Spielberichte - Herren 2
Bezirksliga 2024/2025
Überragendes Comeback im inoffiziellen Topspiel vor der Winterpause
MSG Roßdorf/Reinheim II vs. TuS Griesheim II 28:31 (17:15)
Am vergangenen Samstag sah sich die zweite Mannschaft des TuS Griesheim seiner letzten Eignungsprüfung vor der Winterpause gegenüber. Bevor man sich zwischen den Jahren in Ruhe auf das Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer, die HSG WBW, vorbereiten kann, lud die zweite Mannschaft der MSG Roßdorf/Reinheim zum letzten inoffiziellen Topspiel vor der Weihnachtspause. Wo Topspiel draufsteht, ist auch zumeist Topspiel drin. Nachdem die MSG im der Partie zuvor noch den direkten Konkurrenten aus Biblis in fremder Halle schlagen konnte, waren die Mannen von Boris Saric gewarnt - es könne ein enges Spiel werden, indem die Mannschaft ihren besten Handball zeigen müsste, um siegreich aus der Partie hervorzugehen. Unabhängig von Daten und Fakten war jedoch eines klar: Um das große Ziel der Mannschaft zu erreichen, muss auch dieses Spiel gewonnen werden.
Die Partie begann, wie zu erwarten auf Augenhöhe. Angeführt von den Roßdörfer Routiniers im Rückraum und dem besonders stark aufgelegten Rechtsaußen Tim Henßel, mit stolzen zehn Treffern im Verlauf der Partie, sah sich der TuS einer starken Gegenwehr gegenüber. Hält man es mit den Zwiebelstädtern, konnte man erfreut sein, dass es der Saric-Truppe zumeist gelang, bis kurz vor dem Halbzeitpfiff das Tempo der Gastgeber mitzugehen. Erst kurz vor Schluss des ersten Durchgangs fingen sich die TuSler nach Unkonzentriertheiten drei schmerzhafte Gegentreffer, welche Jonas Dissinger mit einem sehenswerten Tor aus zweiter Reihe jedoch postwendend zum 17:15 Anschlusstreffer verkürzen konnte. Ein Buzzer-Beater zum Abschluss des ersten Durchgangs versprach eine ereignisvolle zweite Halbzeit und einen neu geweckten Siegeswillen der Griesheimer.
Der zweite Abschnitt sollte sich dementsprechend zunehmend aufseiten der Gäste schlagen. Wichtige Paraden der Griesheimer Schlussmänner Boemi und Schreiner sicherten dem TuS den entscheidenden Rückhalt. Zudem gelang es den Feldspielern des TuS, in einer fortlaufend hitzigen Partie einen kühlen Kopf vor dem Tor zu bewahren. Sind sie noch im ersten Durchgang zu oft an den gegnerischen Torhütern gescheitert, saßen nun wichtige Treffer von den Außen- und Rückraumpositionen, ehe René Bergmann in der 52. Minute die Führung zum 26:27 zurückerobern konnte - Auszeit Heimmannschaft. Infolge der Crunchtime bewies die junge Mannschaft erneut ihre starke Mentalität und konnte den Sieg nicht nur nach Hause fahren, sondern die Partie obendrein souverän zu Ende bringen. Maximilian Schwerber und Michael Melzer, liebevoll “Bambi” genannt, kümmerten sich zum Schluss um die Kosmetik und vollendeten zum Endstand von 28:31 für den TuS Griesheim.
Erneut eine besonders spannende Partie und ein ebenfalls wichtiger Auswärtssieg. Mit nur zwei Verlustpunkten geht es in die Winterpause. Zur Wahrheit gehört: Die MSG war nah dran, dem TuS den Zahn zu ziehen. Jedoch ist insbesondere in den letzten Spielen eine starke spielerische und mentale Entwicklung zu erkennen. Um Spieler, Betreuer und Fans reiht sich ein starkes Selbstbewusstsein, welches selbst aussichtslose Rückstände und heikle Spielsituationen in der heißen Schlussphase vollends vergessen macht. Auf diesen neu gewonnenen Fähigkeiten möchte man im kommenden Jahr selbstverständlich aufbauen. Auch wenn man sich erhoffen wird, das Heimspiel gegen die HSG WBW von Beginn an dominant zu gestalten, kann man sich im Zweifel auf die starken Comebackqualitäten der Griesheimer verlassen. Die Mannschaft wird die Feiertage genießen und die Akkus neu aufladen, um sich zu Beginn des neuen Jahres intensiv auf den bevorstehenden ersten Akt der Entscheidungsspiele vorzubereiten. Anpfiff im neuen Jahr ist am 19. Januar in der heimischen Großsporthalle um 15:30 Uhr. Die Mannschaft und Betreuer bedanken sich für die Unterstützung und wünschen ihren Fans erholsame Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Von mühsam zu souverän - Sieg im letzten Heimspiel vor der Winterpause
TuS Griesheim II vs. Langen II 39:24 (14:11)
Am vergangenen Samstag, zum Auftakt des Doppelheimspieltages, empfing die zweite Mannschaft des TuS Griesheim die Zweitvertretung der HSG Langen zum 10. Spieltag der aktuellen Bezirksligasaison. Zu diesem Zeitpunkt zu Hause noch immer ungeschlagen, wollten die Zwiebelstädter keine Zweifel aufkommen lassen, dass auch dieses Heimspiel siegreich gestaltet werden würde. Gewarnt vor der Neigung zur gegnerischen Anpassung und den sogenannten „Angstgegnern“ aus dem Tabellenmittelfeld, sah sich die Saric-Truppe keiner einfachen Aufgabe gegenüber. Hatte man in der Lichtenbergschule der TGB noch zuletzt gestrauchelt, wollte man sich erst recht zu Hause behaupten und keine Blöße geben lassen, um seine Ansprüche auf den obersten Platz der Tabelle zu untermauern. Ein Vorhaben, für welches so mancher Fan an diesem Tag etwas Geduld mitbringen sollte.
Die Partie begann, nach verzögertem Anpfiff, mit schnellen Toren auf Seiten der Griesheimer, nachdem Außenspieler René Bergmann die klaffenden Lücken, auf der rechten Abwehrseite der Langener, im Umschaltspiel gleich viermal für sich auszunutzen wusste, Spielstand 4:1 nach neun Minuten. Auf das schnelle Spiel aus den Anfangsminuten folgten im weiteren Verlauf viele technische Fehler im Aufbauspiel, eine unzureichende Deckung des gegnerischen Poths, mit ganzen zehn Treffern im Laufe der Partie, und eine zeitweise Abstinenz spielerischer Raffinesse im Angriff - zusammengefasst: es fehlte die Konzentration. Nach erfolgter Auszeit und Besinnung auf die eigenen Stärken, gelang es den TuSlern, ausgepeitscht von ihren Fans, die Lethargie abzulegen und sich von der Anpassung an den Gegner loszulösen - Halbzeitstand 14:11.
Der zweite Durchgang ließ die Mühsamkeit der Griesheimer in der Kabine und bot attraktiven und schnellen Handball, welchem die dezimiert angereisten Gäste nur noch stückweise Einhalt gebieten konnten. Erfreulich zu erwähnen ist, dass es der Mannschaft in der zweiten Halbzeit gelang, fast alle Spieler entscheidend in die Torschützenliste einzutragen. Besonders Michael Melzer trug im Spielverlauf dieser Partie seinen Stempel auf und markierte fünf sehenswerte Treffer aus zweiter Reihe. Auch das Umschaltspiel über Maximilian Schwerber am Kreis, sowie Marc Dilling auf der Mittelposition fruchteten mit zunehmender Spieldauer in beeindruckender Weise. Begünstigt durch den Kräfteschwund der Langener Mannschaft, gelang es den Griesheimern, spätestens zum letzten Drittel der zweiten Halbzeit, das Ruder herumzureißen und den Tonus des Spiels von „mühsam“ auf „souverän“ zu drehen. Eine Stärke, vielleicht die berühmte zweite Luft, welche die Griesheimer in dieser Saison am Ende dennoch auszeichnet und schlussendlich mit Erfolg krönt. Endstand der Partie war ein deutlicher Sieg mit 39:24. Zuhause weiterhin ungeschlagen.
Damit endet das letzte Heimspiel vor der Winterpause, jedoch noch nicht der Hinrunde. Diese endet erst im Januar mit dem Hinspiel gegen den Top-Favoriten und aktuellen Tabellenführer aus Weiterstadt. Bevor sich die Mannschaft die nötige Pause verdient hat, um ihre Kräfte erneut zu bündeln, steht in der kommenden Woche das letzte Hinspiel dieses Jahres gegen die zweite Mannschaft der MSG Roßdorf/Reinheim oder den liebevoll genannten „MSG Turbo“ II an. Die MSG rangiert aktuell auf Platz sechs - Mittelfeld. Die Mannschaft um Erfolgstrainer Saric, wird sich dementsprechend in selber akribischer Manier auf das Spiel vorbereiten und ebenso gewarnt sein, den kommenden Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Der letzte Anpfiff dieses Jahres erfolgt am 14.12. um 15:00 Uhr in der Günther-Kreisel-Halle in Roßdorf.
Bärenstarkes Comeback sichert Derby-Punkte an der Lichtenbergschule
TGB Darmstadt vs. TuS Griesheim II 25:28 (14:11)
Am vergangenen Sonntag lud die in den letzten Spieltagen stark aufgelegte und personell stark besetzte TG aus Bessungen zum ehrwürdigen Darmstadt-Griesheim-Derby in der heimischen Halle zur Lichtenbergschule. Das Team um Garcia und Vouitchik begann die Bezirksliga-Saison mit berechtigten Ansprüchen auf die oberen Plätze, ließ zu Beginn Federn, wusste jedoch in den letzten Spieltagen erneut und konsequent zu überzeugen. Die TuSler waren gewarnt: Es wartet ein pfeilschneller Gegner mit gutem Umschaltspiel, taktischer Finesse und überragenden Einzelkönnern. Nicht zuletzt sind Sören Laing und Luca Matschat alte Bekannte aus Griesheimer Landesliga- und Oberliga-Zeiten, welche nun das Trikot der TG überstreifen. Böse Zungen könnten behaupten, es sei ein Glückstreffer für die Griesheimer, dass Luca Matschat an diesem Tag nicht für seine Farben auflaufen konnte. Ein unbestreitbar wichtiges Element auf der Mittelposition im Bessunger Spiel.
Fakten, vergangene Zeiten und ehemalige Spieler hin oder her - es ging um wichtige zwei Punkte, um auf dem Weg in die Winterpause nicht den Anschluss an die HSG aus Weiterstadt und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksoberliga zu verlieren. Gleich zu Beginn wehte in der Halle zur Lichtenbergschule jedoch ein spürbar rauerer Wind. Die Mannen um Boris Saric, welcher seine Mannschaft im Vorhinein gut auf den Gegner eingestellt hatte, sahen sich einer gnadenlosen Effizienz und Schnelligkeit der Gastgeber gegenüber. Von der zweiten Minute an lief man bis zur 56. Minute dem Rückstand hinterher. Die Zwiebelstädter stellten in Teilen zwar eine grundsolide Abwehr, mit welcher man Lösungen gegen die einstudierten Varianten der Bessunger fand, so fand man im Angriff jedoch so gut wie gar nicht statt. Zu langsam ausgespielte Angriffe, keine Gegenstöße und durch das Verschieben der TGB blasse Außenspieler, ließen die TuS-Offensive ratlos verstummen. Der Kampfgeist und Wille in der Abwehr, gepaart mit individueller Klasse, hielt den TuS jedoch stets am Anschlusstreffer und sorgte für einen passablen Halbzeitstand zum 14:10 aus Sicht der Hausherren.
Angeführt wurde das Spiel der Bessunger von Sören Laing und Florian Brüll, mit der an diesem Tag gefürchteten Nummer 15. Nachdem man gegen dessen Gewaltwürfe in der ersten Halbzeit wenig Lösungen gefunden hatte, sahen sich die TuSler im Verlauf der zweiten Halbzeit gezwungen die Spielmacher der TG zu isolieren. Laing und Bastian wurden daraufhin zum Großteil aus dem Spiel genommen. Hatten die Anhänger der Griesheimer und womöglich auch die Mannschaft selbst nicht mehr an die Wende geglaubt, kämpfte man sich Tor um Tor heran. Nachlässigkeiten in der Bessunger Abwehr wurden konsequent bestraft, ehe Paris Sidiropoulos den Bann zum 26:25 in der 56. Minute endlich brach. Die Griesheimer lagen in Front und Bank inklusive Anhänger erhebten sich von ihren Plätzen. Das Spielgeschehen und Fortune schwappte in Richtung der Griesheimer. Insbesondere Marius Meyer und Konstantin Stutz sorgten in den Schlussminuten für schmerzhafte und schlussendlich spielentscheidende Wirkungstreffer. Wichtige Paraden der Griesheimer Schlussmänner und ein Last-Minute-Steal des heute torlosen René Bergmann hielten die zwei verdienten Derby-Punkte final fest in den Händen.
Ein bärenstarkes Comeback, vorbildliche Mentalität und ein spürbarer Wille der gesamten Mannschaft ermöglichten den so wichtigen Sieg, an den zur Halbzeit wohl keiner mehr geglaubt hatte. Die Griesheimer Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Zuschauern, zollt der Teamleistung der TG Bessungen höchsten Respekt und freut sich bereits jetzt auf das Rückspiel in eigener Halle. In der kommenden Woche geht es am 07.12.2024 um 17:30 Uhr zu Hause gegen die zweite Mannschaft der HSG Langen. Das vorletzte Saisonspiel und das letzte Heimspiel vor der Winterpause, ehe die Hinrunde im Januar mit dem Top-Spiel gegen Weiterstadt endet.
Ein zweitrangiger Sieg und eine primär gute Genesung an die verletzten Gäste
TuS Griesheim II vs. HSG Rü/Bau/Kö II 36:19 (16:9)
Am vergangenen Samstag empfing die zweite Mannschaft des TuS Griesheim das Tabellenschlusslicht der zweiten Mannschaft der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten, zur ungewohnt prominenten Uhrzeit um 20:00 Uhr und winterlichen Temperaturen. Die Erstvertretung war im fernen Haibach auf Punktejagd - unglücklicherweise ohne gewünschten Erfolg. Auf dem Papier und in der Halle bereits zu Beginn der Partie: eine klare Angelegenheit. Die gebeutelten Gäste reisten mit 14 Verlustpunkten und lediglich zwei Zählern nach Griesheim und wollten mit ihrem dezimierten Aufgebot, bestehend aus Teilen der dritten Herrenmannschaft, sowie A-Jugend, merklich Schadensminderung betreiben. Dies sollte zum Unglück der Gäste nur bedingt funktionieren. Doch auch der TuS sollte an diesem Spieltag erneut personell vom Pech verfolgt werden. Dennoch, es sollte nach den Erwartungen der Zuschauer und den Akteuren auf der Platte eine klare Angelegenheit werden.
Die ersten Minuten der Partie sprachen zunächst jedoch eine andere Sprache. Treu nach der für den TuS typischen Krankheit der gegnerischen Anpassung war die erste Viertelstunde der Partie ungewohnt träge. Die langsame und bedachte Spielweise der Gegner schien bei den Griesheimern Unkonzentriertheit und offensichtliche Lähme hervorzurufen. Die gegnerischen Rückraumspieler Hartung und Giesa schenkten den Zwiebelstädtern unangenehme Treffer ein und bestraften die sich einschleichende Nachlässigkeit in der Abwehr. Eine ungewohnte Stimmung auf der heimischen Bank und Tribüne machte sich breit, ehe man zur ersten Auszeit griff. Nach dem ersten Austausch der gemeinsamen Unzufriedenheiten sollte der TuS-Motor vor dem Seitenwechsel aber doch noch zünden. Durch stark ausgespielte Überzahlsituationen über den wurfgewaltigen Konstantin Stutz, mit einer 100%-Quote am heutigen Spieltag, sowie schnellen Kontern, konnte man noch bis zur Halbzeit auf ein sicheres 16:9 hinwegziehen. Neben den spielerischen Tiefen forderte die erste Hälfte der Partie bereits ihre ersten Opfer: Nachdem einer der Gastspieler unglücklich auf dem Boden aufkam und fies umknickte, erwischte es obendrein TuS-Kreisläufer Jan Nold, welcher einen Knie auf Knie Pressschlag abbekommen hat. Für beide ging es in der Folge schlussendlich nicht mehr weiter.
Sichtlich gezeichnet von ihren schwindenden Kräften, sollten sich die Gegner in der zweiten Halbzeit der anrollenden TuS-Offensive ohne wirkliche Gegenwehr geschlagen geben. Nacheinander schlug es im Kasten der Gäste ein und der Schiedsrichter bat zum Anstoßkreis. Klammert man die unglücklichen Gegentreffer auf Seiten der Griesheimer aus, so brachte die HSG nur bedingt wirkliche Torgefahr an den Tag. Zum Schluss der Partie standen den Umständen der Gäste entsprechend, gemessen an Gegner und Titelaspiranten, beachtliche 19 Tore auf der Anzeigetafel. Auch wenn die TuS-Torhüter an diesem Tag nicht ihre individuell beste Leistung zeigten, spricht eine gemeinsame Quote von 50% gehaltener Bälle jedoch Bände für die Gegenwehr und Wurf-Effektivität der geschwächten Gäste. Zu allem Überfluss meldete sich auch der zweite Gegenspieler der HSG, zur letzten Auszeit der Partie, mit einer schweren Sehnenverletzung ab - großes Pech und dazu ohne Gegnereinwirkung. Ein gebrauchter Tag für die Gäste. Da zu diesem Zeitpunkt keine sieben spielfähigen Spieler mehr zur Verfügung standen, kam es zu einer tollen Fair-Play-Geste auf Seiten des TuS Griesheim. Cheftrainer Boris Saric, an diesem Tag zudem Geburtstagskind, nahm ebenfalls einen seiner Spieler aus dem Geschehen. Bis zum Schluss fünf gegen fünf - eine besonders schöne Aktion zum Abschluss einer einseitigen und von Unglück geprägten Partie. Die Zwodd gewann zum Schluss mit 36:19 - ein Pflichtsieg, jedoch heute zweitrangig.
Der TuS Griesheim wünscht allen verletzten Akteuren aus seinen und den gegnerischen Reihen eine gute Besserung und eine schnelle Genesung, mit der Hoffnung, alle Beteiligten beim Rückspiel wieder gesund und munter anzutreffen. Das nächste Spiel der zweiten Mannschaft findet am 01.12.2024 auswärts bei der TGB Darmstadt statt. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in der Bessunger Sporthalle. In der spielfreien Trainingswoche will die Mannschaft ihre Kräfte bündeln, um den Schluss der Hinserie möglichst siegreich zu gestalten. Zuletzt bleiben nur die Geburtstagswünsche an Trainer Boris Saric sowie die erneuten Genesungswünsche an die verletzten Spieler der Gegner sowie den Griesheimer Jan Nold.
Saric-Truppe überzeugt mit Torfestival im Heimsieg gegen den Lokalrivalen
TuS Griesheim II vs. TV Büttelborn III 43:25 (19:15)
Den ersten Akt zum Doppel-Derby-Heimspieltag eröffnete die zweite Mannschaft des TuS Griesheim am vergangenen Samstag in der heimischen Großsporthalle gegen die dritte Garde der Lokalrivalen aus Büttelborn. Schaute man nur auf die Tabelle, sahen sich die Nachwuchs-Zwiebelstädter nach zuletzt hart erkämpften Siegen gegen die Auswahl vermeintlicher Titelaspiranten der Bezirksliga, nun einem auf dem Papier schwächeren Gegner gegenüber. Der gewiefte Zuschauer des Landkreises wird jedoch wissen, dass in Büttelborn erfahrene Spieler zu Werke sind und der TVB in allen seinen Mannschaften einen schönen Handball spielen lässt. Folgerichtig gewarnt waren die Griesheimer, sich nicht von der aktuellen Platzierung der Mannen aus der Nachbarstadt blenden zu lassen. Ziel war es, die Halle zu seniorer Anstoßzeit um 17:30 Uhr bereits ordentlich aufheizen, dem Gegner sein Spiel aufzuzwingen und sich vor den eintrudelnden Augen der Oberliga-Zuschauer und Mannschaften von seiner besten Seite zu zeigen - die nächsten zwei Punkte waren Pflicht.
Entgegen den Erwartungen von Anhängern und der Griesheimer Mannschaft taten sich die TuSler jedoch zu Beginn schwer - die vertretbare rote Karte an Christian Döll in der fünften Minute bewirkte Übriges. Zunächst ratlos in der anfänglichen Spielgestaltung, gelang es den Büttelbornern, angeführt von Andreas Dörr, die zu Beginn auftretenden Fehler des TuS auszunutzen und mit schnellen Anschlusstreffern bis zur 19. Minute Schritt zu halten. Nach dem ersten Überstehen der Büttelborner Druckphase fassten sich die Gastgeber ein Herz und zogen zum ersten Mal in der Partie um drei Tore davon. Folgerichtig zwangen sie die Gäste so zu ihrer ersten Auszeit zum Stand von 15:12. Das Griesheimer Trainerteam schien in seiner Ansprache die richtigen Worte gefunden zu haben, da die Zwiebelstädter die Führung im Rest des Spiels nicht mehr hergeben sollten. Obendrein wollte man offenbar etwas für die Tordifferenz tun. Mit einem direkten Freiwurf zum 19:15 in der letzten Sekunde des ersten Durchgangs, setzte Max Meister einen Treffer mit Nachwirkungen zum selbigen Halbzeitstand. Jener Max Meister sollte infolgedessen als erstes Mitglied des Trios infernale um Maximilian Schwerber, René Bergmann und seine Person den Auftakt für das Griesheimer Torfestival einläuten. Mit jeweils sieben Treffern konnten die an diesem Tag besonders stark aufgelegten Schlüsselspieler, der späteren Derby-Sieger, der Partie ihren Stempel aufdrücken. An jenem Samstagabend haben besonders die freien Würfe aus der zweiten Reihe, sowie die schlau ausgespielten Konter, an denen in den letzten Wochen im Training besonders eifrig gefeilt wurde, sehr gut funktioniert. So stand es bereits zehn Minuten vor Schluss 37:20, wodurch die ganze Halle nur noch darüber rätseln konnte, wer die 40er-Marke auf der Anzeigetafel wohl knacken möge. Im Stile eines Führungsspielers übernahm Kreisläufer Maximilian Schwerber am 7-Meter-Punkt Verantwortung und schenkte seinem Cheftrainer das bereits dritte Spiel der Saison, in dem mindestens 40 Tore erzielt wurden. An der Effektivität des Griesheimer Angriffsspiels zweifelte spätestens am heutigen Spieltag keiner mehr. Den Rest erledigte eine erneut grundsolide Abwehrleistung. Endstand: 43:25 und eine aufgeheizte Hallentemperatur, die des anschließenden Pfungstadt-Derbys der ersten Mannschaft würdig war - ein verdienter Pflichtsieg für die zweite Mannschaft des TuS Griesheim.
Behält man es mit der Ehrlichkeit und dem ausgesprochenen Ziel, wartet am kommenden Wochenende die nächste Pflichtaufgabe, ebenfalls in der heimischen Großsporthalle zur noch späten Anstoßzeit um 20:00 Uhr - Primetime. Zu Gast ist die HSG Rüsselsheim / Bauschheim / Königstädten, welche zum jetzigen Zeitpunkt die Kellerlaterne fest in beiden Händen hält. Ähnlich zu diesem Spieltag liegt es an den Spielern von Trainer Boris Saric, seine Anweisungen zu befolgen und sich in ihrem Spiel gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung zur ungewohnten Anstoßzeit und wird alles daran setzen, die Siegesserie gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner fortzusetzen.
Eine bärenstarke Abwehrleistung beschert den wichtigen Auswärtssieg in Biblis
TG Biblis vs. TuS Griesheim II 25:31 (12:15)
Am vergangenen Samstagabend stand das erste wahre Top-Spiel der diesjährigen Bezirksliga-Saison auf dem Spielplan. Nachdem die zweite Mannschaft des TuS Griesheim in der vorherigen Woche das Heimderby gegen die zweite Garde der Dogs erwartungsgemäß für sich entscheiden konnte, wartete nun einer der diesjährigen Titelaspiranten auf die Zwiebelstädter. Die TG Biblis, zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Tabellenrang, lud zum Samstagabendspiel in der heimischen Pfaffenauhalle gegen die drittplatzierte Mannschaft des TuS.
Direkt von Beginn an ließ sich eine Tendenz erkennen. Die ersten schnellen Tore fielen auf Seiten der Griesheimer - nur technische Fehler verhinderten häufigere Einschläge im Bibliser Gehäuse. Mit viel Erfahrung und groß gewachsenen Akteuren versuchten die Hausherren, das schnelle Tempospiel der Griesheimer zum Erliegen zu bringen. Vor allem David Winkler und Philipp Reis sollten ihre Mannschaft anführen, die Deckung stabil halten und nach Möglichkeit den Angriff dirigieren. Nicht zuletzt reihte sich die Nummer 7 aus Biblis zu diesem Zeitpunkt unter den ersten Plätzen in der Torschützenliste. Zur Überraschung der TG, hatte die zuletzt strauchelnde Abwehr der Griesheimer jedoch einiges gegen den Matchplan auszusetzen. Bereits in der 15. Minute ziehen die Bibliser ihre erste Auszeit zum 6:10. Die Führung konnten die Griesheimer bis zur Halbzeit halten. Die bisherige Leistung sollte nur ein Vorgeschmack dafür sein, was in der zweiten Halbzeit folgen sollte, ehe man sich von dem bemühten Gespann noch eine Zeitstrafe zum Halbzeitpfiff einfangen sollte: 12:15 aus Sicht der Gastgeber.
In der zweiten Halbzeit sollte der Zug der Griesheimer nun richtig ins Rollen kommen. Die TuSler nutzten den Frust und die müden Beine der Bibliser mit jeder laufenden Minute mehr und mehr aus. Insbesondere die besonders effektiven Kreisanspiele von Jonas Trauth an Paris Sidiropoulos suchten an diesem Abend seinesgleichen. Ebenfalls seinesgleichen suchten die Paraden von Stammtorhüter Luigi Boemi, welcher nahezu an der 50 Prozent-Quote kratzen sollte und den Griesheimern einen spielentscheidenden Rückhalt bot. Zur Freude des Trainerstabs um Boris Saric und die freundliche Aushilfe in Form von Jacqueline Lichtnau setzte sich die Mannschaft immer weiter ab und spielte die Angriffe mit Ruhe bis zum Schluss abgeklärt aus. Gewonnen hat dieses Spiel an diesem Tag jedoch die Abwehr der Zwodd. Bereits zur Hälfte der zweiten Halbzeit hat sich innerhalb der ganzen Bibliser Mannschaft der Frust festgesetzt: Alle schienen sich einig - die Griesheimer Abwehr war an diesem Tag nicht zu knacken. In erster Linie bekannt für einen großgewachsenen Rückraum und ihr Kraftwerk, erstrahlte lediglich Routinier Michael Gansmann, mit elf Toren am heutigen Spieltag, als einziger Akteur der Bibliser - zu wenig für einen Sieg gegen die Saric-Truppe. Sinnbildlich zum Knall im bärenstarken Innenblock der TuSler stand eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein deutlicher Sieg zum 25:31 - der zweite Platz in der Tabelle ist nun im Eigentum der Griesheimer.
Kommendes Wochenende, am 09. November spielt die zweite Mannschaft des TuS zu Hause im Derby gegen die dritte Mannschaft des TV Büttelborn. Nach den vergangenen Leistungen, gemessen an den Ambitionen und der Ehrlichkeit der Griesheimer Zielausgabe, sollen auch in diesem Spiel die Punkte in Griesheim bleiben. Anpfiff ist um 17:30 Uhr in der Großsporthalle. Die Mannschaft bedankt sich bei ihrer neu berufenen Betreuerin Jacqueline und ihren Anhängern für die tolle Unterstützung bei ihrer Auswärtsfahrt in Biblis.
Ein hart erkämpfter Derbysieg und eine geschlossene Mannschaftsleistung
TuS Griesheim II vs. TSV Pfungstadt II - 30:27 (16:12)
Am vergangenen Sonntag empfingen die Spieler der zweiten Mannschaft die zweiten Dogs aus Pfungstadt zum altehrwürdigen Derby am Doppelheimspielsonntag, just vor dem Spiel der ersten Mannschaft gegen die zweite Garde der TuSpo Obernburg. Hatte man in der vergangenen Woche noch gegen abgezockte Falken aus Bieberau Federn lassen, wollte man fest entschlossen, die verlorenen Punkte zu Hause postwendend wieder einfahren. Vor einer für ein Bezirksligaspiel atemberaubenden Kulisse, insbesondere durch den Anhang der Gäste, welche samt ihrer ersten Mannschaft angereist sind, ging es mit großer Vorfreude in das spannendste und vielleicht lauteste Spiel der bisherigen Saison.
Auf dem Derby stand nicht nur Derby drauf, es war auch Derby drin - bereits in der zweiten Minute ließ sich Henning Schwab zu einer gefährlichen Aktion hinreißen, brachte Andreas Baumbach im Gegenstoß von hinten zu Fall und flog folgerichtig mit rot von der Platte. Spätestens jetzt waren Spieler und Zuschauer in Derbystimmung. Bis zur ersten Auszeit der Zwiebelstädter lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Tor um Tor zogen die Griesheimer davon, nur um im direkten Gegenzug zumeist den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Angeführt von den Spielmachern Janik Matzel und Jonas Dissinger, erspielten sich die TuSler sehenswerte Tore, welche gegen eine ruppige Abwehr der Gäste zumeist auch in 7-Meter-Würfen resultierten. Die Pfungstädter auf der Gegenseite konnten sich zumeist auf den wurfgewaltigen Maximilian Damm verlassen, der in der Partie ganze elf Treffer für sein Team beisteuern konnte. Nach einem 11:10 zur angesprochenen Auszeit, konnte sich die Saric-Truppe zur Halbzeit noch eindrucksvoll bis auf ein 16:12 absetzen. Nun lag es an den Griesheimern, die Führung zu verwalten und sich nicht von den teilweise rüden Fouls der Pfungstädter, angepeitscht von ihren Anhängern, verunsichern zu lassen. Ziel und Realität lagen wie so oft leider auch hier zunächst deutlich auseinander. Folglich gelang es den Gästen insbesondere durch sehenswerte Treffer von den Außenpositionen sowie gewieften Einläufern der TuS-Abwehr ihre Schwächen aufzuzeigen und in der 40. Minute einen Wirkungstreffer zum 19:19 Ausgleich zu erzielen. Nach der anfänglichen Schwächephase entfesselte sich der TuS in Unterzahl ausgehend eines technisch anspruchsvollen Legers von Außenspieler René Bergmann zum 20:19 und versetzte den Dogs in der Folge schmerzhafte Wirkungstreffer. Nach jeweils mehreren Toren in Serie von Marius Meyer und Janik Matzel wurde das Spiel auf den letzten Metern entschieden. Endstand zum letzten 7-Meter der Gäste: 30:27. Besonderer Dank zum Abschluss gebührt den Aushilfen der ersten Mannschaft in Form von Rufus Schreiner und Norman Schäfer, welche mit wichtigen Aktionen ihren eigenen Anteil zum Sieg beisteuerten.
Ein hart erkämpfter Derbysieg, forciert durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und den unbedingten Willen, zwei Punkte in Griesheim zu behalten. Von dieser Einstellung wird die zweite Mannschaft in der kommenden Woche dringend Gebrauch machen müssen, wenn es gegen den aktuellen Tabellenzweiten, die TG-Biblis geht. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Pfaffenauhalle in Biblis. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung bei diesem schwierigen Auswärtsspiel und bedankt sich bei ihren Anhängern für den lauten Support auf den Rängen.
Abgezockte Falken-Reserve sorgt für ersten Ausrutscher
HSG Groß-Bieberau/Modau III - TuS Griesheim II 32:26 (12:11)
Das einzige Spiel an diesem Herbstferien-Wochenende in der Bezirksliga am frühen Samstagnachmittag bestritt die zweite Mannschaft des TuS Griesheim gegen die Dritte der Bieberauer Falken, einem Gegner, der durch seine individuelle Erfahrung auf der größeren Handballbühne und abgezockte Ruhe am Ball berüchtigt ist.
Schnell war klar, dass dieser Gegner ein anderes Kaliber ist, als es die drei Gegner zuvor gewesen sind. Die letzte Konsequenz in der Abwehr fehlte in diesem Spiel wiederholt, um den Gegner rechtzeitig festzumachen. Im Angriff fehlte insbesondere in Hälfte eins die Durchschlagskraft. Das ein oder andere Mal konnte über den Kreis in Person von Paris Sidiropoulos der Abschluss gefunden werden. Auch konnte die Unorganisation des Bieberauer Rückzugsverhalten genutzt werden, sodass der TuS auch über die zweite Welle zu Toren kam. Eine glatte rote Karte gegen Außenspieler Andreas Baumbach am Ende der ersten Halbzeit schmälerte zudem die Optionen auf Außen rapide. 12:11 für Bieberau stand es so nach 30 Minuten.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich in Halbzeit zwei ab. Peu à peu konnte sich Bieberau absetzen. Auch kläglich verworfene Abschlüsse trugen dazu bei, dass sich die Gastgeber ab der 40. Minute mit einem drei oder vier Tore Abstand halten konnten. Trainer Boris Saric sah sich als letzte Notbremse gezwungen, in der 53. Minute von einer Auszeit Gebrauch zu machen. Doch die zündete nicht. Auch eine Überzahl nach einem Gesichtstreffer konnte der TuS nicht für sich nutzen. Durch die ruhige Spielweise, um nicht zu sagen Zeit schindende Art der Gastgeber, retteten diese nicht nur das Ergebnis über die Zeit, sondern konnten sich obendrein noch mit schmerzenden Wirkungstreffern absetzen. 36:26 hieß der deutlich zu hoch ausgefallene Endstand. Jetzt heißt es weiter nach vorne schauen, das Spiel abhaken und daraus lernen. Denn das Derby gegen die zweite Mannschaft aus Pfungstadt steht bereits kommende Woche vor der Tür. Die Truppe um Boris Saric möchte erneut jubeln und diesen Ausrutscher vergessen machen.
Dritter Sieg im dritten Spiel der zweiten Mannschaft gegen Eberstadt
TG Eberstadt - TuS Griesheim 2 25:40 (14:19)
Nicht weit zu fahren musste die zweite Mannschaft der TuS: am vergangenen Samstagabend ging es gegen die noch sieglosen Eberstädter oder „die Keiler“, wie sie sich selbst nennen, in der Hirtengrundhalle im Darmstädter Stadtteil. Für den TuS stand ein Sieg von Beginn an demnach ganz klar auf der Agenda. Nach drei Wochen Pause musste man jedoch erst in den Tritt kommen. Zwei Siege zu Beginn der Saison ließen die Gegner aufhorchen und umso schwerer tat sich die Mannschaft und Trainer Boris Saric zu Beginn des Spiels.
So stand es in der 7. Minute völlig unverhofft 5:3 für die TG. Die ellenlangen Angriffe der Gastgeber führten dazu, dass Griesheim sehr spät in Ballbesitz kam und auf diese Weise Torgefahr ausstrahlen konnte. Nur, wer den Ball hat, kann Tore werfen, so oder so ähnlich lautet doch eine Handball-Binsenweisheit. So war es auch hier. Die Ballstafetten der Eberstädter zogen sich wie Kaugummi und gerade in Hälfte Eins kullerte dann doch das ein oder andere Mal der Ball irgendwie ins Griesheimer Tor. So ging die TuS “nur” mit einer fünf Tore Führung in die Halbzeitpause. 19 Tore waren gut, 14 Gegentore allerdings an diesem Tag zu viel.
Nach schneller Ursachenforschung ob dieser hohen Anzahl an Gegentoren hat sich die TuS vorgenommen, mit mehr Elan und Entschlossenheit in der Abwehr zu agieren. So wurde der gefährliche und erfahrene Rückraumspieler der Eberstädter Markus Wilck in direkter Manndeckung rausgenommen. Die Gefahr der Eberstädter im Angriff verblasste. Allein Dominik Melk konnte hin und wieder Akzente setzen. Ein ums andere Mal konnte auch der Griesheimer Torhüter Luigi Boemi entschärfen. So setzte sich die TuS im Laufe der zweiten Halbzeit immer mehr ab. 19:29 in der 43. Minute und 23:36 in der 54. Minute ließen die Hoffnung auf das 40. Tor wiederbeleben. So geschah es auch. 40:25 stand es am Ende für den TuS, der sodann seinen dritten Sieg in Folge einfährt und mit 6:0 Punkten und einer Tordifferenz von plus 43 auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Weiterstadt ist erster, hat aber auch zwei Spiele mehr zu Buche. Nächste Woche geht es dann gegen eine erfahrene dritte Mannschaft aus Bieberau. Anpfiff ist um 14 Uhr am Samstag, 19. Oktober, in der Großsporthalle in Bieberau.
Zweiter Sieg in Serie für die Zwodd
TuS Griesheim II vs. HSG Riedstadt II 39:24 (22:12)
Anknüpfen an das erste Saisonspiel in Fürth. Das war der Anspruch der Mannschaft an diesem Sonntagnachmittag am Griesheimer Felsenkeller. Das erste Heimspiel der zweiten Mannschaft sollte auch der erste Heimsieg werden. Trainiert wurde die Mannschaft von Sakib Omerovic und Michael Siebler, die den abwesenden Boris Saric vertraten. Mit einem breiten Kader ging es gegen die Reserve der HSG Riedstadt, die vergangene Woche gegen den TG Biblis mit zwei Toren verloren hatte. Bis zum 6:6 in der 12. Minute konnte Riedstadt noch mithalten. Ab da an zog der TuS allmählich weg. So stand es in der 25. Minute 18:10. Über Tempogegenstöße, zweite Wellen und vor allem insgesamt sechs Siebenmeter kam der Gastgeber zu seinen Toren. Über eine stabile Abwehr zwangen die TuS-Handballer die Riedstädter immer wieder ins Zeitspiel. Ab und an kamen sie über Kreisanspiele an ihre Tore. Allzu oft konnten aber auch die Torhüter den ein oder anderen Wurf entschärfen. So stand es zur Halbzeit bereits 22:12. Immer weiter setzte sich der TuS ab, wie zum 28:14 in der 36. Minute. Jeder Feldspieler konnte sich an diesem Tag in die Torschützenliste eintragen. Die Breite der Mannschaft ließ die Gäste aus dem Ried chancenlos. Zwar konnte die 40-Tore-Marke nicht erneut geknackt werden, doch ist das selbstverständlich in Anbetracht des Sieges mit einem 15-Tore-Unterschied mindestens zweitrangig. Die zweite Mannschaft zeigte eine rundum souveräne Leistung. Aus jeder Position konnte Wurfgefahr ausgestrahlt werden. Da hat man es eigentlich nicht nötig, den Ball als Torhüter oder Feldspieler dem Gegner nicht zurückzuspielen oder aus Frust kurz vor Abpfiff kurz die Kontrolle zu verlieren. Ein Glück gibt es keine FairPlay-Punkte. So steht der TuS nach zwei Spielen in der Bezirksliga auf dem ersten Platz mit einer besseren Tordifferenz als die zweitplatzierte HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden. Der zweite Schritt zum Aufstieg ist gemeistert. Jetzt ist erstmal Pause: das nächste Spiel ist am 12. Oktober in Eberstadt. Der Zwiebelmarkt ist für die lange Pause mitverantwortlich. Die zweite Mannschaft und der TuS Griesheim freut sich auf einen zahlreichen Besuch seines Standes.
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