saison wurden durch die sportliche Leitung zusammen mit dem Spielerrat und dem Coach analysiert. Die Potenziale, Kaderbreite, Wurfstärke aus dem Rückraum, defensive Stabilität und Erfahrung an der Seitenlinie und auf der Platte wurden großteils bereits im Winter angepackt und „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Als neuer Headcoach konnte mit Björn Friedrich aus Hanau ein positiv-verrückter Handball-Enthusiast gewonnen werden, der zudem eine Vergangenheit beim TuS vorzuweisen hat und den Verein immer noch als seine Herzensangelegenheit bezeichnet. Zudem gelang es mit den erfahrenen Leon Winn von der SG Egelsbach und Jonas Ahrensmeier aus der 1.Mannschaft der HSG Hanau, viel Physis für die Defensive und Durchschlagskraft für den Angriff zu verpflichten. Ergänzt werden die beiden durch den nicht minder stabilen Norman Schäfer, der als wurfgewaltiger und aggressiver Linkshänder mit seinem Talent den Rückraum nicht nur breiter, sondern auch größer aufstellt. Für die Torhüterposition gelang ein weiterer Coup. Mit Rufus Schreiner kommt ein ebenso junger wie talentierter Torhüter, der in der Jugend in Münster und bei Hochheim/Wicker in der Jugendbundesliga und der Hessenauswahl den Angreifern das Fürchten lehrte. Last but not least stieß mit Luke Bormet ein pfeilschneller Linksaußen zum Team, der bereits Erfahrungen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland sammeln konnte. Mit Ausnahme von Schäfer, allesamt Spieler, die bereits beim TuS spielten und dem Ruf der Verantwortlichen gerne gefolgt sind und gerne wieder in den Schoß der Handballfamilie zurückkehren. Die erste Mannschaft wurde somit sowohl in der Breite als auch in der Qualität bestens verstärkt. Ergänzt wird das Team noch um einen sogenannten Perspektivkader mit jungen, talentierten Spielern aus der zweiten Mannschaft, die regelmäßig am Training teilnehmen. So sollen sie für die Zukunft aufgebaut werden, um frühzeitig die Weichen auf die kommenden Jahre zu stellen.

Die Mannschaft tritt dieses Jahr in der Oberliga-Süd an. Es erwarten uns spannende Spiele und viele Derbys, wie gegen Pfungstadt, Groß-Umstadt, Büttelborn und das Duell gegen die HSG Hanau II um den ehemaligen TuS-Trainer Ibo Ücel. Als Ziel hat die sportliche Leitung eine schlichte Verbesserung der letztjährigen Platzierung ausgegeben sowie die Aspiration, noch mehr Menschen zu begeistern. Der richtige Weg ist eingeschlagen und jetzt gilt es, ihn weiterzugehen. Mit allen, gemeinsam, erfolgreich.

Kommt vorbei, überzeugt euch selbst. Alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn es wieder heißt: DING DING DING, hier kommt unsere erste Mannschaft!

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