Tus Griesheim II grüßt nach Sieg im Topspiel von der Tabellenspitze 

TuS Griesheim II vs. HSG HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden 23:21 (8:10)

Ein Spitzenspiel wie aus einem Hollywood-Drehbuch: Das an Dramaturgie schwer zu überbietende Spitzenspiel der Bezirksliga zwischen TuS Griesheim II und der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden verlangte den rund 300 Zuschauern in der altehrwürdigen Großsporthalle am Felsenkeller alles, aber auch, alles ab. Die Vorzeichen waren beiden Mannschaft klar: Mit einem Sieg konnte die zweite Mannschaft der TuS aufgrund eines besseren Torverhältnisses an den Weiterstädtern vorbeiziehen. Ein richtungsweisendes Spiel also, bei dessen Ende, die Mannschaft mit kühlerem Kopf gewissen sollte. 

Mit voller Kapelle traten die geografischen Nachbarn am Sonntagnachmittag gegeneinander an. Schnell war den Mannschaften ihre Nervosität anzusehen. Viele technische Fehler in Form von Fehlwürfen etwa brachten beide Torhüter ins Spiel. Nichtsdestotrotz konnte Weiterstadt nach neun Minuten mit 1:5 führen. Doch Griesheim fuchste sich ins Spiel rein. Nach gut zwölf Minuten gelang den Hausherren der Anschlusstreffer zum 4:5. Erneut konnten sich die Gäste aus Weiterstadt absetzen, sodass sich Trainer Boris Saric beim Stand von 4:8 in der 19. Minute zur Auszeit gezwungen sah. Diese fruchtete nur in dem Ausmaß, dass der TuS zum Halbzeitpfiff nach 30 Minuten auf zwei Tore Abstand mit 8:10 verkürzen konnte. Ein bis dato torarmes Spiel versprach für die zweite Hälfte einen möglichen Showdown und eine wahnsinnige Crunchtime. Beteiligt an der geringen Torausbeute beider Teams waren, wie erwähnt, die Luigi Boemi im Griesheimer Kasten und David Pawlus auf der Gegenseite - ein bärenstarkes Spiel der beiden.

Nicht den Start nach der Halbzeit verschlafen war die Devise, dran bleiben und kämpfen. Und erneut konnten die Griesheimer auf ihren Torwart zählen, der auch in der zweiten Hälfte sämtliche vermeintliche 100-prozentige Chancen der Weiterstädter zunichtemachte. Spätestens beim 14:14 in der 44. Minute war jedem in der Halle klar: Das wird ein ganz enges Ding werden. Auch eine Unterzahl nach einer Hinausstellung gegen Dennis Killer in der 46. Minute führte zu keinem Bruch im Spiel der TuS; im Gegenteil, mit dem 18:15 und 20:16 und einem Vier-Tore-Vorsprung in der 51. Minute ritt Griesheim auf der Euphoriewelle, die doch sodann schnell wieder abnahm. Eines Tabellenersten würdig kämpfte sich Weiterstadt nämlich in der 55. Minute wieder auf ein Tor ran und es stand wieder 20:19. Eine rote Karte gegen Weiterstadts Rückraumspieler Luca Vatter nach rüdem Einsteigen gegen Thorben Löffler in der Crunchtime bescherte den Griesheimern wieder eine Überzahl, die sodann verpuffte als Konstantin Stutz etwas mehr als zwei Minuten vor Schlusspfiff hinausgestellt wurde. 22:21 Anschlusstreffer 40 Sekunden vor Schluss zwang Coach Boris Saric erneut zur Auszeit. Die Dramaturgie erreichte ihren Schlusspunkt als Rechtsaußen Andreas Baumbach zum 23:21 einnetzte und die verbleibenden 15 Sekunden den Weiterstädtern nicht mehr ausreichten, um an diesem Nachmittag noch was zu holen. Zwei ganz wichtige Punkte gegen die HSG WBW haben nun den TuS auf den ersten Tabellenplatz der Bezirksliga klettern lassen. Mit 22:2 Punkten und einer Tordifferenz von plus 104 ist TuS Griesheim II erstmal Spitzenreiter. Seinesgleichen suchte an diesem Tag insbesondere die Fankulisse in der Halle. 

Ein wichtiger Schritt, und zwölf weitere folgen noch. Der nächste steht wieder am Sonntag, 26. Januar, 15:30 Uhr, erneut in Griesheim bevor. Gegen die zweite Mannschaft der HSG Fürth/Krumbach, der aktuell Tabellenzehnter ist, bestreitet Griesheim das erste Spiel der Rückrunde.

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