Gold für Annika Koch beim Triathlon Weltcup in Ungarn

Foto: TuS Red.
- 10.07.2024
Nach einem spannenden Finish setzte die Griesheimerin Annika Koch ein weiteres deutliches Ausrufezeichen und holte sich die Goldmedaille beim Triathlon Sprint Weltcup in Tiszaujvaros / Ungarn. Und das gerade mal zwei Wochen nach der Silbermedaille beim Europacup in Wels / Österreich (wie berichtet).
Bereits am Samstag (6.7.) qualifizierte sich die 25-jährige Kaderathletin mit einem 8 Platz im Halbfinale für das Finale am Sonntag, 7.7.2024.
Nach einem turbulenten Schwimmen, bei dem die 750 Meter in drei Runden in einem kleinen See zu absolvieren waren, konnte Annika bereits in der ersten Radrunde zur Spitzengruppe aufschließen und leistete dort einen deutlichen Beitrag bei der Tempoarbeit in der ungarischen Mittagshitze von 32 Grad Celsius.
„Die 20 Kilometer Radfahren wurden in 8 Runden gefahren, da mussten alle Athletinnen bei den vielen engen Kurven und harten Antritten wirklich hellwach sein“, brachte es Annika auf den Punkt. Und tatsächlich war die 20-köpfige Spitzengruppe trotz der vielen kraftraubenden Zwischensprints bis zum zweiten Wechsel zusammengeblieben.
Bereits nach wenigen Metern auf der Laufstrecke konnte sich Annika mit bis zu 8 Sekunden vor dem Hauptfeld absetzen und kontrollierte das Rennen. Trotzdem ließen sich die Mitfavoritinnen nicht wirklich abschütteln, so dass Vicky Holland (GBR) in der letzten der vier Laufrunden nahezu auf Annika aufgeschossen hat. Wenige Sekunden dahinter entbrannt bereits der Kampf um die Brozemedaille zwischen Diana Isakova (AIN) und Erika Ackerlund (USA). Annika konnte ihre hervorragende Laufstärke aber auf den letzten 500 Metern noch einmal deutlich ausspielen und gewann schließlich mit 6 Sekunden Vorsprung vor Vicky Holland. Bronze ging an Diana Isakova.
Selina Klamt (Platz 6), Marlene Gomez-Göggel (9), Lena Meißner (10) und Anabel Knoll (14) rundeten das gute Ergebnis des starken deutschen Kaders ab.
Für den anstehend WTCS Wettkampf am kommenden Sonntag in Hamburg, bei dem es für Annika um die Qualifikation an der Team Relay WM geht, sollte dieser Sieg für berechtigten Optimismus sorgen (TuS Red.)














