TuS-Laufjugend zahlreich und erfolgreich in Bessungen / TuS-Langstreckler:innen weiterhin siegreich

Die TuS-Laufjugend hat den Bessunger Stadtteillauf zusammen mit Trainerin Tamara Bischof gerockt. Im Bild v.l.n.r.: Jasmin Bouji, Assia Bouji, Marie Vossel, Marie Cappai, Hannah Wolf, Liv Tobegen und Isabella Cappai.
Die TuS-Laufjugend zahlreich und erfolgreich in Bessungen
16.9.23 DA-Bessungen Einen sehr erfolgreichen Samstagnachmittag erlebten die TuS-Laufkids und die TuS-Laufjugend am 16. September beim Stadtteillauf in Bessungen.
Das Großaufgebot mit 15 Kids überzeugte unter der Leitung von Laufjugend-Trainerin Tamara Bischof mit starken Leistungen und Podiumsplätzen.
Herausragend präsentierten sich die TuS-Mädels des Jahrgangs 2013 auf ihrer 1400 Meter langen Laufrunde durch den Orangeriegarten. Die Plätze zwei, drei und vier gingen an Marie Cappei (5:53,9 min), Isabella Cappei (5:57,2) und Liv Tobegen (6:05,3). Wobei Marie quasi im Fotofinish gegen Lea Kessler (JSG Dieburg-Großzimmern) nur 3 Zehntelsekunden zum Sieg fehlten.
In den Top Ten platzierten sich zwei weitere TuS-Mädels. Im Lauf der 7- und 8-Jährigen über 1100 Meter liefen Sara Hoffmann als Sechste (5:18 min) und Emilia Krämer als Zehnte (5:30) in’s Ziel.
Die 10 weiteren teilnehmenden Jungs und Mädels der TuS-Laufjugend - Gabriela Bautista Vargas, Jasmin Bouji, Hannah Wolf, Marie Vossel, Helene Harjung, Assia Bouji, Lukas Hübner, Emil John, Emma Gerhard, Hanna Breitenstein – erreichten in ihren Läufen gute Platzierungen im vorderen Mittelfeld.
Die TuS-Langstreckler:innen weiterhin siegreich
17.9.23 Neu-Isenburg Bei der bereits 46. Auflage des Hugenottenlaufs in Neu-Isenburg setzte sich TuS-Langstrecklerin Marion Peters-Karbstein einmal mehr in Szene. Im 10-km-Lauf gewann sie ihre Altersklasse W55 mit 47:13 min vor der vier Jahre jüngeren Veronika Ulrich von der TV 1861 Neu-Isenburg (47:22). Die meisten der 469 Finisher waren leider von gleich zwei Fehlleitungen betroffen, die die Strecke deutlich verlängerten.
10.9.23 Erzhausen „Die Kaltduscher“ unter der Leitung von Stephan Seybold luden am 9. September zur legendären „Doppel-Acht“ nach Erzhausen. Auf der 6,4 km langen Laufstrecke am Heegbach liefen die beiden W55-Damen Marion Peters-Karbstein vom TuS und die vereinslose Petra Tschunt nach 29:37 Minuten zeitgleich als Gesamt-Zweite und AK-Siegerinnen in’s Ziel. Für Matthias Fengler als Viertem der M55 wurden 28:45 min gestoppt. Im Urmellauf legten die maximal 5-jährigen Kinder mit Bravour 400 Meter zurück. Ihren ersten Auftritt dürfte hier Elena Heim (Jahrgang 2021!) vom TuS Griesheim inmitten 50 weiterer Urmels gehabt haben.
6.9.23 Pfungstadt Seit Jahren ist der TSV Pfungstadt deutschlandweit und sogar international bekannt für hochkarätige Abendsportfeste im Pfungstädter Stadion. Ein absolutes Highlight wurde beim Abendsportfest am 6. September bei idealen Bedingungen geboten. Auf besonderen Wunsch der DLV-Bundestrainer Mittelstrecke wurde ein Meilenlauf mit in das Programm aufgenommen. Erklärtes Ziel war es, über die Meile eine neue Weltjahresbestleistung aufzustellen. Und die hohen Erwartungen wurden durch den Briten George Mills erfüllt. Er unterbot in Topform die davor gültige Marke mit einer Zeit von 3:49,64 min um mehr als zwei Sekunden.
Im „Rahmenprogramm“ des Abends waren auch zwei TuS-Athleten am Start. Über 1000 Meter lief Keijo Buss zu hervorragenden 2:50,46 Minuten. Nora Holesch, die derzeit schnellste TuS-Läuferin, zeigte mit perfektem Laufstil über 5000 Meter ein hervorragendes Rennen. Und freute sich, dass sie „mit 17:35,30 min fast an meine persönliche Bestzeit aus 2015 herangekommen bin“.
kh 20.9.23
In eigener Sache - Dann bin ich leider mal weg!

Liebe Alle,
gerne möchte ich mich von Euch verabschieden. Ab dem 01.09.2023 ist der Lebensmittelpunkt meiner Familie und mir im nordhessischen Sontra. Mein Engagement beim TuS endet somit aufgrund der Distanz. Trotzdem bin ich noch verbunden mit Verein, Leichtathletik, Digitalisierung und Sportabzeichen. Daher freue ich mich auf ein Wiederseh`n und verbleibe mit sportlichen Grüßen.
Euer Matze
Erfolgreiche Absolventen beim Basislehrgang zum Prüfer Deutsches Sportabzeichen
15 Teilnehmende und ein kalter Tag

Die Teilnehmenden und das Orga-Team
Griesheim/Kultus - An einem sonnigen, aber auch kalten Samstag trafen sich Sportabzeichen begeisterte Teilnehmer*innen zum Prüfer*innen Basis-Lehrgang auf dem Vereinsgelände des TuS Griesheim. Unter der Leitung von Nicole Schneider (Sportabzeichen-Beauftragte, Limburg-Weilburg) erhielten alle am späten Nachmittag ihren Ausweis und sind nunmehr berechtigt das Sportabzeichen in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen abzunehmen. Die Organisation wurde von Matthias Hübner aus der Leichtathletik-Abteilung des TuS übernommen. Zur großen Freude waren auch drei Teilnehmer des TuS am Start, die ab dem 10.05. dann tatkräftig beim Sportabzeichentraining unterstützen werden.
Wir gratulieren allen Absolventen
(mh)
Über 500 fröhliche Silvesterläufer beim 27. Griesheimer Silvesterlauf

31.12.22 Griesheim Die Leichtathleten des TuS Griesheim als Veranstalter des 27. Griesheimer Rewe/Michael Weisbrod-Silvesterlaufs hatten allen Grund zur Freude schon vor dem ersten Start des Tages. Uneingeschränkte Freude über den ersten Silvesterlauf seit drei Jahren, an dem Corona kein Thema war. Nachdenkliche Freude über die Silvester-Rekordtemperatur von 17 Grad, die den Silvesterlauf gefühlt in einen Frühlingslauf verwandelte. Pure Freude gleichermaßen bei den mehr als 500 Athleten, den zahlreichen Organisatoren und Helfern sowie bei den Zuschauern.
Beim ersten Start des Tages stand etwa 50-mal die Startnummer 1 an der Startlinie. Schneemann Frosty alias Stephan Holesch führte diese 50 unter 6-jährigen Mädels und Jungs über die 300 Meter lange Bambini-Runde. Die Jüngsten davon, wie etwa Felix Schmoll, Sohn des Ex-TuS-Triathlontrainers Daniel Schmoll, in Begleitung und streckenweise an der Hand von Mama oder Papa. Unmittelbar im Ziel wurden allen Bambini ihre Teilnahmeurkunde und Medaille überreicht. Und wie praktisch, dass direkt neben dem Ziel der Waldspielplatz zum weiteren Austoben nach dem Lauf einlädt.
Pünktlich um 10.40 Uhr wurden die Walker auf ihre 5-km-Runde geschickt. Der Schnellste der 11 Starter, zumeist Stammgäste in Griesheim, kam nach flotten 37:32 Minuten zurück. Wie schon oft war es Jürgen Voelger von der TSG Oberursel, vor Uwe Freisinger (TSV Pfungstadt, 40:56) und der Griesheimerin Ulrika Gernand (43:05).
Erstmals richtig ernst wurde es um 10.45 Uhr beim Start des Schülerlaufs über 1,2 km. 55 motivierte Sechs- bis Elfjährige wurden von Michael Weisbrod, dem selbstständigen Partnerkaufmann und Titelsponsor des 27. Griesheimer Rewe/Michael Weisbrod-Silvesterlaufs, auf die Strecke geschickt. Überraschend kam als Erste ein Mädchen zurück. Martha Behrens, die talentierte Tochter der bekannten und erfolgreichen Triathletin und Läuferin Alexandra Rechel, setzte sich mit 4:34 min im Endspurt vor Julian Schoner vom SV St. Stephan Griesheim durch.
Junge Lauftalente erlebte man auch beim anschließenden 5-km-Lauf. Bevor Veranstaltungsleiter Björn Kuttich um 11 Uhr das Startkommando gab, informierte er über einen umgestürzten Baum, der nur zum Teil entfernt werden konnte. Bei der morgendlichen Kontrollfahrt wurde er von umsichtigen Helfern zersägt, um den Forstweg auch an dieser Stelle hindernisfrei belaufbar zu machen. Den Sieg über 5 km holte sich Lukas Bugar vom VFL Münster mit starken 16:25 Minuten, nicht weit vom Streckenrekord entfernt. Der 15-jährige Lukas wurde 2022 bereits Deutscher B-Jugend-Meister im Triathlon. Auch das restliche Podium ging unter 17 Minuten weg. Max Blank aus Seeheim lief nach 16:40 min fünf Sekunden Vorsprung vor Sebastian Hanson vom Peninsula Distance Club aus San Francisco heraus. Sebastian war als Schüler und Jugendlicher ein erfolgreiches Eigengewächs und Jugendtrainer der TuS-Leichtathletik, bevor es ihn zum Studium nach Mannheim und beruflich in die USA zog.
Die 5-km-Siegerinnen kamen von der LG Stadtwerke München. Nina-Juliette Tätzsch gewann in 19:50 min vor Anna-Fidelia Rüsing in 20:06 min. Mit neun Zieleinläufen beim 5er und zwei weiteren beim 10er war das von Ralf Ebli betreute „Laufprojekt Jacobi & Friends“ erneut stark vertreten. Die insgesamt teilnehmerstärkste Gruppe stellte die motivierte Leichtathletik-Jugend des TuS Griesheim mit neun Finishern im Schülerlauf und drei weiteren beim 5er. Altersklassensiege für den TuS Griesheim erliefen sich die Radsportler Bernhard Reckers in der M70 mit 27:58 min und Karl-Heinz Schilling in der M80 mit 32:54 min.
Punkt 12 Uhr schlug die Stunde für den letzten Lauf des Tages, den Hauptlauf über vermessene 10 km mit 238 Teilnehmern. Die Sieger beiderlei Geschlechts stellten hier wie schon oft bei den Griesheimer Silvesterläufen die Triathleten. Vom SSF Bonn Triathlon Team angereist gewann Simon Knarr mit 36:32 Minuten das Männerrennen, bei den Frauen setzte sich Jana Uderstadt vom Triathlon Team DSW Darmstadt mit 38:55 min durch. Zweiter Mann und M35-Sieger in 37:21 min wurde mit Christian Engel vom TuS Griesheim. Im April 2019 war er noch als Christian Mokros Sieger des Halbmarathons beim Griesheimer Straßenlauf. Seine Frau Bianca Engel holte sich zuvor im 5-km-Lauf den W35-Sieg mit 22:53 min. Ihr 5-jähriger Sohn Lounis war beim Bambini-Lauf unterwegs.
Das 10-km-Podium vervollständigte Jan Keller vom SV Traisa als Dritter in 37:53 Minuten. Bei den Frauen ging Platz 2 mit 39:28 min an Margrit Elfers vom SC Kemmern (bei Bamberg) und Platz 3 an Marina Lefort vom SG Arheilgen Triathlon. In der W50 gab es interessanterweise nach Nettozeit mit 42:37 min ein totes Rennen zwischen Silke Driemeyer (SSG Bensheim Triathlon) und Alexandra Rechel vom ASC Darmstadt. In der M40 lief Ex-TuS-Triathlontrainer Daniel Schmoll mit exakt 39 Minuten auf Podiumsplatz 2.
Der sportliche Jahresabschluss im Laufschritt durch den Griesheimer Wald wurde anschließend bei der Siegerehrung und dem umfangreichen Kuchen- und Brezelbuffet gebührend diskutiert und gefeiert. Man kann davon ausgehen, dass viele Laufgäste am 23. April erneut begrüßt werden können. Für diesen Termin lädt die TuS-Leichtathletikabteilung bereits jetzt zum 50-jährigen Straßenlaufjubiläum ein. (kh)
Top-Leistungen der TuS-Langstreckler im Oktober
Gezieltes Training trägt Früchte
Der Oktober 2022 ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswerter. Das ganzmonats viel zu warme Wetter legt zum Monatsende nochmals zu. Die Leichtathletikabteilung freut sich gemeinsam mit Steinstoßer Matthias Hübner über den Weltmeistertitel. Und nicht zuletzt liefern die TuS-Langstreckler bei den Laufwettbewerben des Oktobers etliche Top-Leistungen ab. Das gezielte Training in der Abteilung trägt Früchte. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Laufereignisse im Oktober.
16.10.22 Offenbach Bei der 29. Auflage des Offenbacher Mainuferlaufs stand für die TuS-Langstreckler der Halbmarathon im Mittelpunkt. Bereits als Siebter kehrte der inzwischen frisch gebackene Familienvater Stephan Holesch bei regnerischer Witterung nach 1:16:15 Stunden von der Wendepunktstrecke entlang des Mains zurück. Der Sieg in der Altersklasse M35 war ihm damit nicht zu nehmen. In der M30 knackte Jan Schäfer „aus dem Training heraus“ mit 1:29:04 Std. die begehrte 90-Minuten-Marke. Einen hervorragenden Lauf hatte Tammy Schäfer, sie überquerte mit deutlich verbesserter persönlicher Bestleistung von 1:33:57 Std. die Ziellinie als Zweite der W30.
9.10.22 Lindau Sehr zufrieden kehrte Michael Obst vom Drei-Länder-Marathon zurück. Die flache Strecke führt vom Hafen der historischen Inselstadt Lindau mit einem Abstecher in die Schweiz in die österreichische Festspielstadt Bregenz. „Endlich konnte ich ein schon zwei Jahre aufgeschobenes Geschenk einlösen und bin zusammen mit meinem Bruder den Halbmarathon im Rahmen des Dreiländer-Marathons gelaufen“, berichtet der 52-jährige Aktuar.
„Trotz der insgesamt etwa 5000 Teilnehmer ist die Veranstaltung überschaubar und sehr gut organisiert. Mit meinem Lauf war ich sehr zufrieden. Da Viertel-Marathon, Halbmarathon und Marathon zusammen gestartet sind, konnte ich bis Kilometer 10 in 38:15 min in einer größeren flotten Gruppe mitlaufen. Danach hat sich die Gruppe leider aufgelöst, da einige ins 10-km-Ziel abgebogen sind. Aber ich hatte genug Zeitvorsprung, um mein eigentliches Ziel - mit einem Schnitt von unter 4 min/km zu finishen - zu erreichen“. Mit dieser starken Leistung lief er „superhappy“ auf den vierten Platz in der M50.
2.10.22 Carlsberg „Es hat mal wieder geklappt beim Pfalz-Trail. Erster in der Altersklasse M60 mit 3:41:31 Stunden. Es war auch das perfekte Trail-Wetter!!! Regen von Anfang bis Ende.“ So meldete sich Peter Krichbaum am 2. Oktober von einem seiner Lieblingsläufe zurück, dem Pfalztrail über 36 km und 780 Höhenmetern mit Start und Ziel im pfälzischen Carlsberg.
Aufgrund des Dauerregens ist die Leistung besonders hoch einzuschätzen. Die ohnehin anspruchsvolle Strecke mit etwa 40 Prozent Trailanteil durch lichte Wälder, dunkle Täler, enge Schluchten und traumhaften Aussichtspunkten war deutlich schwerer zu belaufen als bei trockenen Verhältnissen.
30.9.22 Darmstadt Bereits am 30. September lud der Griesheimer Läufer und Laufveranstalter Giuseppe Troia zum entega-Nightrun ein. Auf der und rund um die Bessunger Radrennbahn wurden wahlweise 2,5 Kilometer, 5 km und 10 km angeboten, abwechslungsreich auf Asphalt, Wiesenwegen und natürlich auf dem Beton der Radrennbahn.
Matthias Fengler, sonst eher als Langstreckler unterwegs, begnügte sich in Bessungen mit der Kurzstrecke von 2,5 km, wo er nach 10:21 min als M55-Zweiter die Ziellinie überquerte. Für die 5-km-Distanz entschieden sich die drei weiteren Starter der TuS-Leichtathleten. Jan Ripper lief bereits als Vierter nach 19:20 min in’s Ziel. Als vierte Frau holte sich Corinna Müller nach 23:53 min den Sieg in der W30. In der M70 setzte sich Klaus Hofmann mit 24:40 min klar durch.
15.10.22 Trebur Beim altbekannten und beliebten Crosslauf in Trebur waren am 15. Oktober TuS-seitig ausschließlich die Jugend vertreten. Die Mädels der W11 hatten 700 crossige Meter zurückzulegen. Laetitia Sophie Aring und Clara Lewandowski, beide von der TuS-Triathlonjugend, liefen mit 2:52 bzw. 2:54 min unmittelbar nacheinander in‘s Ziel im Stadion des Veranstalters TV Trebur.
(kh)
Zum Abschied Weltmeister im Steinstoß-Dreikampf
Matze Hübner trumpft bei der LSW/WTC-WM auf

Ganz oben auf dem WM-Podium: Gold-Matze Hübner nach dem Steinstoß-Dreikampf. Silber ging an
seinen Landsmann Alexander Sommer (Hoyerswerda), Bronze an Martin Heinl (Jablonec/Tschechien)
(MH)
Lovosice/Tschechien Als Europameister reiste er an. Als Weltmeister kehrte er zurück. Mit zusätzlich 2-mal Silber und 3-mal Bronze im Gepäck. Matthias Hübner, der Wurf- und Stoßspezialist aus der Leichtathletikabteilung des TuS Griesheim, krönte seine Stoßerlaufbahn am vergangenen Wochenende bei den 14. Weltmeisterschaften der Sportverbände LSW Spezialsport (Lauf-Wurf-Sprung) und des WTC (World Throwers Club).
Die Weltmeisterschaften wurden auf dem Gelände des Sport-Leistungszentrums im nordtschechischen Lovosice vom 14. bis 16. Oktober 2022 ausgetragen. In insges amt 15 Wettkämpfen standen sich Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Nationen gegenüber. Der 48-jährige Griesheimer Matthias Hübner war bereits bei den Europameisterschaften in Jüterbog im August dieses Jahres sehr erfolgreicher Titelträger.
Im Team Germany knüpfte Hübner in Lovosice nahtlos daran an und holte sich im Steinstoß-Dreikampf, eine seiner Paradedisziplinen, den Weltmeistertitel in der Altersklasse M45 mit persönlicher Bestleistung von 26,81 Metern. „Die Bedingungen an diesem Tag waren sehr gut, und die Wettkampfanlage hatte die idealen Voraussetzungen für die Athleten!”, schwärmte Hübner. Der Steinstoß-Dreikampf wird in jeweils drei Versuchen mit unterschiedlichen Gewichten (7,26 kg, 10 kg und 15 kg) ausgetragen. Die Stoßtechnik ähnelt dem Anlauf beim Speerwurf und der Technik beim Kugelstoßen.
Neben der WM-Goldmedaille holte Hübner zweimal Silber im Kugelstoß-Fünfkampf und im Athletik-Dreikampf sowie dreimal Bronze im Kugel-Schocken, Kugelwurf und Athletik-Zweikampf. Mehr als zufrieden zog Hübner nach den sechs Wettkämpfen des Wochenendes eine positive Bilanz. Doch etwas Wehmut bleibt! „Nach vielen Wettkämpfen mit großen Gewichten ist der Körper der beste Trainer, um zu sagen wann Schluss ist!“ bekannte Hübner. „Ich beende mit diesem Wettkampf meine Stoßerlaufbahn und widme mich zukünftig mehr den Ausdauersportarten wie dem Triathlon.“ (Quelle: Griesheimer Anzeiger)
Zwei Schäfer auf dem Podium – Tamara und Jan Schäfer überzeugen beim Heidelberger Trailmarathon

Heidelberg - Für Tammy und Jan Schäfer, zwei begeisterte Trailrunner aus den Reihen der TuS-Leichtathleten, gehört der Heidelberger Trailmarathon zu ihren Lieblingsläufen. Beim Halftrail gilt es, 31 km mit 1344 Höhenmetern auf anspruchsvollen Trails und Waldwegen zurückzulegen. Markante Anlaufpunkte auf der Strecke sind die Thingstätte am Heiligenberg, Zollstock, Weißer Stein und Dossenheimer Kopf, bevor auf der Ziegelhäuser Brücke der Neckar überquert und über den Felsenmeerweg die Himmelsleiter erreicht wird. Dort geht es steil bergab und über den Schlossplatz hinunter zum Start/Ziel auf dem Karlsplatz. „Herrlich - Höher - Härter“, so lautet der Slogan der Veranstalter.
Jan Schäfer bestätigte als Gesamtsiebter und mit dem Altersklassensieg in der M30 in 2:29:50 Stunden seine ausgezeichnete Form. Auch seine Frau Tammy Schäfer lief in die Top Ten. Als achte Frau stand sie mit 3:14:10 Stunden als Zweite der W30 auf dem Podium. Der dritte TuS-Starter im Bunde war Traillauf-Neuling Jan Ripper. Der 25-jährige Griesheimer lieferte bei seiner Heidelberg-Premiere eine starke Leistung ab. Mit 2:54:50 Stunden lief er in der M20 auf den zehnten Platz.
Am gleichen Tag wurde auf dem Frankenstein im Rahmen des Bergturnfests der Lindwurmlauf über bergige 10 km gestartet. Hier erlief sich Michael Obst mit dem zweiten Platz in der M50 (41:51 min) weitere Punkte für den Lang-Lauf-Cup. Tags zuvor startete Obst bereits bei seinem Heimrennen, dem Bessunger Stadtteillauf. Dort holte er sich als Gesamtfünfter mit 37:59 min den M50-Sieg. In der M60 erreichte Rainer Jokisch nach 49:56 min das Ziel im Bessunger Orangeriegarten. Für einen spontanen Start auf der 5,3-km-Strecke entschloss sich Klaus Hofmann nach längerer Wettkampfpause. Und lief nach 26:07 min als Zweiter der M70 guter Dinge über die Ziellinie.
Ebenfalls am 18. September traf sich die Mehrkampfjugend in Rüsselsheim zu den Kreismehrkampfmeisterschaften der Kreise Groß-Gerau und Darmstadt-Dieburg sowie den Südhessischen Mehrkampfmeisterschaften. Mit Noah Mahla, Antonia Esser und Emma Gerhard war der TuS Griesheim mit drei Nachwuchstalenten am Start. Die herausragenden Ergebnisse lieferte die zehnjährige Emma Gerhard ab. Neben zweiten Plätzen im Hochsprung und im Vierkampf holte sie sich im Weitsprung der W10 mit 3,78 Metern den Kreis- und Regionaltitel. (kh, js)
Matthias Hübner – "Mission completed" in Jüterbog als vierfacher Europameister
Jüterbog - Es stand im Griesheimer Anzeiger und in der Griesheimer Woche - anklicken und lesen...
Wir gratulieren Matthias Hübner zu seinem großartigen 4fach-Europameister bei den 7. Europameisterschaften im Ultrasteinstoßen des LSW-Spezialsportverbands.
U10-Mehrkampfkids feiern Sieg in der KILA-Liga

Guter Grund zum Feiern: Die U10 der TuS-Mehrkampfkids gewinnt den KILA-Liga-Wettkampf
in Egelsbach. Das 11-köpfige Team „TuS-Zwiebelflitzer“, eingerahmt von Trainerin Talea Leichtweiß und Trainer Nils Weitnauer: Said Gydicaelle, Liv Tobegen, Leni Koster, Milan Ahmad, Nora Tessmann, Dana Tessmann, Rebekka Bitner, Sarah Steudel, Tilda Christ,
Valentin Hübner, Anna Kreim (Bild: UL)
Egelsbach - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte am 17. Juli in Egelsbach endlich wieder ein KILA-Ligawettkampf für die Altersklasse U10 stattfinden. Mit dabei war natürlich auch ein Team aus der Leichtathletik-Mehrkampfgruppe des TuS Griesheim. Das 11-köpfige Team, betreut von den KILA-Trainern Nils Weitnauer und Talea Leichtweiß, musste sich in insgesamt vier Disziplinen gegen 15 andere Teams aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg behaupten.
Die einzige Konkurrenz für die jungen TuS-Zwiebelflitzer waren die Roten Tiger des TV Seeheim. Punktgleich mit den Seeheimern wurde ein gemeinsamer erster Platz errungen, mit viel Motivation, Freude und Spaß. Das Ergebnis ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass es für viele Kids die allererste Wettkampfteilnahme war. (UL)
Astrid hat den Dreh raus – Langsprinterin Astrid Stubbe erfolgreich im Hammerwurf
Stadtallendorf - „Die eine oder andere Verletzung, die mir immer mal wieder eine Laufpause aufgezwungen hatte, führte mich zu der Überlegung, eine Disziplin zu erlernen, die nichts mit Laufen zu tun hat und mir sozusagen ein zweites Standbein in der Leichtathletik bietet“, so erläutert Langsprinterin Astrid Stubbe vom TuS Griesheim ihren Hammerwurf-Auftritt bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften Wurf/Sprung in Stadtallendorf.
„Nach einer nur dreimonatigen Hammerwurf-Trainingsphase gelang auf Anhieb der Sprung aufs Podest. Mit dem dritten Platz in der Altersklasse W50 mit 24,17 Metern mit dem 3-kg-Hammer konnte ich die guten Trainingsergebnisse der vergangenen Wochen bestätigen“, zieht Stubbe eine erfreuliche Bilanz. „Einen maßgeblichen Anteil daran hat mein Trainingspartner Freddy Püschel (LG Rheinfront, M70), der am Wettkampftag nicht nur als Betreuer fungierte, sondern auch selbst im Wurfring außer Wertung antrat.“
Auch in Zukunft werden Freddy Püschel und Astrid Stubbe zweimal pro Woche gemeinsam auf dem Oppenheimer Turnacker, wie sich das Sportgelände des TV Oppenheim in Stubbes Wohnort nennt. Denn nur mit dem richtigen Dreh kann das Ziel, die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft im September, erreicht werden. „Mir macht es viel Spaß. Aber das Lauftraining kommt nicht zu kurz. Beides lässt sich gut kombinieren“, weiß Hammer-Frau Astrid Stubbe. Bestätigen konnte die Oppenheimerin ihre Aussage prompt am 13. Juli beim Abendsportfest in Trebur. Auf ihrer Lieblingsdistanz, der 400m-Stadionrunde, gewann sie ihre Altersklasse W50 mit flotten 69,95 Sekunden.
10 Jahre Höllenberg-Trail-Trophy
Am 9. Juli ging es im pfälzischen Spirkelbach nahe Annweiler zum zehnten Mal um die Höllenberg-Trail-Trophy. Und der Name ist Programm. Beim Höllenberg-Trailrun über 10,6 km werden die Läufer über drei knackige Anstiege hoch- und wieder runtergeschickt. In Summe sind es etwa 400 positive Höhenmeter auf den typischen Pfälzerwald-Wanderwegen, wobei der letzte Anstieg ab km 7 in sich schier endlos anfühlenden Serpentinen auf den namensgebenden Höllenberg führt.
Ein tolles Rennen zeigte Jan Schäfer vom TuS Griesheim. Der 35-jährige TuS-Leichtathlet läuft gerade auf technischem Terrain bergauf wie bergab gleichermaßen sicher und stark. Er erreichte das Ziel als Gesamtfünfter nach 51:29 Minuten. In der M70 war Klaus Hofmann vor allem auf den Downhills gewohnt flott, er lief nach 1:15:52 Stunden in’s Ziel. (kh)
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