Zurück zur alten Stärke finden
Zurückkämpfen und wieder Spaß am Handball erlangen: Das ist das Credo der zweiten Mannschaft für die Saison 2024/2025. Das wird auch nötig sein, denn von Kampf, Spaß und Erfolg konnte in der vergangenen Runde bei weitem nicht die Rede sein. So stieg die Mannschaft um Coach Boris Saric nach 23 Niederlagen und nur drei Siegen aus der Bezirksoberliga nun in die Bezirksliga ab. Es schien, als sei der Abstieg für die Mannschaft und ihren Zusammenhalt genau das Richtige gewesen zu sein. Als hätte jemand den Reset-Knopf gedrückt, hat das Team vom Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison augenscheinlich eine ganz andere Mentalität an den Tag gelegt und vor allem - so scheint es - wieder den Spaß am Handball für sich wieder entdeckt. Möglich wird all das, insbesondere durch die in aller Regel rege Trainingsbeteiligung. Ob zu Beginn auf der Tartanbahn in der Jahnstraße oder in der Halle bei brütender Hitze und stickiger Luft: Meist konnte sich Trainer Saric auf alle Spieler verlassen. Doch auch bei den Vorbereitungsspielen war klar eine Entwicklung nach oben zu erkennen. Und auch hier wieder war eins ersichtlich: Die im Durchschnitt junge Truppe hat wieder Bock auf und Spaß am Handball. Vor allem die Rückraumachse um Jonas Dissinger, der noch in der letzten Runde für die erste Mannschaft spielte, den lang gewachsenen und Wurfgefahr ausstrahlenden Max Meister und Konstantin Stutz und den durchsetzungsstarken Janik Matzel und Marius Meyer haben bewiesen, dass sie Verantwortung übernehmen und den Gegner das ein ums andere Mal vor großen Problemen stellen kann.
Beim Bembel-Cup - einem Hallenhandballturnier, das vom 26. Juli bis 17. August an jedem Wochenende in den Hallen der teilnehmenden Teams ausgetragen wurde - waren teilweise schöne Spielszenen zu beobachten. Bei sechs partizipierenden Mannschaften belegte der TuS den vierten Platz. Ein weiterer Baustein der Vorbereitung war das Trainingslager am 31. August und 1. September.
Das Team und Trainer Saric wissen um die Herausforderungen, die in der Bezirksliga zu stemmen sind. Dennoch ist das Saisonziel, um die ersten beiden Plätze der Tabelle zu kämpfen. Mit einer regen Trainingsbeteiligung und einem gesunden Mix aus jungen und erfahrenen Spielern will die zweite Mannschaft das Projekt Wiederaufstieg jetzt anvisieren. Los geht auswärts es am Sonntag, 15. September, gegen die zweite Mannschaft der HSG Fürth/Krumbach.