Ein Spiel, das sich wie eine Niederlage anfühlt

TuS Griesheim II – HSG Griesheim/Bieberau-Modau III 24:24 (12:12)

Am Sonntagnachmittag bot die Gerhart-Hauptmann-Schule den stimmungsvollen Rahmen für ein intensives Bezirksligaspiel zwischen dem TuS Griesheim II und der HSG Griesheim/Bieberau-Modau III. Nach 60 kampfbetonten Minuten stand ein 24:24-Unentschieden (12:12) auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das sich für den TuS jedoch eher wie ein verlorener Punkt anfühlte.

„Das war ein Punktverlust, kein Punktgewinn“, stellte TuS-Trainer Sakib Omerovic nach Abpfiff nüchtern fest. Seine Mannschaft habe „das Spiel über weite Strecken kontrolliert, aber im Abschluss zu viele klare Chancen liegen lassen“. Tatsächlich tat sich Griesheim im Positionsangriff über das gesamte Spiel hinweg schwer. Mehr als ein Dutzend Fehlwürfe verhinderten, dass sich die Gastgeber entscheidend absetzen konnten.

Dennoch zeigte das Team Charakter. Besonders Konstantin Stutz ragte aus einer kämpferischen Griesheimer Mannschaft heraus. Der Rückraumspieler übernahm Verantwortung, suchte unermüdlich den Abschluss und war mit zehn Treffern – darunter zwei sicher verwandelte Siebenmeter – der überragende Akteur auf dem Feld. Stutz war Herz und Motor des Griesheimer Offensivspiels, das immer dann Gefahr ausstrahlte, wenn der Ball über seine Hände lief.

 

Neben Stutz überzeugten auch Leonardo Posocco und Juan Bas Fernandez, die in wichtigen Momenten ihre Nerven behielten und Verantwortung übernahmen. Max Meister und Jonas Trauth setzten ebenfalls offensive Akzente. 

Dass der TuS keine Niederlage dennoch einstecken musste, lag zu einem großen Teil an einem herausragenden Torhüter:Jakob Spanheimer entschärfte eine Vielzahl bester Chancen und brachte die Bieberauer Angreifer mehrfach zur Verzweiflung. Seine Paraden hielten den Heimverein nicht nur im Spiel, sie raubten den Fallen in den entscheidenden Phasen auch das Momentum.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (12:12) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Griesheim führte mehrfach, musste aber in der Schlussphase immer wieder den Ausgleich hinnehmen. Der letzte Angriff der Hausherren blieb ohne Ertrag – symptomatisch für einen Nachmittag, an dem Einsatz und Wille stimmten, die Effizienz jedoch fehlte.

So blieb am Ende ein 24:24, das sich für den TuS Griesheim II wie eine verpasste Chance anfühlt. „Mit dieser Leistung hätten wir das Spiel gewinnen müssen“, resümierte Omerovic. „Aber wenn man so viele freie Würfe liegen lässt, darf man sich am Ende über das Unentschieden nicht wundern.“ Das nächste Spiel findet dann auswärts am 15. November gegen die zweite Mannschaft der HSG Fürth Krumbach statt. Dieser steht mit 4:8 Punkten auf den achten Tabellenplatz.

Weitere News

Kontakt

Geschäftsstelle

Turn und Sportverein Griesheim 1899 e.V.
Jahnstraße 20
64347 Griesheim

  +49 6155 6 18 19
Fax: +49 6155 66 5 99 6
  verwaltung@tusgriesheim.de

Deine Ansprechpartner

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Wochentag Uhrzeit
Dienstag 08:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag 15:00 - 18:00 Uhr