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Spielberichte - Herren 2

Bezirksoberliga 2023/2024

13.12.2023 08:00

Nicht-Leistung gegen den Tabellenführer

TuS Griesheim II vs. TV Groß-Rohrheim 22:35 (8:20)

Nach drei Siegen in Folge empfing die zweite Mannschaft des TuS Griesheim am vergangenen Sonntag den amtierenden Tabellenführer des TV Groß-Rohrheim. Eine wahre Mammutaufgabe zum Auftakt des Doppelheimspieltages in der Griesheimer Großsporthalle. Gebeutelt von unglücklichen Verletzungen und hartnäckigen Blessuren aus den letzten Spielen, keift der Kader der Zwiebelstädter nun seit einigen Spielen nach seiner eigentlichen personellen Bestform. Doch die Statistik sprach bis zuletzt gegen einen Leistungsabfall, im Gegenteil. Von diesem Trend wollte man Gebrauch machen und den Aufstiegsfavoriten zumindest versuchen, in seine Schranken zu weisen.

Leider ging der Plan der Saric Truppe von der ersten Minute nach hinten los. Schnelle Tore seitens der Gäste führten in der 8. Minute, zum 1:6,  bereits zur ersten Auszeit der Hausherren. Viele technische Fehler im Aufbau, Fehlpässe und einfache Ballverluste waren die “Highlights” des Griesheimer Spiels in der ersten Halbzeit. Lediglich auf die Rückraummaschinerie bestehend aus Konstantin Stutz und Marius Meyer, war Verlass. Eine Halbzeit zum Vergessen erschien der bisherigen Darbietung fast noch untertrieben. Mit einem Dutzend Toren Differenz ging es zum 8:20 in die Kabinen. Ziel für die zweite Halbzeit: Das restliche Spiel zumindest auf Augenhöhe bestreiten.

Unabhängig von den Tabellensituationen der beiden Mannschaften konnte man mit der eigenen Leistung sowie den Ansprüchen auf Seiten der Griesheimer nicht zufrieden sein. Denn schon das ein oder andere Mal konnte man vermutlich “großen” Gegnern Paroli bieten. Heute schlug man sich in großen Teilen leider selbst. Nicht zuletzt sah man der Mannschaft die kräftezehrenden Wochen und die nötige Kompensation der Verletzten deutlich an. Ohne Mittelsmann und Taktiklenker “Basti” fehlte den Griesheimern hin und wieder der klare Plan in Richtung Tor (...), aber auch auf den Außen klaffen seit einer gefühlten Ewigkeit deutliche Lücken, die vor allem in schwachen Spielen umso sichtbarer werden. Die Gäste vom TV spielten schnörkellosen und unkomplizierten Handball, dem die Griesheimer am heutigen Tag nichts entgegenzusetzen hatten. Kurz vor Schluss blitzte jedoch nochmal die spielerische Qualität der Gastgeber auf, durch welche Max Eidemüller nach schönem Spielzug eine Reihe an einfachen Abräumertreffern erzielen und den Spielstand der zweiten Hälfte etwas verkürzen konnte. Folgerichtig verlor man zwar auch die zweite Halbzeit, jedoch mit nur einem Tor Unterschied, mit 14:15. Der nüchterne Spielstand auf der Anzeigetafel zeigte trotz allem ein deutliches 22:35.

Am Ende des Tages keine gute Leistung und nicht das gewohnt kämpferische Gesicht der jungen Saric Truppe. Eine Menge unglücklicher Aktionen taten einem “schlechten Tag” und guten Gegner ihr Übriges. Ein Ergebnis, aus dem man jedoch keine falschen Schlüsse ziehen sollte. Die Mannschaft kann sehr stolz auf die Entwicklung der letzten Wochen sein und sollte ihren Blick gespannt nach vorne richten, ehe es zum wichtigen Spiel gegen die HSG Bensheim Auerbach geht. Wenn man den Trend, als auch die Hoffnung auf den Klassenerhalt vor der Winterpause nochmal bestätigen will, fährt man mit einem gehörigen Anspruch auf zwei Punkte nach Bensheim. Die Zwodd ist hoch motiviert, alles für diesen Sieg zu geben.

06.12.2023 09:00

Glück des Tüchtigen

TV Trebur - TuS Griesheim II 28:29

Als „Ein 4-Punkte-Spiel“ charakterisierte vorab der Trainer des Gäste aus Trebur, Kalli Klein, das Aufeinandertreffen der beiden Sorgenkinder der Bezirksoberliga. Die beiden Mannschaften, die schon in der A Klasse gegeneinander antraten, wussten um die Wichtigkeit des Spiels. In der gut gefüllten Sporthalle der Mittelpunktschule erwischten die Gäste aus Griesheim einen guten Start. Mit 1:5 nach fünf Minuten wurde das Fundament einer steten Führung über den gesamten Spielverlauf gelegt. Geduldig ausgespielte Aktionen im Angriff waren zu sehen, endlich muss man sagen, denn oft schließen gewöhnlich die Griesheimer zu früh ab. Wohlwissend, dass das erfahrene Schiedsrichtergespann aus Riedstadt sehr spät passives Spiel anzeigt, nutzte Griesheim dieses Spielverständnis der Unparteiischen für sich und ließ sich entsprechend Zeit. Anders als Trebur, die häufig in der zweiten Welle entweder durch eigene technische Fehler oder Fehlwürfe scheiterten. Bis auf zwei Tore kam Trebur in der 19. Minute ran als es 8:10 stand. Doch Griesheim konnte stets einen drei oder vier Tore Vorsprung verwalten. „Die schlechteste Saisonleistung" oder „rabenschwarzer Tag“: Das oder Ähnliches war auf der Tribüne seitens der Heimfans zu hören. So stand es zur Halbzeit 12:16 für die Gäste aus Griesheim.

Die Erfahrung zeigt, dass es der Einstieg in die zweite Halbzeit sein wird, die das Schicksal der Truppe aus der Zwiebelstadt bestimmen wird. Ist dieser gut, kann das Spiel weiterhin zu Gäste-Gunsten offen gehalten werden. So war es auch. Bis zur 46. Minute betrug der Vorsprung fünf Tore (17:22). Doch der leichte Einbruch kam im zweiten Part der zweiten Halbzeit. Trebur kämpfte sich angetrieben von seinen Fans Tor um Tor ran. Aus einem 23:24 in der 52. Minute gelang der Heimmannschaft sogar der Ausgleich in der 56. Minute (26:26). Ruhe bewahren und das Ding über die Zeit retten, war jetzt angesagt. Glücklicherweise fand die Treburer Defensive keinen Zugriff auf Marius Meyer, der in der Crunch-Time wichtige, wenn auch teils glückliche Tore erzielen konnte. So konnte man das Ergebnis mit 28:29 mit der häufig missenden, aber diesmal vorhandenen Cleverness über die Zeit retten. Ein vom Niveau her schwaches BOL-Spiel, geprägt von Nervositäten beider Mannschaften, konnte am Ende für sich entschieden werden, weil Trebur mehr Fehler fabrizierte. Nichtsdestotrotz: Eine starke und beherzte Defensive ebnete auch den Weg zum dritten Sieg in Folge, ehe es dann am Sonntag, 10. Dezember, gegen den Tabellenführer aus Groß-Rohrheim geht. Dieses letzte Spiel in diesem Jahr wird dann eine ganz andere Hausnummer. Aktuell steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz, nachdem man jetzt Bauschheim hinter sich gelassen hat.

28.11.2023 09:00

Mit Blut und Schweiß zum Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten

TuS Griesheim II vs. MSG Roßdorf/Reinheim - 22:20 (13:12)

Am vergangenen Sonntag setzte die Zwodd das wohl größte Ausrufezeichen der bisherigen Saison. Zum ersten Akt des Doppelheimspieltages empfing man die erste Mannschaft der MSG Roßdorf/Reinheim. Im Normalfall ohne Zweifel eine Mannschaft mit Landesligaformat und großem Potenzial. In der Vergangenheit, ein bekannter Gegner der ersten Griesheimer Garde. Auch wenn man das letzte Spiel gegen den TV Büttelborn II knapp gewinnen konnte, rechnete man sich daher nicht unbedingt Chancen auf einen siegreichen Spielverlauf aus. Ein Partie der Kategorie “Man kann nur gewinnen”, sollte sich letztendlich jedoch auch auf der Anzeigetafel siegreich gestalten.

Das Spiel startete mit einem gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften. Tor um Tor egalisierten die Teams die jeweilige Führung des Gegners. Zu Beginn war klar, die Mannschaft um Altstar Maik Lebherz sowie Ex-Griesheimer Carmelo Laneri wollte sich nicht den Rang ablaufen lassen. Der Motivation der Zwiebelstädter entsprechend, hielt die junge Mannschaft in der ersten Halbzeit jedoch gut dagegen und befand sich durch schlau ausgespielte Treffer bis kurz vor Ende des ersten Durchgangs stets auf Augenhöhe. Zu loben sei abermals die stark verbesserte Abwehrarbeit der Truppe um Trainer Saric sowie die zum Teil schon schön ausgespielten Spielzüge. Die TuS´ler schalteten in der Intensität sogar noch einen Gang hoch und zogen eindrucksvoll an den Gästen vorbei. Zur Überraschung der MSG ging man folgerichtig mit einem Tor Vorsprung in die Pause, Halbzeitstand: 13:12.

Zum Unmut von Gästetrainer Becker, ließ seine Mannschaft auch im zweiten Durchgang in der Qualität deutlich zu wünschen übrig. Unkonzentriertheiten im Abschluss, technische Fehler und keine klare Spielidee gegen den Tabellenletzten der Bezirksoberliga, sollten am heutigen Nachmittag zu wenig sein, um in Griesheim punkten zu können. Mitte der zweiten Halbzeit litt der Griesheimer Angriff jedoch nochmal unter deutlicher Ladehemmung. Von der 35. bis zur 52. Minute gelang den Gastgebern lediglich ein einziger Treffer. Diese Durststrecke holten die Gäste konsequent auf und es wurde noch einmal richtig spannend in der Großsporthalle. Doch wie in der ersten Halbzeit stand das Abwehrbollwerk der TuS´ler bis zum Schluss. Folgerichtig zum Spielverlauf schüttelte Luke Sabel in der 58. Minute eine gehörige Portion Selbstbewusstsein aus dem Unterarm und schweißte den schönsten Treffer der Partie aus der zweiten Reihe in den Kasten der MSG. 21:20, Deckel drauf?! Für die Entschlossenheit der Mannschaft steht im Nachgang abermals der Kapitän der Zwodd. Zum drohenden Unentschieden verhinderte Luigi Boemi mit einem Gesichtstreffer kurz vor Schluss den Anschluss der Gäste, ehe Marius Meyer zum 22:20 den Schlusspunkt der Partie setzen konnte.

Die nächsten zwei Punkte - die Freude war groß bei der Griesheimer Mannschaft und ihren Anhängern. Die Mechanismen scheinen allmählich zu greifen und die Zwodd bestätigt ihren Positivtrend auch gegen die vermeintlich schweren Gegner der Bezirksoberliga. Die Mannschaft um Trainer Saric ist auf dem richtigen Weg, den spielerischen Trend weiter zu bestätigen und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. In den übrigen drei Spielen bis zur Winterpause möchte man an die vergangenen Leistungen anknüpfen und alles daran setzen, in Trebur ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen und seinen Standpunkt geltend zu machen. Die Mannschaft bedankt sich bei der tollen Unterstützung ihrer Fans und im Besonderen bei der ersten Mannschaft, die zahlreich für lautstarke Unterstützung erschienen ist.

15.11.2023 09:00

Die Zwodd holt die ersten zwei Punkte und den Derbysieg

TuS Griesheim II - TV Büttelborn II - 24:23 (15:12)

Am vergangenen Sonntag sollte es nach langer Durststrecke wieder so weit sein… Die zweite Mannschaft des TuS Griesheim Handball empfing zum altehrwürdigen Doppelheimspieltag in der Griesheimer Großsporthalle die zweite Garde des TV Büttelborn. Nach einer zuletzt, leider erneut, deutlichen Niederlage gegen unangenehme Fürther, musste nun endlich ein Sieg für die Mannen um Trainer Saric her. Würde es den Griesheimern nicht gelingen, den ersten Heimsieg einzufahren, sehe es für die Zwiebelstädter nicht nur tabellarisch äußerst düster aus. Auch den Nachbarn aus Büttelborn stünden zwei weitere Punkte demnach nicht schlecht zu Gesicht.

Zu Beginn der Partie haben die Griesheimer durch einen besonders starken Auftakt überrascht. In den ersten Minuten des Spiels konnte man die Gäste mit schlauen Abfangaktionen und eiskalten Kontern überraschen. Angetrieben von einem schmeichelhaften Drei-Tore-Lauf, standen die Zeiger entgegen vieler Erwartungen ausdrücklich auf Sieg. Bis zuletzt sollten die Zuschauer im Verlauf der ersten Halbzeit merken, dass heute mehr zu holen sei. Auf die Spekulationen sollten weitere Taten folgen. Sichtlich perplex versuchten die Gäste sich dem schnellen Spiel der Griesheimer anzupassen, jedoch zu Beginn zumeist ohne Erfolg. Auch der hoch veranlagte Rückraum der Griesheimer sollte am heutigen Nachmittag sein volles Potenzial ausschöpfen. Herauszuheben sind sicherlich die starken Distanztreffer von Max Eidemüller, Konstantin Stutz und Youngster Marius Meyer, die den TuS mit 15:12 in die Halbzeit trugen. Der Knoten schien geplatzt zu sein, dachten sich sicherlich einige Spieler in der heimischen Kabine.

Auch in der zweiten Halbzeit sollte die Leistung der Hausherren Bestand haben. Schlüssel zum Erfolg war sicherlich eine am heutigen Tag starke Abwehrleistung, verstärkt durch Routinier Ralf Höhl im Mittelblock. Eine Schwachstelle, die den Griesheimern in dieser Saison schon oft zum Verhängnis wurde, konnte man im Stile eines wahren Derbys nahezu vergessen machen. Trotz allem Lob für die Griesheimer Entwicklung sah man auf der Platte ein umkämpftes und hartes Spiel, indem sich die Gäste aus Büttelborn zu keinem Zeitpunkt aufgaben. Starke Aktionen von Elias Holdefehr und Jonas Kämmerer, bereiteten den Hausherren mit gemeinsam zehn Toren hin und wieder deutliche Kopfschmerzen. Schritt für Schritt näherten sich die beiden Teams ihrem Siedepunkt, ehe es in der letzten Spielminute durch einen 7-Meter für Büttelborn zum 24:23 nochmal richtig spannend wurde. Ehe alle Griesheimer in der Halle durch einen folgenden Gegenstoß auf das eigene Tor die Luft anhielten, entschärfte Kapitän Luigi Boemi denselbigen in höchster Not und sicherte seiner Mannschaft somit in letzter Sekunde den Sieg und zwei höchstverdiente Punkte.

Alles in allem ein verdienter Sieg, der in der letzten Minute aus der Hand zu gleiten schien. Jedoch mit dem besseren Ende für die Zwodd. Ein ausgeglichenes und hart umkämpftes Spiel mit einigen Lichtblicken auf Seiten der TuSler ging mit 24:23 gewonnen. Der erste Sieg, der erste Derbysieg - irgendwie passte es in das Drehbuch der aktuellen Saison. Unterm Strich steht jedoch nicht nur ein Sieg für dieses Spiel. Es steht ein wichtiger Sieg für die Mannschaft, die sich trotz vieler Enttäuschungen, Pech und Niederlagen nie aufgegeben hat und nun endlich belohnt wurde. Diesen Auftrieb muss man jetzt in die nächsten Spiele nehmen, um über die Winterpause hinweg im Rhythmus zu bleiben. Ein großer Dank geht abermals an die besonderen Fans der Zwodd, die auch dieses Spiel auf der Tribüne Vollgas gegeben haben. Die Akteure auf dem Feld taten es Ihnen gleich. Im nächsten Spiel empfängt man ebenfalls zu Hause die MSG Roßdorf/Reinheim, aktuell auf Platz vier. Nach dem so wichtigen Sieg wird es in diesem Spiel darum gehen, weiter an sich zu arbeiten und den Gegner über lange Strecken zu ärgern. Die spielerische Entwicklung spricht in jedem Fall für die Mannschaft unter Trainer Saric. Wenn es Ihnen gelingt, in den wichtigen Spielen zu punkten, steht einer eventuell neuen Erfolgsgeschichte nicht mehr viel im Wege.

01.11.2023 09:00

Zwodd zahlt Lehrgeld im Odenwald

HSG Fürth/Krumbach vs. TuS Griesheim II 34:20 (16:8)

Zu später Stunde am vergangenen Samstagabend trat die junge zweite Mannschaft der TuS Handballer im Odenwald bei der HSG Fürth/Krumbach an. Nach einigen Minuten Fahrt und einem adäquaten Aufwärmprogramm startete die Zwodd etwas verschlafen in die Partie und sah sich direkt einem 7:2 Rückstand in der 10. Minute gegenüber. Im Anschluss kam die Maschinerie etwas ins Rollen und so pirschten sich die junge Truppe Tor um Tor etwas heran. Jedoch kam man nicht näher als zwei bis drei Tore heran, ehe die Gastgeber bis zur Halbzeit davon liefen. Ein mageres 7-Meter-Tor in den letzten 8 Minuten des ersten Spielabschnitts ist gegen einen Gegner diesen Kalibers etwas zu mager. Die eigene Offensive war an diesem Abend einfach nicht schlagkräftig genug, um die Taktung der Hausherren mitgehen zu können. Beim Spielstand von 16:8 wurden schließlich die Seiten getauscht.

Mit Schwung aus der Kabine kamen jedoch wieder nur die Gastgeber aus dem Odenwald. Die Fürther sorgten so bis zur 45. Spielminute für die Vorentscheidung. Bei einem Spielstand von 24:12, war das Spiel nahezu entschieden. In der Schlussviertelstunde bäumte sich die Griesheimer Offensive noch einmal auf, aber schließlich mussten sich die TuS’ler mit 34:20 geschlagen geben.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es am 12.11. in heimischer Halle gegen den TV Büttelborn 2, gegen die man dringend die ersten (zwei) Punkte einfahren möchte.

18.10.2023 09:00

Zu schwache Leistung mündet in (erneuter) Derby-Niederlage

TuS Griesheim II - SG Arheilgen - 20:28 (7:15)

Am vergangenen Sonntag empfing die zweite Mannschaft des TuS Griesheim die unweit angereiste SGA aus Arheilgen. Gebeutelt von den letzten Spielen befindet sich die Zwodd im kräftezehrenden Abwärtstrend, abgeschlagen auf dem letzten Platz der Bezirksoberliga. Ausgerechnet gegen die momentan solide aufspielende Mannschaft um Trainer Bob Daschewski, sollte man am heutigen Heimspieltag nun Lösungen finden. Die SG aus Arheilgen ist zumindest kein unbeschriebenes Blatt. Nicht nur hat man in den letzten Spielzeiten oft gegen die Blauhemden gespielt, sondern kennt man auch einige Ex-Schützlinge des TuS noch sehr gut aus vergangenen Zeiten. Ein gutes Omen? Leider auch in dieser Partie: Wohl kaum.

Gleich zu Beginn lief man nach den ersten Minuten direkt dem Rückstand hinterher. Eine löchrige Abwehr gegen körperlich stärkere Gäste fungierte umgehend kontraproduktiv. Auch wenn man im Angriff hin und wieder schöne Tore erzielen konnte, scheint es: Das Spiel der Zwiebelstädter ist zu arm an Varianten. Nicht zuletzt ist die Liste an Verletzungen auf Seiten der Zwodd diesem Mangel sowie der Gesamtsituation nicht wirklich zuträglich. Schöne Tore von Youngster Marius Meyer boten in dieser Hinsicht nur ein kleines Trostpflaster am Boden der Tatsachen. Mit ordentlichen Bauchschmerzen ging es mit 7:15 in die Halbzeit.

Die Bauchschmerzen in Wut verwandelt, wollte man ein Zeichen setzen und befreiter aufspielen als in Abschnitt eins. Auch wenn unter einigen Spielern durchaus Sympathien gepflegt werden, war die SGA in der zweiten Halbzeit zu gutmütig und man erlaubte den TuSlern eine kleine Aufholjagd. Die Griesheimer ergriffen die Chance, die sich ihnen bot und verwandelten einige wichtige Treffer. Motivation, die die Mannschaft so dringend brauchte. Ein Gefühl von "Hier geht doch noch was”. Doch auch hier erkannte der geschulte Handballzuschauer: Die Griesheimer waren nicht plötzlich besser, die SGA machte einfach zu viele Fehler. Den TuSlern die Illusion genommen und zurück zu alten Unzulänglichkeiten war das Spiel aber auch schon wieder gelaufen. Auch tolle Paraden von Kapitän Boemi, sowie ansehnliche Treffer vom Kreis änderten nichts mehr am Ausgang der Partie. Vielmehr verhinderte man eine deutlichere Niederlage. Im Vergleich zu den vorherigen Spielen sei dennoch eine Steigerung in der Abwehrleistung positiv herauszuheben. Eine von vielen Stellschrauben, an denen gedreht werden muss. Am Ende des Tages dennoch wieder zu wenig, 20:28 Sieg für die Gäste.

Ein zähes Spiel und ein großer Berg an Fragezeichen auf den Köpfen der Griesheimer. Dem Kader fehlt es momentan an Durchschlagskraft, obwohl man positionsbezogen eigentlich viel Potenzial besitzt. Momentan scheint der berühmte „Wurm“ im Griesheimer Spiel zu sein. Doch ist die Mannschaft auch in dieser Lage motiviert, das Ruder herumzureißen und steht eng zusammen. Dennoch scheint nun endgültig klar, worum es in dieser Saison gehen wird: den Klassenerhalt sichern. Denn eins ist sicher: Das Potenzial und der Anspruch der Spieler spricht nur eine Sprache, die Bezirksoberliga. Die Mannschaft um Coach Saric bedankt sich dennoch bei dem abermals tollen Support von den Rängen, selbst in schwierigen Phasen, und wird alles daran setzen, in den nächsten Spielen zu überzeugen.

11.10.2023 09:00

Kellerduell geht klar verloren

SV Erbach vs. TuS Griesheim II 37:27 (17:14)

Am vergangenen Samstag gastierte die Landesliga-Reserve des TuS Griesheim Handball beim Tabellennachbarn des SV Erbach. Beide Mannschaften waren bis dato noch sieglos in der bisherigen Bezirksoberliga geblieben.
Bereits in den ersten Spielminuten zeigte sich, dass beide Teams hungrig auf den Sieg waren. Der enge Schlagabtausch war durch einige Tore geprägt jedoch konnte sich kein Mannschaft richtig absetzen. Nach der 12. Spielminute zeichnete sich dennoch ein leichter Vorteil für den Gastgeber aus dem Odenwald ab. Mit einem Halbzeitstand von 17:14 gingen die Mannschaften in die Pause, wobei die Erbacher ihre Führung in einem torreichen ersten Durchgang dank konsequenter Chancenverwertung etablieren konnten.

Die junge Mannschaft der Griesheimer Zwodd baute nach dem Seitenwechsel zunächst neues Momentum auf und schnupperte in der 34. Minute am Ausgleich (18:17). In der Folge blieb die Mannschaft von Coach Boris Saric jedoch knappe neun Minuten ohne eigenen Treffer. Besonders fatal war hierbei die zu löchrige Defensive, die den Erbachern keinen Einhalt gebieten konnte. Als die Torjäger des TuS das runde Spielgerät ins eckige Tor beförderten, war man bereits mit acht Toren im Hintertreffen

Im Anschluss zeigte die Mannschaft immer wieder gute Ansätze und verringerte den Rückstand, der sich an diesem Tag jedoch als insgesamt zu groß erwies, um wieder aufgeholt zu werden. Am Ende verlor man verdient mit 37:27. Im kommenden Spiel hofft man auf Wiedergutmachung und wird bis dahin an einem geschlosseneren Mannschaftsverbund in der Abwehr arbeiten.

04.10.2023

Falkenhieb erwischt die Zwodd auf falschem Fuß

TuS Griesheim II - TSV Modau 26:36 (12:18)

Am vergangenen Spieltag gastierte die ehemalige Drittliga-, jetzt Oberligareserve, der Falken Groß-Bieberau in der Griesheimer Großsporthalle. Der neu getaufte TSV Modau reiste ohne Verlustpunkt nach Griesheim und stand nicht ohne Grund als glasklarer Favorit im Rampenlicht dieser Begegnung. Zur Überraschung der Zuschauer gelang es den TuSlern sich zu Beginn der Partie an die Fersen der Gäste anzuheften. Schnelle Tore und ein offener Schlagabtausch waren gleich zu Beginn das Tagesprogramm der heutigen Begegnung. Doch bereits in der 12. Minute schlichen sich die ersten Unzulänglichkeiten ins Griesheimer Spiel ein, wodurch das Team schnell den Anschluss verlor. Zweimal nicht hingeguckt und es stand bereits 12:18 zur Halbzeit. In Anbetracht der Vorzeichen kein schlechter, aber auch kein guter Zwischenstand mit Hinblick auf das Potenzial der jungen Mannschaft. Der mit Sicherheit angesprochene „kühle Kopf“, wurde jedoch relativ zeitnah wieder ad acta gelegt. In der zweiten Halbzeit liefen die Zwiebelstädter den Falken nur noch hinterher, ehe man in der 36. Minute komplett den Faden verlor. Dennoch konnte man neben dem aktuellen Spielstand auch schönen Handball präsentieren. Vor allem Jonas Trauth, als auch Konstantin Stutz glänzten erneut mit Fassung und Präzision im Abschluss. Nachdem man gegen Ende der Partie noch etwas rotierte und allen Spielern wertvolle und vor allem lehrreiche Spielzeit garantieren konnte, unterlag man dem TSV schlussendlich verdient mit 26:36. Ein zehn Tore Abstand, der mit Blick auf die doch deutlichen Qualitätsunterschiede zwar nicht schön ist, jedoch verkraftbar sein sollte. Wie auch in den Partien zuvor liegt es an der Mannschaft und dem Trainer aus solchen Begegnungen Erfahrungen, sowie die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wichtig ist es, aus den gemachten Fehlern zu lernen und sich zu verbessern. Nach einem altbekannten Sprichwort: Mund abwischen und weitermachen. Heute konnte man unabhängig vom Ausgang des Spiels nur (an Erfahrung) gewinnen. Die Zwodd bedankt sich für die tolle Unterstützung an diesem furiosen Heimspieltag.

26.09.2023 09:00

Starke erste Hälfte reicht (noch) nicht für den Turnaround

MSG Lorsch/Einhausen - TuS Griesheim II - 34:25 (14:13)

Am vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft der MSG aus Lorsch auf die bisher unglücklich auftretende zweite Mannschaft des TuS Griesheim Handball. Nach zwei deutlichen Niederlagen zum Saisonauftakt wollten die Mannen um Coach Saric die berühmt, berüchtigte „Reaktion“ zeigen! Auswärts in Lorsch jedoch oftmals leichter gesagt als getan.

Die junge Truppe der Zwiebelstädter versteckte sich zu Beginn der Partie keine Sekunde. Gleich zu Anfang gelang es der Mannschaft, sich mit giftiger Abwehrarbeit, Konsequenz sowie Schnelligkeit im Abschluss an die Fersen der MSG zu heften. Alles nach Vorsatz. Sichtlich überrascht von dem Elan der TuS´ler, entglitt der MSG in der siebten Minute bereits auch das erste Mal die Führung. Bedanken konnte man sich abermals beim starken Schlussmann der Griesheimer, Luigi Boemi. Der ein oder andere konnte nur vermuten, dass der heimische Zwiebelmarkt den Griesheimern ein paar Flügel und das nötige Momentum verliehen hat? Leider wusste zu diesem Zeitpunkt keiner der angereisten Spieler und Fans, dass es die letzte Führung des TuS in dieser Begegnung sein sollte. Durch schöne Abschlüsse aus dem zweiten Stock, unter anderem durch Konstantin Stutz, sowie schöne Kreisanspiele an Paris Sidiropoulos und Jan Nold, biss man sich bis zum 14:13, aus Sicht der Gastgeber, fest. Ein zufriedenstellendes Ergebnis zur Pause. Zur Freude der Anhänger hat man die Vorhaben mal eben prompt umgesetzt.

In der zweiten Halbzeit begann das Spiel fahrig zu werden. Völlig ausgewechselt, kamen beide Mannschaften aus den Kabinen. Die Hausherren schienen jedoch ohnehin über die kompletten 60min nicht wirklich bei der Sache gewesen zu sein. Daher umso ärgerlicher der Verlauf der zweiten Halbzeit. Denn die TuSler sollten sich im Anschluss in fahrlässiger Gegneranpassung versuchen (…) viele technische Fehler ließen aus einem anfangs schönen Handballspiel eine doch sehr zähe Partie werden. Unsaubere Anspiele sowie naive Fouls auf beiden Seiten ergaben zahlreiche Ballverluste und gipfelten anschließend in unnötigen Zeitstrafen und gar einer Hinausstellung auf Seiten der MSG in der 39. Minute. Griesheim verlor im zweiten Abschnitt jegliche Kreativität im Angriff und kassierte vor dem eigenen Kasten zu einfache Tore von den Rückraum- und Außenpositionen der Gastgeber. Der Ein-Tore-Rückstand zur Halbzeit verzehnfachte sich zur 51. Minute zum 29:19, in der die folgende Auszeit nur noch der Schadensminderung dienen würde. Das Spiel endete mit 34:25.

Unterm Strich ein mehr als ärgerliches Ergebnis für die junge Mannschaft des TuS. Trotz guter erster Halbzeit belohnt man sich nicht mit dem nötigen Willen im zweiten Abschnitt und gibt den Turnaround ohne Gegenwehr aus der Hand. Im Nachhinein gilt es nun das Spiel zu analysieren und in der nächsten Partie auch in der zweiten Halbzeit konzentriert aus der Kabine zu kommen. Das Potenzial blitzt immer wieder auf. Die Kontinuität fehlt noch. Jedoch ist auch das Teil der Findungsphase und letztendlich das, worauf es für die junge Mannschaft ankommt, um auch diese Spielzeit die Klasse zu halten. Die Mannschaft bedankt sich bei den angereisten Fans für die tolle Unterstützung.

19.09.2023 10:00

Zwischenzeitliches Aufbäumen wird nicht belohnt

TuS Griesheim 2 - HSG Rüsselsheim Bauschheim Königstädten 32:40

Schaut man auf das reine Ergebnis, kommt man schnell zu dem Schluss, dass man eine deutliche acht Tore Niederlage einstecken musste. Setzt man dieses Spiel jedoch in Relationen zu dem vergangene Woche in Crumstadt, wo man 44 Gegentore kassierte und nur 21 warf, dann liegt es nahe, dass diese Niederlage sich anders anfühlt als die letzte Woche gegen die HSG Riedstadt. Die letzte Woche kaum vorhandene Defensivleistung zeigte sich diesen Spieltag umso deutlicher, zumindest für 20 Minuten, so wie man sie sich eigentlich vorstellt. Gut mithalten konnte die Truppe von Trainer Boris Saric noch bis zum 13 zu 13. Dann, vor allem bedingt durch technische Fehler im Angriff, konnte sich die robuste Mannschaft aus Rüsselsheim etwas absetzen. Mit 16 zu 22 ging es dann nach 30 Minuten in die Halbzeit. Vor allem das Positive wurde hervorgehoben: "Weiter jede Aktion in der Abwehr feiern und den Schwung mit in den Angriff nehmen", doch gesagt und nicht getan. Bauschheim konnte seinen Vorsprung bis zur Hälfte des zweiten Durchgangs weiter ausbauen, ehe ein Ruck durch die Mannschaft ging und man auf 24 zu 28 verkürzen konnte. Das letzte Aufbäumen brachte jedoch am Ende nichts. So schlug Bauschheim die zweite Mannschaft des TuS, mit den anfangs erwähnten acht Toren Unterschied. Dennoch muss man das Positive aus dem Spiel mitnehmen und daran in der kommenden Woche gegen Lorsch anknüpfen! Besonders hervorzuheben waren der starke Rückraum bestehend aus Konstantin Stutz und dem jungen Michael Melzer, der aus der ersten Mannschaft glücklicherweise aushelfen konnte. Wie schon im letzten Spiel ist es nach wie vor das altbekannte Credo: Die Mannschaft muss das meiste aus ihrem Talent und Möglichkeiten machen. Dann ist mit dieser jungen Truppe einiges möglich.

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