Das ist neu ...
Bettina Bernarding: Starker 2. Platz auf anspruchsvoller Trailstrecke durch Höhlen und Schluchten
13.9.24 Mullerthal Am 13. September 2024 ging Bettina Bernarding vom TuS Griesheim beim Mullerthal-Trail in Luxemburg an den Start. Der Trail führt gut markiert mit Pfeilen, Schildern und Fähnchen und ausgestattet mit zwei Verpflegungsstellen entlang der Naturschönheiten der Region Mullerthal. Die Läuferin beschreibt die 35 km lange Strecke als „sehr cool, aber schon ziemlich anspruchsvoll“. Dies liegt hauptsächlich an den zahlreichen Up- und Downhill-Treppen und nicht zuletzt an den 1100 Höhenmetern. Auf der abwechslungsreichen Strecke ging es für sie nicht nur steile Felsen hoch, sondern auch durch enge Schluchten und sogar mit Taschenlampe durch Höhlen. Ganz so einsam, wie es klingt, waren die Trail-Läuferinnen und -Läufer allerdings nicht, denn die Wanderer auf dem Wanderweg feuerten ein bisschen an. In dieser beeindruckenden Kulisse konnte Bettina Bernarding eine herausragende Leistung absolvieren und erzielte auf dieser überaus anspruchsvollen Strecke einen sensationellen zweiten Platz in der Frauen-Wertung mit einer Zeit von 03:43:29 Stunden, mit dem sie „ehrlich gesagt gar nicht gerechnet“ hat.
ym 07.10.2024
2. Runde Kids Cup 2024
Am 07.10. fand für die Griesheimer Schwimmabteilungen die 2. Runde des Kids Cup 2024 im heimischen Hallenbad statt. Wie schon in der ersten Runde veranstalteten der TuS und der SV St. Stephan diesen Durchlauf gemeinsam. Der TuS ging mit 10 Nachwuchsschwimmern aus den Jahrgängen 2015 und 2016 an den Start. Layla Haßfeld, Carlotta Dullin, Hendrik Witteborg, Lars Eckert, Phil Milota, Moritz Kabsch, David Koo, Robert Feicha, Karl Sauer und Emma Wilczewsky erschwammen gemeinsam in 6 erschiedenen Staffeln und in der Teamausdauer eine Zeit von 18:53, mit der sie hoffentlich, in ein paar Wochen ins Finale nach Frankfurt einziehen.
Rückblick auf 50 Jahre TuS Schwimmabteilung – Jubiläumsfeier in der Wagenhalle
Am Sonntagmorgen feierte die TuS Schwimmabteilung ihr 50. Jubiläum und hatte zu diesem freudigen Anlass zu einer kleinen Feierstunde in die Wagenhalle geladen. Viele ehemalige, langjährige und aktive Mitglieder waren der Einladung gerne gefolgt und so füllten sich die Stehtische und Bänke schnell. Die Ehrenabteilungsleiterin, Ulla Zimmer, und viele frühere Aktive hatten im Vorfeld ihre Erinnerungsschatzkisten geöffnet und wunderbare Collagen gestaltet, die das rege Abteilungsleben im und neben dem Wasser der einzelnen Jahrzehnte zeigten. Aber auch viele andere Mitglieder und der Vorstand hatten eine Vielzahl von Bildern zusammengetragen, die in einer Diashow gezeigt wurden, diverse Fotoalben luden zum Anschauen ein und so wurde unter großer Wiedersehensfreude nach Herzenslust bei einem Gläschen Sekt in Erinnerungen geschwelgt. Die Abteilungsleiterin, Jana Freihöfer, begrüßte die Gäste und erinnerte in einer kleinen Ansprache an die Anfänge der Abteilung und an die prägenden Menschen, die im Laufe der Jahre die Schwimmabteilung mit viel Herzblut und Leidenschaft zu dieser tollen Abteilung gemacht haben. Mit großer Freude stellte sie fest, dass aus allen fünf Jahrzehnten Trainer, Vorstände und Schwimmer anwesend waren, die sich immer noch ihren TuS Schwimmern verbunden fühlen und die Abteilung unterstützen. Ein besonderer Dank ging an die beiden Organisatorinnen der Jubiläumsfeier, Ulla Brenner-Klatt und Ulla Zimmer. Expliziter Dank galt auch der Stadt Griesheim, die das Wasser seit Jahren kostenlos zur Verfügung stellt. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, so vielen Kindern das Schwimmen beizubringen und den Schwimmsport erfolgreich durchzuführen. Der Präsident des TuS Griesheim, Ralf-Rainer Klatt, gratulierte der Schwimmabteilung zu seinem 50. Bestehen und hatte eigens dafür ein kleines Gedicht mitgebracht, das mit viel Wortwitz ein großes Lob und Anerkennung an die Abteilung zum Ausdruck brachte. Beim gemütlichen Ausklang der Veranstaltung rechneten sich die ein oder anderen Mitglieder schon aus, wie alt sie beim 75. oder 100jährigen Abteilungsjubiläum wären und nahmen dies als Ansporn mit, das Vereinsleben weiterhin so sportlich und aktiv zu gestalten, um dann wieder in illustrer Runde zusammenzukommen.
Jugendsportlerehrung – 17 TuS-Schwimmer nehmen die Auszeichnung der Stadt Griesheim entgegen
Am Zwiebelmarktsonntag fanden die Sportlerehrungen der Jugend der Stadt Griesheim in der Wagenhalle statt. Der Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl verlieh den Schwimmern die Auszeichnungen für hervorragende sportliche Erfolge und Leistungen bei den Bezirks- und den Kreismeisterschaften. Dieses Jahr wurden 17 TuS Schwimmer geehrt. Die großen und kleinen Schwimmer freuten sich über eine Urkunde, eine Medaille und einen Verzehrgutschein, den sie auf der Bühne entgegennehmen konnten. Die Glückwünsche und Anerkennung ihrer Leistungen nehmen die Kids sehr gerne als Motivation in die neue Wettkampfsaison, die für sie am kommenden Sonntag beim Griesheimer Zwiebelpokal startet, mit. Ein herzliches Dankeschön geht an die Stadt Griesheim.
Bericht eines Sponsors
Warum es mir wichtig ist, Sponsor des TuS Griesheim Handball zu sein
Als Sponsor des TuS Griesheim Handball freue ich mich, ein Teil dieser traditionsreichen und dynamischen Gemeinschaft zu sein. Die Entscheidung, den Verein zu unterstützen, ist für mich sowohl eine Herzensangelegenheit als auch eine Überzeugung, dass der Sport, insbesondere der Handball, einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft hat.
Der TuS Griesheim steht nicht nur für sportliche Erfolge, sondern auch für Werte wie Teamgeist, Fairplay und den unermüdlichen Einsatz für die Nachwuchsförderung. Diese Werte sind mir als Sponsor besonders wichtig, da sie auch mein eigenes Verständnis von sozialer Verantwortung widerspiegeln. Es ist mir ein Anliegen, junge Talente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich sowohl sportlich als auch persönlich zu entwickeln. Durch den Handballsport lernen sie, im Team zu arbeiten, Rückschläge zu überwinden und immer ihr Bestes zu geben – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus von Bedeutung sind.
Darüber hinaus ist der TuS Griesheim ein wichtiger Bestandteil des lokalen Gemeinschaftslebens. Der Verein verbindet Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und beruflichen Hintergrunds, die alle durch die Leidenschaft für den Sport vereint sind. Als Sponsor möchte ich diese Gemeinschaft stärken und dazu beitragen, dass der Verein auch in Zukunft weiter wachsen kann.
Meine Unterstützung des TuS Griesheim ist nicht nur eine Investition in den Sport, sondern auch in die Gesellschaft und die Region. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass der Verein seine ambitionierten Ziele erreicht und weiterhin als Vorbild für andere Sportvereine fungiert.
Es erfüllt mich mit Stolz, die Erfolge des TuS Griesheim Handball als Sponsor begleiten zu dürfen und die Begeisterung für den Handballsport in Griesheim und darüber hinaus zu fördern.
Holger Wegstein
Sponsor des TuS Griesheim Handball
Laetitia Sophie Aring gewinnt den HTV-Cup bei den Schülerinnen A...
Der Auftakt der HTV-Cup Serie machte der Swim & Run, Anfang Februar in Darmstadt. Für Laetitia Sophie Aring ein Wiedersehen mit Cara Bugert in der AK, Schülerinnen A. Noch zu Schüler B Zeiten war Cara Bugert immer ein Platz vorraus. und zu beginn der Saison sollte sich das wieder bestätigen. Das erste Rennen für Laetitia Sophie Aring knapp hinter Cara Bugert auf Rang 8.
Gute zwei Monate später folgte dann die Wende beim Kinzigtal-Triathlon. Der erste Sieg der Saison und diese Reihe setzte sich fort. Insgesammt 4 mal schaffte es Laetitia Sophie Aring auf Platz 1, beim heimischen Short-Track, wurde Hessenmeisterin in Münster beim Moret Triathlon. Für die „Challenge For All“ in Roth setzte sie dann einmal beim HTV-Cup aus und behauptete sich in Roth in einem starken nationalen Feld auf Platz 4. Am selben Wochenende holte sich Cara Bugert in Bottendorf mit dem 1 Rang die zweiten 50 Punkte für die Cup Wertung. Es folgte die Sommerpause. Im August In Viernheim, kämpfte sich Laetitia Sophie Aring mit einem Vorsprung von 28 Sekunden erneut auf den 1. Platz. Beim Swim Run Repeat in Oberursel ein Rang 2 und beim Rüsselkids, da war dann der Wurm drin an diesem Tag klappte einfach nichts wie geplant, sie machte einen fehler in der Wechselzone, vergass die Startnummer abzulegen und sprang als letzte ins Wasser. Dann in der 2 Runde der 3 kurzen Tirathlon-Runden die hintereiander absolviert werden mussten, verkeilte sich ihr Rad mit einem anderen auf dem Radständer, auch hier verlor sie wertvolle Zeit. Trotzdem gibt Laetitia Sophie Aring nicht auf, und begann in der letzen Runde eine Aufholjagd bis auf Platz 5. Cara Bugert konnte sie jedoch nicht mehr einholen.
Beide Athletinnen hatten Punkte Gleichstand. Es wurden nur die Hessischen Starter*innen gewertet. So kommt es vor das ein Athlet mit einem 3. Rang die 50 Punkte für den 1 Platz bekommt wenn die beiden 1 und 2 platzierten aus einem anderen Bundesland kommen. Bei Punktegleichstand wird dann die Tageswertung gewertet. In der Gesamtwertung belegte Laetita Sohie Aring 4 x den 1 Rang. Cara Bugert sicherte sich einen Gesamtsieg. Nach dieser Wertung gewinnt Laetitia Sophie Aring den HTV-Cup bei den Schülerinnen A. Neben der Urkunde gab es für alle 1-3 Platzierten Athleten einen Gutschein für einen Ausflug zum Olympia Stützpunkt nach Saarbrücken. Hier können die jungen Leistungssportler dem Olympia Kader mal über die Schulter schauen.
Bei den männlichen Schüler A belegte Kimi Bauer mit 108 Punkten den 17. Rang. Oskar Sauer auf Rang 20 mit 102 Punkten.
Julius Nothnagel und Magnus Kraft starteten dieses Jahr gleich auf 2 Cup Veranstaltungen. Beide sammelten erste Erfahrungen beim DTU Cup, einem Nationalen Cup der die Deutsche Meisterschaft für Jugend und Junioren ausrichtet und bei den HTV-Cup Veranstaltungen. Für Nothnagel nach 4 Wettkämpfen gibt es den 4 Platz in der Jugend B. Magnus Kraft belegte bei der Jugend A den 3 Rang.
Schüler*innen B, Levi Bauer auf Rang 12 mit 111 Punkten. Juli Strobel mit 133 Punkten auf Rang 4. Rang 8, Leni Hafermalz mit 118 Punkten und Fabienne Giesa mit 109 Punkten auf Rang 11. Elisa Roth startete leider nur einmal und kann sich in diesem Wettkampf nur 32 Punkte sichern. Unsere Schüler*innen B starteten als jüngste in dem Jahrgang und wir sind gespannt, auf die nächste Saison, sie haben sich viel vorgenommen...!
Für Nick Lloyd Desch wird es ein 9. Platz unter den Schüler C, männlich. 81 Punkte sicherte sich Nick Lloyd Desch in 2 Wettkämpfen.
Nicht nur Hawaii lockt mit Palmen und Meer...
...auch Nizza bietet zum 2. mal eine traumhafte Kulisse für die Ironman WM. Am Sonntag den 22.09.2024 starteten die Damen auf der Langdistanz. Für den TuS am start in der AK 45 - 49, Katharina Grölz nach erfolgreichem Ostseeman debüt steht sie nach langer Verletzungspause überraschend schnell wieder am Start einer Langdistanz. Tanja Tschech startete in der AK 50 - 54 und die AK 55 - 59 wird besetzt mit Maria-Luise Lenhardt.
Für die Damen stand dieselbe Streckenführung an wie bei den Herren 2023. Seit 2023 werden die WM Rennen der Damen und Herren getrennt voneinander ausgetragen, abwechselnd in Nizza und auf Hawaii.
Die Schwimmstrecke mit Start am “Plage de Ponchettes“ war ein doppelter Rechteck-Kurs in Form eines “M“. Ca. 875 Meter hinaus auf das offene Meer um die Richtungsboje und nach einem kurzen Stück paralell zu Küste verlaufend wieder zurück zum Stand, ohne Landgang wird dann das 2. Rechteck geschwommen bis die 3,8 Kilometer voll sind.
Die 180 Kilometer lange Radstrecke durch den “Parc Naturel des PrésAlpes d´Azur“ bestand aus einer großen Runde und ist mit ca. 2400 Höhenmetern eine der spektakulärsten und anspruchsvollsten Radstrecke im gesamten Ironmanzirkus. Aufgrund des Streckenprofils verzichteten einige Altersklassenathletinnen auf ihre Zeitfahrmaschine und starteten mit dem leichteren agilerem Rennrad.
Die Laufstrecke hingegen war flach und ist legendär, ein 10 km langer Wendepunktkurs auf der Promenade “des Anglais“ hier fielen bereits in den 80ern beim Triathlon International de Nice, dem Vorgänger des heutigen Ironman die Entscheidungen.
Das Wetter...? wechselhaft noch vor dem Rennen wurden in den höhen knappe 8 Grad gemessen. Das Meer mit 25 Grad lässt die Frage offen ob mit Neopren gestartet werden darf oder nicht, doch in der Nacht vor dem Rennen wurde es noch einmal stürmisch. Die See kühlte ab die höhen wärmten sich auf und die Athletinnen standen in ihren Neoprenanzügen in den Startwellen.
Unter ihnen, Katharina Grölz die sich nach 11:01:07 den 4. Platz sicherte. Nach einem schwierigem Jahr mit Verletzungspause und Trainingsausfällen, „Ist das für mich der größte persönllche Erfolg unabhängig von der Platzierung“ so Katahrina Grölz.
Tanja Tschech finishte nach 12:57:34 „Für mich war das Schwimmen der angenehmste Teil, dieser hätte ruhig noch länger gehen können“, kommentiert Tanja Tschech. Auch sie kämpfte mit Trainingsrückstand und musste sich ihre Kräfte auf der anpruchsvollen Radstrecke gut einteilen. „Beim abschließenden Marathon wollte ich eigentlich nur noch mit Medaille ins Ziel kommen einfach durchhalten“ so Tschech.
Maria-Luise Lenhardt finishte in der AK 55 -59. Eine Langdistanz in dieser Altersklasse da staunen die einen, andere schütleln verrstädnislos den Kopf. Es ist nicht unbedingt der Sieg der auch ältere Athleten an dieser Distanz reizt, vielmehr ist es das finishen eines Ironmans, es geschafft zu haben, das Ambiente und die traumhaft schönen Locations an denen die Rennen ausgetragen werden, für diese Erinnerungen und die unvergesslichen Momente nehmen viele Altersklassen-athleten diese strapazen auf sich, oft fängt es kleiner an als geplant, so auch bei Maria-Luise Lenhardt. Ihre Zielsetzung im Januar 2023 lag erst einmal mit Fokus auf die Mitteldistanz doch dann...
„konnte ich im August schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Da kam dann zum ersten mal der Gedanke an der Langdistanz auf“. so Lenhardt und laut ihrer Trainerin Natasche Schohaus könnte es bis zum September noch mit einer Langdistanz klappen und so kam es auch. Gleich bei der 1 Langdistanz gelang sogar ein Podiumsplatz. „Mit diesem gestärktem sebstbewusssein trainerte ich gleich für 2024 auf die Langdistanz hin“ so Lenhardt. Mit in der Vorbereitung 2 Mitteldistanz Wettkämpfe, der 1. recht früh in der Saison die Challenge-Championchip in Samorin in der Slovakai. Hier konnte Lenhardt zum 1. mal WM Luft schnuppern und kommt mit vielen internationalen Athletinnen ins Gespräch.
Der Höhepunkt in der 2024er Saison sollte dann der Ironman in Frankfurt werden, alle Vorberetungen waren auf dieses Rennen gerichtet. Trotz der vielen Fans an der Strecke lief es nicht ganz rund. Etwas entäuscht aber doch mit einem funken Hoffnung nahm Lenhardt am Montagmorgen an der Slotvergabe teil und siehe da, sie bekam einen Slot für die WM 2024 In Nizza.
Die Erholungsphase nach dem Frankfurt Ironman wird sinnvoll genutzt. Für die vielen Höhenmeter sollte die Übersetzung angepasst werden. Die Sitzposition kann in der Tat auch noch einmal verbessert werden.
Schießlich war es dann soweit Lenhardt stand mit hunderten Frauen in ihrer Startwelle. „Es ist ein komplett anderes Erlebnis nur mit Frauen am Start zu stehen und im Umgang im/um das komplette Rennen. Man fühlt sich einfach nicht nur als Athletin sondern auch das besondere als sein eigenes Geschlecht. Das habe ich vorher so noch nie empfunden“ so Lenhardt.
Lenhardts Ziel, einfach nur diese harte Strecke zu finishen, soviel emotionen wie möglich mitzunehmen und das Rennen zu genießen. „Ich freute mich regelrecht auf die Schwimmstrecke im Meer“ so Lenhardt und wurde mit sehr guten persönlichen Schwimmzeit belohnt. Danach der spannendste Teil, das Radfahren, gleich zu beginn 2 knackige bergauf fahrten mit 12% Steigung. „Die haben schon für ordentlich Pulls gesorgt, danach ging es weiterhin moderat bergauf. Nach 3 Stunden standen erst 50 Kilometer auf dem Schild. Das Versprach ein langer Tag zu werden“ Nach vielen welligen auf und abfahrten wartete dann die erste Felsenabfahrt. „Hier konnte ich meine Stärken im bergabfahren ausspielen und überholte viele Damen, Man könnte auch sagen ich bin in einen Geschwindigkeitsrausch gefallen“
Nach guten 08:30 Stunden dann endlich der Wechsel auf die Laufstrecke. Ohne muskuläre Einbußen ging es auf die 42 Kilometer lange Laufstrecke, 4 mal die Promenade des Anglais rauf und runter. „Da war mentale Nervenstärke gefragt. Schon nach der 2. Runde gingen die Straßenleuchten an und alles rückte nochmal in ein ganz anderes Licht. Man genoss die Menschen auf der Strecke, einen kurzes Gespäch mit mitstreitenden auf der Strecke“. Leider hatte Lenhardt kein gutes Händchen bei der Schuhwahl und musste hin und wieder in Gehpausen wechseln. In der 4. Runde puschte eine Cola und zum Schluss lief es nochmal richtig gut, das Ziel vor Augen und nach anstrengenden 15:30 Stunden Langdistanz Kurs beloht sich Maria-Luise Lenhardt mit einer Finisher Medaille bei der Ironamn WM der Frauen in Nizza 2024. Hier ging ein Traum in Erfüllung...!
TuS Tischtennis: Auftakt in die Saison 2024/2025
In der letzten Woche startete für einige der TuS Tischtennis Mannschaften bereits die Saison 2024/2025.
Bei den Herren gab es gegenüber den vorangegangenen Saisons eine grundlegende Änderung: Die Mannschaften wurden an den Bund angepasst, das heißt, es wird keine Sechser-Mannschaft mehr geben, alle Herrenmannschaften treten nun, wie bundesweit längst üblich, als Vierermannschaften an.
Knappe Niederlage für TuS Herren I im Auftaktspiel
In ihrem ersten Spiel in der Bezirksklasse (Gruppe 5) musste sich die erste Herrenmannschaft um Mannschaftsführer Bernd Singler knapp mit 4:6 dem 1. TTC Darmstadt II geschlagen geben. Bernd Singler/Michele Albiolo konnten ihr Startdoppel klar in drei Sätzen für sich entscheiden. Im zweiten Doppel unterlagen Marc Marass/Sebastian Reinhart knapp im fünften Satz. Im Anschluss mussten die TuS Herren ihre ersten Einzelspiele dem Gastgeber überlassen (hier Singler und Reinhart erneut knapp im fünften Satz), so dass der Gegner rasch mit 5:2 in Führung ging. Nach Siegen von Singler, Albiolo und Reinhart konnte der TuS auf 4:5 nachziehen. Leider unterlag Marass im Schlusseinzel, so dass der TuS ohne Punktgewinn die Heimreise antreten musste.
Herren II müssen sich gegen TTF Hähnlein II geschlagen geben
Auch die zweite Herrenmannschaft des TuS mit ihrem neuen Mannschaftsführer Mike Hübner musste sich im ersten Punktspiel zu Gast beim TTF Hähnlein 1965 II (1. Kreisklasse Gruppe 1) mit 7:3 geschlagen geben. Die Doppel mussten Ralf Böhling/Volker Mayer und Dennis Tersteegen/Mike Hübner dem Gastgeber überlassen, der danach rasch mit 5:1 in Führung ging. Für den TuS konnten im Einzel nur Tersteegen, Böhling und Mayer punkten, so dass der Sieger nach knapp zwei Stunden TTF Hähnlein hieß.
Herren III entscheiden spannende Begegnung für sich
Ein spannender 6:4 Sieg gelang der dritten Herrenmannschaft des TuS mit ihrem neuen Mannschaftsführer Dirk Kornelius beim ersten Spiel in der 2. Kreisklasse (Gruppe 2) beim SG G.-W. 1921 Darmstadt IV. Sechs der ausgetragenen zehn Spiele wurden im vierten beziehungsweise fünften Satz entschieden. Allerdings starteten die TuS Herren im Doppel mit zwei Niederlagen. Dirk Kornelius/Thomas Fasold unterlagen klar in drei, Thomas Keller/Alexander Zoch knapp in fünf Sätzen.
Im Einzel konnten Kornelius, Fasold (stark in seinem ersten Einzel im fünften Satz mit 14:12!), Keller (2) und Zoch (2) punkten, so dass nach gut zweieinhalb Stunden der TuS mit 6:4 als Sieger feststand.
Herren IV zum Saisonstart Tabellenführer
Ebenfalls gegen den SG G.-W. 1921 Darmstadt, hier jedoch gegen die fünfte Mannschaft, startete die vierte Herrenmannschaft des TuS Griesheim in der 3. Kreisklasse (Gruppe 1) in die neue Saison. Nach zwei Siegen im Doppel (Nadine Berger/Dirk Beutel siegten klar in drei, Frank Janowski/Klaus Müller spannend in fünf Sätzen) konnten auch Berger (2), Müller, Beutel und Janowski (2) ihre Spiele für sich entscheiden, so dass nach nicht mal zwei Stunden das Team um Mannschaftsführer Frank Janowski mit einem klaren 8:2 als Sieger feststand.
Jugend 19 schafft ein Unentschieden gegen den DJK/SC Con. Pfungstadt
Erstmals tritt die Jugend 19 des TuS in der Saison 2024/2025 in der Kreisliga an. Und stark war hier gleich das Auftaktspiel zu Gast beim DJK/SC Con. Pfungstadt. Zwar mussten sich Noah Ebach/Mailo Keller im Doppel geschlagen geben, im Einzel konnten jedoch Ebach, Keller (3) und Oskar Skowronek punkten, so dass der Mannschaft ein 5:5 Unentschieden gelang. Im nächsten Punktspiel am 20. September hofft die Jugend 19 den TV 07 Heubach zuhause in der renovierten und während der kompletten Sommerferien vollständig gesperrten Turnhalle der Carlo Mierendorff-Schule zum ersten Punktspiel begrüßen zu dürfen.
Zwei Jugend 15 Mannschaften in der Saison 2024/2025 beim TuS
In der neuen Saison startet der TuS Griesheim mit zwei Jugend 15 Mannschaften. Die Jugend 15 I tritt in der Kreisliga an, die Jugend 15 II in der 1. Kreisklasse.
In der Kreisliga gelang der Jugend 15 I im ersten Punktspiel am vorigen Samstag zu Gast beim 1. TTC Darmstadt ein klarer 9:1 Sieg. Die Punkte für den TuS holten Mailo Keller/Oskar Skowronek im Doppel und Keller (3), Skowronek (3) und Benjamin Niemann (2) im Einzel.
Eine 3:7-Niederlage musste die zweite Jugend 15 Mannschaft hinnehmen. im Doppel unterlagen Can Eroglu/Franz Keller knapp in fünf Sätzen. Im Einzel konnten Franz Keller, Adam Elaouichi und Can Eroglu jeweils ein Spiel gewinnen. Im nächsten Punktspiel am übernächsten Samstag tritt die Jugend 15 II zu Gast beim DJK Blau-Weiß Münster (M15) an.
Die Damenmannschaft, aufgestiegen in die Bezirksklasse (Gruppe 2) mit Mannschaftführerin Elli Niemann startet erst in der kommenden Woche in die Saison.
TuS auch bei den Kreismeisterschaften 2024 erfolgreich
Bereits am letzten Augustwochenende fanden die Kreiseinzelmeisterschaften Darmstadt-Dieburg in Arheilgen statt. Auch der TuS Griesheim war hier mit einigen Spielerinnen und Spielern vertreten.
Bei den Damen C (bis QTTR 1300) konnte Melanie Singler Platz Drei erreichen. Nachdem Singler, Christel Wetzstein und Sabine Schuchmann jed ein Spiel gewonnen hatten, und auch nach Sätzen Gleichstand herrschte, musste hier das bessere Punkteverhältnis den Ausschlag geben.
Bei den Herren D (bis QTTR 1400) traten Thomas Keller, Klaus Müller und Thomas Fasold an. Sie konnten sich jedoch im Einzel keinen Platz auf dem Treppchen sichern. Allerdings wurden Fasold/Müller im Doppel der Herren D Zweiter, Keller schaffte mit Samuel Jahn vom SV Darmstadt 98 Platz Drei.
Bei den Herren E (bis QTTR 1200) traten Thomas Keller und sein Son Mailo sowohl im Einzel als auch im Doppel an. Im Doppel sicherten sich die beiden Platz Zwei. Im Einzel konnte sich Thomas Keller Platz Eins und damit den Titel des Kreismeister sichern. Sein Sohn Mailo erreichte einen hervorragenden Platz Fünf.
Außerdem wurden auch Seniorenklassen ausgetragen.
Hier traten Thomas Fasold und Klaus Müller in der Klasse Senioren 60 (bis 2500) sowohl im Einzel als auch im Doppel an. Im Doppel erreichten sie Platz Zwei, im Einzel wurde Fasold Zweiter, Müller sicherte sich Platz Vier.
Alle Teilnehmer der Kreiseinzelmeisterschaften sicherten sich durch ihre Teilnahme eine Startberechtigung bei den Bezirkseinzelmeisterschaften Süd vom 26. - 27. Oktober in Frankfurt-Enkheim.
Ergebnisse:
Herren I - 1. TTC Darmstadt II 4:6
Herren II - TTF Hähnlein 1965 II 3:7
Herren III - SG G.-W. 1921 Darmstadt IV 6:4
Herren IV - SG G.-W. 1921 Darmstadt V 8:2
Jugend 19 - DJK/SC Con. Pfungstadt 5:5
Jugend 15 I - 1. TTC Darmstadt 9:1
Jugend 15 II - GSV Gundernhausen 3:7
Gelungener Welcome Day der TuS-Handballer
Bereits zum zweiten Mal veranstalteten die TuS-Handballer ihren Welcome Day. Hierzu luden sie am vergangenen Sonntag alle Sponsoren, Gönner, Freunde, Fans und sonstige Interessierte in ihr Wohnzimmer, die Großsporthalle, ein. Ziel dieser Veranstaltung ist es, alle Beteiligten auf die neue Saison einzustimmen, die aktiven Mannschaften zu präsentieren und ordentlich die Werbetrommel für die neue Saison zu rühren. Auch wenn der Himmel vor Vorfreude weinte, weil die handball-lose Zeit endlich ein Ende fand, folgten dem Aufruf doch zahlreiche Zuschauer der Handball-Community.
Als Testspielgegner für den Aufgalopp konnten die Griesheimer für die zweite Mannschaft das Bezirksoberligateam des TV Büttelborn II gewinnen, als Sparringspartner für die erste Mannschaft kam die HSG Wiesbaden zu Besuch, die in der vergangenen Saison in der starken Landesliga Mitte einen Spitzenplatz belegte.
Um 15:30 Uhr war es endlich soweit und die erste Sirene ertönte. Schon nach wenigen Spielzügen war klar, dass sich für das Team der Zwodd die schweißtreibende Vorbereitung gelohnt hatte. Harte, konsequente Abwehr, schnelles Tempospiel und konsequente Abschlüsse konnten von den Zuschauern bewundert werden. Annähernd über die gesamte Spielzeit bestimmte die Heimmannschaft das Spiel und hatte den höherklassigen Gegner im Griff. Am Ende stand ein absolut verdienter Sieg mit 29:24 zu Buche. Starke Leistung!
Zum krönenden Abschluss betrat dann die erste Mannschaft, flankiert von zahlreichen Jugendspielern, die Platte. Das an einigen Stellen verstärkte Team und mit dem neuen Headcoach Björn Friedrich an der Seitenlinie wollte es ihren Fans zeigen, dass sie das neue System ihres Coaches langsam verinnerlicht haben. Aggressive Defensive und mit Highspeed nach vorne, here comes the Boom, so lautet das Motto. Genau das zeigten die Mannen um Friedrich und Omerovic in beeindruckender Art und Weise. Es stand von der ersten Minute an ein Team auf der Platte, das die Zuschauer mitriss und sich fast in einen Rausch spielte. “Mission completed” muss das Fazit heißen, eine überragende Generalprobe, die Lust auf die Saison macht. Das Endergebnis lautete am Ende 34:21.
Am Ende standen beide Teams gemeinsam mit ihren Fans bei Kaltgetränken und Hallenwurst beisammen, um zu fachsimpeln oder sich gelöst auszutauschen. Ein sportlich und gemeinschaftlich gelungener Tag ging harmonisch und mit einem Lächeln im Gesicht zu Ende. Alle Anwesenden waren sich einig, die neue Saison kann kommen.
Am ersten Spieltag stehen Auswärtsspiele auf dem Programm. Während die zweite Mannschaft am kommenden Sonntag um 18 Uhr eine lange Auswärtsreise zur HSG Fürth/Krumbach in den Odenwald antreten muss, spielt die erste Mannschaft wegen des Winzerfestes bereits am Freitag um Freitag um 19 Uhr gegen den alten Rivalen des TV Groß-Umstadts. Beide Mannschaften würden sich nicht nur über zahlreiche und lautstarke Unterstützer freuen, sondern haben sich diese auch redlich verdient.
Juli Strobel erneut auf dem Podest beim 6. Entega Rüsselkids Triathlon
Der 8. September war ein Tag um im Bett zu bleiben, 16 Grad Celsius und Dauerregen am Morgen. Es starteten beim Rüsselkids Schüler D bis Junioren. Für Schüler B, C und D wurde ein normaler Triathlon ausgetragen. Schüler A bis Junioren absolvierten 3 Triathlon Runden hintereinander. Die Distanzen in diesem Format waren extrem kurz und schnell.
Mit der drittbesten Laufzeit sicherte sich Nick Desch Lloyd den 7. Rang nach 14:02 Minuten im Rennen der Schüler C, die absolvierten Distanzen in diesem Rennen, 100 Meter Swim, 2,5 Kilometer Bike und 400 Meter Run.
Aktuell am stärksten in der TuS Triathlon Jugend vertreten, die Schüler B. Hier mussten 200 Meter Swim, 5 Kilometer Bike und 1000 Meter Run absolviert werden. Bei den jungen Herren belegte Levi Bauer den 7. Platz mit 22:25 Minuten.
Die Damen Fabienne Giesa, Leni Hafermalz und Juli Strobel überraschten zum Saisonende mit top Leistungen. Als Jahrgangsjüngste arbeiten sie sich schritt für schritt in Richtung Podest. Juli Strobel sicherte sich erneut einen 3. Platz nach 20:24 Minuten. „Beim Laufen hat mich der Ehrgeiz nochmal richtig gepackt und ich konnte auf der Laufstrecke die Position 4 überholen, ich bin überglücklich mit dem 3 Podestplatz“ so Juli Strobel. Mit 21:10 Minuten behauptete sich Leni Hafermalz auf Rang 6. Fabienne Giesa lief nach 21:59 Minuten über die Ziellinie und sicherte sich Platz 9.
Bei den Schülern A starteten Laetitia Sophie Aring und Oskar Sauer. Oskar Sauer geht das Rennen ruhig an, es ist ein Wechselmarathon, insgesammt muss 9 mal gewechselt werden, da ist Konzentration wichtig. 100 Meter zur Wechselzone, Startnummer, Schuhe aus und 100 Laufen zum Schwimmen. 100 Meter Swim, 2,5 Kilometer Bike und 500 Meter Run, das ganze 3 mal. Oskar Sauer beendet das Rennen nach 47:12 Minuten. Rang 14 für Oskar Sauer.
Laetita Sophie Aring startete gleich souverän durch und war als erstes Mädchen in der Wechselzone, doch sie vergass die Startnummer abzulegen und lief vom Schwimmbecken zurück, legte die Startnummer ab und sprang als letzte ins Wasser. Nach der 1. Schwimmrunde kam sie als viertletzte aus dem Wasser. Das kostete Nerven, jetzt ist guter Rat teuer. Laetitia Sophie Aring gab nicht auf, fokussierte sich einfach auf sich und versuchte ihr Tempo zu machen und das gelang stück für stück. Zur 2. Schwimmrunde hatte sie von Position 12 auf Position 8 aufgeholt, doch auch der 2. Wechsel nach dem Schwimmen auf das Rad lief nicht. Ihr Rad war verkeilt mit dem Rad des Nachbarn und fiel zusammen mit Laetitias Rad aus dem Ständer. Der Kampfrichter forderte sie auf das Rad wieder zu richten. Das kostete immens viel Zeit und sie musste sich erneut sortieren, Nerven behalten und wieder durchstarten. Die letzte runde verlief ohne Pannen, Laetitia Sophie Aring lief ihr Tempo kontrolliert durch und holte auf dem Rad bis Rang 6 auf. Auf der kurzen Laufstrecke konnte sie dann nochmal reserven mobilisieren und lief als 5. nach 37:47 Minuten ins Ziel. Das hatte sich gelohnt nicht aufzugeben denn 2 Starterinnen kamen aus einem anderen Bundesland und in der HTV Cup Wertung ist es ein 3. Platz der nochmal gut Punkte bringt für die Einzel und Mannschaftswertung.
„Ich war ganz schön entäuscht das so viel schief gelaufen ist, aber jetzt im nachhinein, bin ich stolz nicht aufgegeben zu haben und das ich mein Wettkampftempo auch allein halten konnte um mich noch so gut zu platzieren“ so Laetitia Sophie Aring.
SWIM IN 2024 in Griesheim – TuS Schwimmer verbringen ein olympisches Wochenende im Freibad
Olympia zu Gast in Griesheim, das diesjährige 32. SWIM IN unter dem Motto „Olympia“ ließ einen Hauch von Paris und ein großes Stück vom olympischen Spirit durch das hiesige Freibad wehen und beschwerte knapp 700 Teilnehmern der hessischen Schwimmjugend ein unvergessliches Wochenende. Die Schwimmabteilung des SVS hatte anlässlich ihres 50. Jubiläums das Landesjugendtreffen des Hessischen Schwimmverbands ins frisch sanierte Griesheimer Freibad geholt und ein großartiges Event für den Schwimmnachwuchs organisiert. Das TuS Schwimmteam war als große Mannschaft mit 54 Kindern und Jugendlichen und 5 Betreuern am Freitagnachmittag „angereist“. Nachdem gemeinsam das Zeltlager aufgebaut und das Gepäck verstaubt war, ging es gleich ins Wasser. Die aufgebauten Spieleparcours und Wassergeräte wurden ausgiebig getestet und alle genossen die Abkühlung im Wasser. Am frühen Abend stärkte sich das Team bei bestellter Pizza und leckeren Muffins und Kuchen, die die Eltern gebacken hatten. Nach der offiziellen Eröffnung ging es dann fröhlich am und im Becken bei der Pool Party mit DJ Benni weiter, auf dem TuS Gelände wurden im Großzelt Filme rundum das Thema Olympia gezeigt. Auch dieses Angebot nutzten viele TuSler. Nachdem die kleineren Schwimmer langsam im Olympischen Dorf ihre Schlafsäcke bezogen, feierten die Jugendlichen mit Karaoke und alkoholfreien Cocktails beim Nachtschwärmertreff oder bei gemütlichem Zusammensein im TuS Lager weiter. Am nächsten Morgen ging es dann aufregend weiter, jede Menge Workshops standen zur Auswahl, ob kreativ oder sportlich, für jeden war etwas dabei und schnell war der Vormittag rum, nach einem Mittagessen wurde dann eine Stadtrallye durch Griesheim angeboten. Aufgrund guter Ortskenntnisse und der sommerlichen, heißen Temperaturen blieb das TuS Team lieber im Freibad im kühlen Nass, einige hatten auch eine gute Zeit beim Aktivbingo im Großzelt. Am Abend machten sich dann alle fertig für die große Saturday-Night-Show, die in der Kirschberghalle stattfand. Gegen 19:30 zogen dann 700 Schwimmer angeführt von den Gastgebern und der SWIM IN Fackel durch Griesheim Richtung Sporthalle. Dort gab es Magie, Schattenspiel, Tanz und eine anschließende Disco. Am Sonntagmorgen verwandelte das Freibad in eine olympische Spielstätte, auch die TuS Schwimmer traten zur großen Lagerolympiade an und zeigten ihr Können bei allerlei Spielen. Und dann hieß es auch schon Zelte abbauen, um sich beim traditionellen SWIM OUT von einem wunderschönen Wochenende zu verabschieden, das allen riesig viel Spaß gemacht hat. Ein großes Dankschön an Xenia, Jonas, Christian, Philipp und Tim, die das ganze Wochenende mit großem Einsatz für die olympische Mannschaft des TuS dabei waren.
Annika Koch wird Deutsche Meisterin in der Sprint Distanz
Annika Koch sicherte sich am letzten Wochenende (7.9.2024) in Hannover den Deutschen Meistertitel in der Triathlon Sprintdistanz über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in einer überragenden Gesamtzeit von 57:33 Minuten und damit komfortablen 14 -Sekunden Vorsprung vor der zweitplatzierten Darmstädterin Lisa Tertsch (57:47) und Laura Lindemann aus Potsdam (57:48; Platz 3).
Der Wettkampf war mit größter Spannung erwartet worden, da alle Olympiateilnehmerinnen (Nina Eim, Lisa Tertsch, Laura Lindemann) sowie der gesamte deutsche Nationalkader am Start waren, deren Athletinnen aktuell zur Weltspitze gehören. Erst vor wenigen Wochen holten Lisa und Laura mit ihren beiden männlichen Teamkollegen Lasse Lührs und Tim Hellwig in Paris olympisches Gold in der Mixed Staffel.
„Ich freue mich richtig auf den Wettkampf, da es nicht nur das finale Bundesligarennen ist sondern gleichzeitig die Deutsche Meisterschaft – und die ist immer hochkarätig besetzt“, war Annikas Kommentar vor dem Rennen. Tatsächlich war ihre hohe Motivation schon in der ersten Disziplin zu spüren, denn die 25 -Jährige, die vor einigen Wochen in Hamburg mit dem Deutschen Team in der Staffel (Mixed Relay) Weltmeisterin wurde, führte das Feld im Schwimmen an und kam folgerichtig auch als erste aus dem Wasser. Alle Topp Athletinnen waren ihr aber dicht auf den Fersen, so dass die erste Radgruppe auch schnell auf 15 Athletinnen angewachsen war, die insgesamt gut zusammengearbeitet haben und den Abstand zur zweiten Radgruppe Runde um Runde ausgebaut hatten.
Die Zuschauer konnten sich also auf eine spannende Laufentscheidung freuen, denn alle Spitzenläuferinnen konnten sich in der ersten Radgruppe platzieren.
Beim zweiten Wechsel fuhr Annika als eine der ersten in die Wechselzone, erwischte einen Super-Wechsel und hatte schon am Anfang der Laufstrecke einige Meter Vorsprung. Nina Eim und Laura Lindemann waren Annika dicht auf den Fersten und auch Lisa Tertsch, die einen etwas längeren zweiten Wechsel hatte, lief zu den anderen beiden Olympiateilnehmerinnen Schritt für Schritt auf. „Ich kenne ja die Laufstärke von Lisa, Nina und Laura und weiß, dass alle drei gerade auf den letzten Kilometern das Lauftempo enorm steigern können“, sagte Annika nach dem Rennen; „also musste ich das Tempo von Anfang an hoch halten und durfte keinesfalls auch nur für einen kurzen Moment eine Schwäche zeigen“. Mit dieser Einschätzung dürfte sie richtig gelegen haben, denn das Verfolgertrio hatte die Führende immer im Blick. Aber von Schwäche war dann bei der Griesheimerin nichts zu sehen, denn zum Ende der zweiten Laufrunde konnte Annika das Tempo noch einmal leicht erhöhen und auch dieses Tempo in der dritten und letzten Laufrunde halten.
Am Ende war Annika, die aktuell für das Bundesligateam Witten startet, der Sieg nicht mehr zu nehmen. Für diesen Endspurt wurde dann Lisa mit Platz zwei und einer Sekunde Vorsprung vor Laura Lindemann belohnt.
„Mit einem Sieg und einem so deutlichen Vorsprung hatte ich tatsächlich nicht gerechnet, aber ich freue mich total und fühle mich super motiviert für das Weltcuprennen am nächsten Wochenende in Valencia“, so der Schlusskommentar der neuen Deutschen Triathlonmeisterin der Sprintdistanz.
Text: Hagen Koch