Deutsche Triathleten glänzen beim Weltcup in Liévin, Frankreich

Lächelnde Athletin in Sportkleidung endet einen Triathlon, umgeben von jubelndem Publikum in einer Halle.

Foto: Hagen Koch

Annika Koch erkämpft Podiumsplatz – Fünf deutsche Starterinnen im Finale

Mit beeindruckender deutscher Präsenz im Finale der Besten zwölf Athletinnen – fünf von ihnen trugen das deutsche Trikot – waren die Medaillenchancen von Beginn an vielversprechend. Die französische Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand stieg unter begeistertem Heimapplaus nach 200 m Schwimmen als Zweite aus dem Wasser, nur eine Sekunde hinter der Belgierin Jolien Vermeylen. Die Slowakin Zuzana Michalickova komplettierte die Spitzengruppe, während die deutschen Teilnehmerinnen mit vier bis zehn Sekunden Rückstand folgten.

Aufholjagd auf dem Rad

Das führende Trio versuchte auf der 2,8 Kilometer langen Radstrecke (14 Runden à 200 Meter) den Vorsprung zu halten. Doch die deutsche Verfolgergruppe um Lena Meißner, Laura Lindemann, Nina Eim und Annika Koch arbeitete systematisch den Rückstand auf und schloss kurz vor dem zweiten Wechsel zur Spitze auf. „Nina und Lena haben hier einen Super Job gemacht und nur so konnten wir als Gruppe aufschließen“, fasste Annika das im Anschlussinterview zusammen. Alle Finalistinnen mussten sich im Vorlauf und im Halbfinale qualifizieren und hatten dementsprechend schon einige Energiekörnchen verbraucht. Davon hatten die Zuschauer aber nichts gespürt und die Stimmung im Publikum stieg von Runde zu Runde.

Dramatisches Finale auf der Laufstrecke

Die laufstarke Beaugrand, die kürzlich einen französischen 5-Kilometer-Straßenrekord aufstellte, setzte sich sofort an die Spitze. Dahinter entbrannte ein packendes Duell: Laura Lindemann überholte schnell Vermeylen und sicherte sich Platz zwei. Annika Koch zeigte mit einer Laufzeit von 3:04 Minuten – nur zwei Sekunden langsamer als Tagesschnellste Beaugrand – eine beeindruckende Leistung und überholte auf den letzten Metern noch die Belgierin und konnte sich die Bronzemedaille sichern. Entsprechend glücklich viel das Statement von Annika aus: „Ein tolles Gefühl: erstes Podium in der neuen Saison und zusammen mit den zwei aktuellen Olympiasiegern auf dem Podest zu stehen ist einfach super“.

Das hervorragende deutsche Gesamtergebnis wurde durch Nina Eim (5.), Lena Meißner (6.) und Julia Bröcker (11.) abgerundet. Im B-Finale siegte zudem Franka Rust, während Jule Behrens den vierten Platz belegte.

 

Text: Hagen Koch

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