Glück des Tüchtigen

TV Trebur - TuS Griesheim II 28:29

Als „Ein 4-Punkte-Spiel“ charakterisierte vorab der Trainer des Gäste aus Trebur, Kalli Klein, das Aufeinandertreffen der beiden Sorgenkinder der Bezirksoberliga. Die beiden Mannschaften, die schon in der A Klasse gegeneinander antraten, wussten um die Wichtigkeit des Spiels. In der gut gefüllten Sporthalle der Mittelpunktschule erwischten die Gäste aus Griesheim einen guten Start. Mit 1:5 nach fünf Minuten wurde das Fundament einer steten Führung über den gesamten Spielverlauf gelegt. Geduldig ausgespielte Aktionen im Angriff waren zu sehen, endlich muss man sagen, denn oft schließen gewöhnlich die Griesheimer zu früh ab. Wohlwissend, dass das erfahrene Schiedsrichtergespann aus Riedstadt sehr spät passives Spiel anzeigt, nutzte Griesheim dieses Spielverständnis der Unparteiischen für sich und ließ sich entsprechend Zeit. Anders als Trebur, die häufig in der zweiten Welle entweder durch eigene technische Fehler oder Fehlwürfe scheiterten. Bis auf zwei Tore kam Trebur in der 19. Minute ran als es 8:10 stand. Doch Griesheim konnte stets einen drei oder vier Tore Vorsprung verwalten. „Die schlechteste Saisonleistung" oder „rabenschwarzer Tag“: Das oder Ähnliches war auf der Tribüne seitens der Heimfans zu hören. So stand es zur Halbzeit 12:16 für die Gäste aus Griesheim.

Die Erfahrung zeigt, dass es der Einstieg in die zweite Halbzeit sein wird, die das Schicksal der Truppe aus der Zwiebelstadt bestimmen wird. Ist dieser gut, kann das Spiel weiterhin zu Gäste-Gunsten offen gehalten werden. So war es auch. Bis zur 46. Minute betrug der Vorsprung fünf Tore (17:22). Doch der leichte Einbruch kam im zweiten Part der zweiten Halbzeit. Trebur kämpfte sich angetrieben von seinen Fans Tor um Tor ran. Aus einem 23:24 in der 52. Minute gelang der Heimmannschaft sogar der Ausgleich in der 56. Minute (26:26). Ruhe bewahren und das Ding über die Zeit retten, war jetzt angesagt. Glücklicherweise fand die Treburer Defensive keinen Zugriff auf Marius Meyer, der in der Crunch-Time wichtige, wenn auch teils glückliche Tore erzielen konnte. So konnte man das Ergebnis mit 28:29 mit der häufig missenden, aber diesmal vorhandenen Cleverness über die Zeit retten. Ein vom Niveau her schwaches BOL-Spiel, geprägt von Nervositäten beider Mannschaften, konnte am Ende für sich entschieden werden, weil Trebur mehr Fehler fabrizierte. Nichtsdestotrotz: Eine starke und beherzte Defensive ebnete auch den Weg zum dritten Sieg in Folge, ehe es dann am Sonntag, 10. Dezember, gegen den Tabellenführer aus Groß-Rohrheim geht. Dieses letzte Spiel in diesem Jahr wird dann eine ganz andere Hausnummer. Aktuell steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz, nachdem man jetzt Bauschheim hinter sich gelassen hat.

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