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"Der zerbrochene Krug" im Kultus
Sommertheater der TuS-Zwiebelbühne am 28., 29. und 30. Juni - Lustspiel von Heinrich von Kleist
Im Jubiläumsjahr des TuS Griesheim führt die Zwiebelbühne mit dem Lustspiel von Heinrich von Kleist einen echten Klassiker auf. Mit ihrer Inszenierung von "Der zerbrochene Krug" möchten Sonja Tham und das Ensemble den Zuschauern mit dem kurzweiligen Theaterstück einen Abend voller Spaß in gemütlich lockerer Atmosphäre bescheren.
Ein Krug ist in die Brüche gegangen und es wird unterstellt, die Ehre der jungen Eve gleich mit. Ein Unbekannter war mitten in der Nacht in ihrem Zimmer. Er floh aus dem Fenster als Eves Verlobter Ruprecht überraschend hereinkam. Eves Mutter Marthe glaubt fest daran, dass Ruprecht diesen Nebenbuhler erfunden hat, um seine eigene Schuld am zerbrochenen Krug zu verbergen. Entschlossen bringt sie den Fall vor Gericht. Die Verhandlung nimmt allerdings groteske Formen an. Der Dorfrichter Adam setzt alles daran die Tatsachen zu verdrehen. Selbst der juristisch bewanderte Gerichtsrat Walther kann der Verhandlung kaum folgen. Nichts geringeres als die Wahrheit steht auf dem Spiel. Lügen werden hemmungslos als Tatsachen verkauft und Irrtümer als Fakten dargestellt.
Diese manipulative Vorgehensweise führt das Lustspiel urkomisch und tief anrührend vor. Die Vorstellungen der TuS-Zwiebelbühne können am Freitag, dem 28. und Samstag, dem 29. Juni, jeweils um 20 Uhr, sowie am Sonntag, dem 30. Juni, um 18 Uhr, besucht werden.
Eine Stunde vor Beginn der Aufführungen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die "Kaltmamsellen" kredenzen neben allerlei Appetitlichem ein "Richter-Gedeck", passend zum Stück, so Elvera Heyll in einer Mitteilung.
Karten sind in den Vorverkaufstellen in Griesheim und Darmstadt sowie an der Abendkasse erhältlich. Tickets können außerdem online unter www.tusgriesheim.de/zwiebelbuehne reserviert werden.
jp
War es Unfall oder doch Mord?
TuS-Zwiebelbühne präsentiert unterhaltsame Krimi-Komödie - Noch vier weitere Vorstellungen
Zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des TuS Griesheim eröffnete die Zwiebelbühne die Theatersaison 2024 mit einer Krimi-Komödie von Claudia Kumpfe und brachte unter der Leitung von Bernd Martens mit „Tot ist tot" ein unterhaltsames Theaterstück voller Spannung, Witz und großen Überraschungen aus die Bühne des Kultus.
War es ein Unfall oder Mord?, das fragten sich nicht nur die Zuschauer), sondern auch die beiden Kommissare Stefan (Andreas Droll) und Harry (Bernd Martens) nachdem der Hausherr Siegmund vom Seiden die Treppe heruntergestürzt und tot war. Das skuirrile Kommissaren-Team versuchte dessen Tod aufzuklären, was sich schnell als sehr kompliziert herausstelte. Als Verdächtigee standen sechs Frauen im Mittelpunkt, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und jede könnte die Mörderin sein. War es die überfromme Zwillingsschwester Sieglinde vom Seiden (Heike Bialk), die Hausherrin und Ehefrau des Verstorbenen Beate vorn Seiden (Elke Brück) oder aber deren beste Freundin Birgit (Sabine Rothenburger-Stoll) Gleichermaßen verdächtig waren sowohl die alte Haushälterin Sophia (Türkan Kocalcafa) als auch deren Nachfolgerin (Alisa Kaiser) sowie Penelope (Ljiljana Jozic), die angeblich schwangere Ex-Geliebte des Opfers.
Mit reichlich Streit, Eifersüchteleien, gegenseitigen Verdächtigungen und Hass brachten die Damen das Kommissaren-Team ziemlich durcheinander. Jede von ihnen war auf merkwürdige Art und Weise mit dem Toten verbunden, und alle hatten ein handfestes Motiv. Immer neue Perspektiven und Enthüllungen sorgten nicht nur für Spannung, sondern auch für Verwirrung des Publikums, so dass während der Pause heftig spekuliert wurde, wer denn nun schuldig sei am Tod des Siegmund vom Seiden. "Jetzt will ich es aber wissen", beharrte eine Zuschauerin und mutmaßte lachend: „Am Schluss war's der Gärtner." Letztendlich wurde der Tod des Hausherrn durch Kommissar Stefan und mit Hilfe der telefonisch zugeschalteten Spurensicherung in der 90-minütigen
Spielzeit aufgeklärt, Überraschug inklusive.
Das von der Zwiebelbühne inszenierte Boulevardstück lebt von den unterschiedlichen Charakteren der verdächtigen Damen und deren „Stutenbissigkeit", den beiden unbeholfen wirkenden Kormmissaren, die an bekannte TV-Ermittler erinnerten, die immer wieder eingespielte „Stahlnetz"-Titelmelodie und Wortspielereien, die stets für Lacher sorgen. So macht Elke Brück als hochnäsige Hausherrin aus Penelope Höschen mit spitzer Zunge stets ein „Frollein Hös-chen", Heike Bialk als gottesfürchtige Schwägerin erweist sich als Kennerin der Todsünden und Ljiljana Jozic als sitzengelassene Geliebte kokettiert mit ihrer angeblichen Schwangerschaft und andauernden Übelkeit. Regisseur und Kommissar-Darsteller Bernd Martens überzeugt als einfältiger „Harry" und sein „Chef" Andreas Droll bringt nach und nach Licht ins Dunkel und sorgt für Aufklärung des komplizierten Kriminalfalls.
Das Publikum, dankbar für den amüsanten und kurzweiligen Abend, spendete reichlich Applaus und sparte in persönlichen Gesprächen mit den Darstellern nicht mit Sonderlob für deren Leistungen. Wer die Ermittlungen zum Tod von Herrn vom Seiden bei der Zwiebelbühne live erleben möchte, hat dazu nochmals Gelegenheit am Freitag, 8. März, und Samstag, 9. März, sowie am Freitag, 15. März, und Samstag, 16. März, jeweils um 20 Uhr. (gu)
Zwiebelbühne startet in die Theatersaison
Stück: "Tot ist tot! Jede könnte die Mörderin sein"
Zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des TuS eröffnet die Zwiebelbühne im März mit der Krimikomödie „Tot ist tot" von Claudia Kumpfe die Theatersaison 2024. Unter der Leitung von Bernd Martens bringt das Amateurtheater ein unterhaltsames Theaterstück voller Spannung, Witz und großen Überraschunpen auf die Bühne.
Hausherr Siegmund von Seiden ist die Treppe heruntergestürzt und tot. War es ein Unfall oder Mord? Die skurrilen Kommissare versuchen seinen Tod aufzuklären. Am Ort des Geschehens, dem Familiensitz derer von Seiden, treffen sie auf sechs höchst ungleiche Frauen. Das ganze Ermittlungsgeschick der Kriminalisten ist gefordert, denn alle sind verdächtig. Jede der Damen war mit dem Toten auf merkwürdige Weise verbunden, jede scheint ein handfestes Motiv zu haben, aber nur eine der Frauen hat ein Alibi.
Die Zuschauer können die Ermittlungen am 1., 2., 8., 9., 15. und 16. März, jeweils um 20 Uhr, im Kultus live verfolgen. Die Karten sind ab dem 22 Januar in den bekannten Vorverkaufsstellen in Griesheim und Darmstadt und an der Abendkasse erhältlich, so der TuS in einer Mitteilung. Tickets können vorab auch online unter www.zwiebelbuehne.de reserviert werden. jp