Eine Niederlage, die (fast) auf Augenhöhe geschah

TuS Griesheim - TuSpo Obernburg II 29:34

Die Landesliga-Truppe der TuS-Handballer traf am vergangenen Sonntag mit der Zweitvertretung der TuSpo Obernburg auf eine Mannschaft aus der Spitzengruppe der Liga. Das es also kein leichtes Unterfangen werden wird, war allen Beteiligten klar. Allerdings zeigte das Omerovic-Ensemble gegen Mannschaften aus dieser Tabellenregionen fast durchweg gute, um nicht zu sagen ihre besten Saisonleistungen. Gegen den körperlich starken Rückraum der Gäste galt es mit Tempo, Dynamik und Spielwitz als eigene Stärken dagegenzuhalten, so die Devise von Coach Sakib vor dem Spiel. Diese Marschrichtung setzte sein Team in den ersten Minuten nahezu perfekt um. Schnelles Pass- und Tempo-Spiel ermöglichte es der Heimmannschaft das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Max Löffler über die Mitte und Jonas Dissinger und Colin Schupp über Außen kamen zu freien Würfen und teils spektakulären Treffern, die nach zehn Spielminuten zu einer 9:8 Führung der Gastgeber führten. Auch eine zweifache 2-Minutenstrafe für Colin Schupp und Tim Schneider brachte die Mannschaft nicht von ihrem Weg ab und konnte durch enormen Kampfgeist überstanden werden. Nach einem flotten Hin und Her konnte abermals der bis dato blendend aufgelegte Max Löffler per Siebenmeter zur Pause auf ein leistungsgerechtes 14:14 Unentschieden stellen.

“Alles noch drin zur Pause”, fasste der Hallensprecher nach der Sirene zusammen. Ein offenes Spiel mit sehenswertem Tempohandball auf der einen und technisch-dynamischen Spiel auf der anderen Seite.

Leider folgte unmittelbar nach der Pause ein kleiner Bruch im Griesheimer Spiel. Vor allem weil der konsequente Zugriff der Defensive, um den wieder mal engagiert agierenden Abwehr-Chef Joschua Lugert, nicht mehr so funktionierte wie in der ersten Hälfte. Zudem war den Spielern das kräftezehrende Spiel aus Halbzeit eins anzumerken. So konnten sich die Gäste aus Unterfranken in den ersten 10 Spielminuten einen sechs-Tore-Vorsprung von 16:22 erspielen. Vor allem der starke Rückraum um Tim Kroth und die treffsicheren Außenspieler kamen nun besser ins Spiel. Coach Sakib nahm seine erste Auszeit und versuchte dadurch sein Team wieder auf Spur zu bringen und damit eine Aufholjagd einzuläuten. Trotz unermüdlicher Unterstützung der Halle blieb diese jedoch leider aus. Auch weil sich zum Kräfteverschleiß noch einige technische Fehler gesellten. Die Gäste vom Main kamen nun zu einigen leichten Treffern, während Griesheim sich jedes Tor hart erarbeiten musste. Hier zeigte sich die Klasse eines Spitzenteams, das den Vorsprung clever und sicher über die Zeit brachte. Auch die breitere Bank der Obernburger war sicherlich ein Faktor. Letztlich brachten die jungen TuS’ler den Gegner zwar ins Wanken aber nicht zum Fallen. Das Spiel endete somit mit 29:34 und einem verdienten Sieg der Gäste. “Wir haben heute eine gute Leistung auf die Platte gebracht und waren den Obernburgern lange Zeit ebenbürtig. Wir waren leider nicht in der Lage, diese Performance über die gesamte Spielzeit zu bringen. Letztendlich haben die ersten 10 Minuten nach der Pause den Ausschlag gegeben”, so Sprecher Kai Uwe Müller unmittelbar nach dem Spiel. “Ich bin mit der Leistung meiner Jungs zufrieden, weil sie gezeigt haben, was sie können. An den Punkten, die zur Niederlage führten, werden wir arbeiten und dann gibt es wieder Punkte”, resümierte Coach Sakib. Nach einer kurzen Pause treffen die Zwiebelstädter in zwei Wochen wieder in heimischer Halle auf den direkten Kontrahenten in der Tabelle, die HSG Langen, die man im Heimspiel knapp schlagen konnte. Ein wichtiges, richtungsweisendes Spiel, in dem man mit der gestrigen Leistung punkten kann und muss.

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