Zu schwache Leistung mündet in (erneuter) Derby-Niederlage

TuS Griesheim II - SG Arheilgen - 20:28 (7:15)

Am vergangenen Sonntag empfing die zweite Mannschaft des TuS Griesheim die unweit angereiste SGA aus Arheilgen. Gebeutelt von den letzten Spielen befindet sich die Zwodd im kräftezehrenden Abwärtstrend, abgeschlagen auf dem letzten Platz der Bezirksoberliga. Ausgerechnet gegen die momentan solide aufspielende Mannschaft um Trainer Bob Daschewski, sollte man am heutigen Heimspieltag nun Lösungen finden. Die SG aus Arheilgen ist zumindest kein unbeschriebenes Blatt. Nicht nur hat man in den letzten Spielzeiten oft gegen die Blauhemden gespielt, sondern kennt man auch einige Ex-Schützlinge des TuS noch sehr gut aus vergangenen Zeiten. Ein gutes Omen? Leider auch in dieser Partie: Wohl kaum.

Gleich zu Beginn lief man nach den ersten Minuten direkt dem Rückstand hinterher. Eine löchrige Abwehr gegen körperlich stärkere Gäste fungierte umgehend kontraproduktiv. Auch wenn man im Angriff hin und wieder schöne Tore erzielen konnte, scheint es: Das Spiel der Zwiebelstädter ist zu arm an Varianten. Nicht zuletzt ist die Liste an Verletzungen auf Seiten der Zwodd diesem Mangel sowie der Gesamtsituation nicht wirklich zuträglich. Schöne Tore von Youngster Marius Meyer boten in dieser Hinsicht nur ein kleines Trostpflaster am Boden der Tatsachen. Mit ordentlichen Bauchschmerzen ging es mit 7:15 in die Halbzeit.

Die Bauchschmerzen in Wut verwandelt, wollte man ein Zeichen setzen und befreiter aufspielen als in Abschnitt eins. Auch wenn unter einigen Spielern durchaus Sympathien gepflegt werden, war die SGA in der zweiten Halbzeit zu gutmütig und man erlaubte den TuSlern eine kleine Aufholjagd. Die Griesheimer ergriffen die Chance, die sich ihnen bot und verwandelten einige wichtige Treffer. Motivation, die die Mannschaft so dringend brauchte. Ein Gefühl von "Hier geht doch noch was”. Doch auch hier erkannte der geschulte Handballzuschauer: Die Griesheimer waren nicht plötzlich besser, die SGA machte einfach zu viele Fehler. Den TuSlern die Illusion genommen und zurück zu alten Unzulänglichkeiten war das Spiel aber auch schon wieder gelaufen. Auch tolle Paraden von Kapitän Boemi, sowie ansehnliche Treffer vom Kreis änderten nichts mehr am Ausgang der Partie. Vielmehr verhinderte man eine deutlichere Niederlage. Im Vergleich zu den vorherigen Spielen sei dennoch eine Steigerung in der Abwehrleistung positiv herauszuheben. Eine von vielen Stellschrauben, an denen gedreht werden muss. Am Ende des Tages dennoch wieder zu wenig, 20:28 Sieg für die Gäste.

Ein zähes Spiel und ein großer Berg an Fragezeichen auf den Köpfen der Griesheimer. Dem Kader fehlt es momentan an Durchschlagskraft, obwohl man positionsbezogen eigentlich viel Potenzial besitzt. Momentan scheint der berühmte „Wurm“ im Griesheimer Spiel zu sein. Doch ist die Mannschaft auch in dieser Lage motiviert, das Ruder herumzureißen und steht eng zusammen. Dennoch scheint nun endgültig klar, worum es in dieser Saison gehen wird: den Klassenerhalt sichern. Denn eins ist sicher: Das Potenzial und der Anspruch der Spieler spricht nur eine Sprache, die Bezirksoberliga. Die Mannschaft um Coach Saric bedankt sich dennoch bei dem abermals tollen Support von den Rängen, selbst in schwierigen Phasen, und wird alles daran setzen, in den nächsten Spielen zu überzeugen.

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