Zum Abschied Weltmeister im Steinstoß-Dreikampf
Matze Hübner trumpft bei der LSW/WTC-WM auf

Ganz oben auf dem WM-Podium: Gold-Matze Hübner nach dem Steinstoß-Dreikampf. Silber ging an
seinen Landsmann Alexander Sommer (Hoyerswerda), Bronze an Martin Heinl (Jablonec/Tschechien)
(MH)
Lovosice/Tschechien Als Europameister reiste er an. Als Weltmeister kehrte er zurück. Mit zusätzlich 2-mal Silber und 3-mal Bronze im Gepäck. Matthias Hübner, der Wurf- und Stoßspezialist aus der Leichtathletikabteilung des TuS Griesheim, krönte seine Stoßerlaufbahn am vergangenen Wochenende bei den 14. Weltmeisterschaften der Sportverbände LSW Spezialsport (Lauf-Wurf-Sprung) und des WTC (World Throwers Club).
Die Weltmeisterschaften wurden auf dem Gelände des Sport-Leistungszentrums im nordtschechischen Lovosice vom 14. bis 16. Oktober 2022 ausgetragen. In insges amt 15 Wettkämpfen standen sich Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Nationen gegenüber. Der 48-jährige Griesheimer Matthias Hübner war bereits bei den Europameisterschaften in Jüterbog im August dieses Jahres sehr erfolgreicher Titelträger.
Im Team Germany knüpfte Hübner in Lovosice nahtlos daran an und holte sich im Steinstoß-Dreikampf, eine seiner Paradedisziplinen, den Weltmeistertitel in der Altersklasse M45 mit persönlicher Bestleistung von 26,81 Metern. „Die Bedingungen an diesem Tag waren sehr gut, und die Wettkampfanlage hatte die idealen Voraussetzungen für die Athleten!”, schwärmte Hübner. Der Steinstoß-Dreikampf wird in jeweils drei Versuchen mit unterschiedlichen Gewichten (7,26 kg, 10 kg und 15 kg) ausgetragen. Die Stoßtechnik ähnelt dem Anlauf beim Speerwurf und der Technik beim Kugelstoßen.
Neben der WM-Goldmedaille holte Hübner zweimal Silber im Kugelstoß-Fünfkampf und im Athletik-Dreikampf sowie dreimal Bronze im Kugel-Schocken, Kugelwurf und Athletik-Zweikampf. Mehr als zufrieden zog Hübner nach den sechs Wettkämpfen des Wochenendes eine positive Bilanz. Doch etwas Wehmut bleibt! „Nach vielen Wettkämpfen mit großen Gewichten ist der Körper der beste Trainer, um zu sagen wann Schluss ist!“ bekannte Hübner. „Ich beende mit diesem Wettkampf meine Stoßerlaufbahn und widme mich zukünftig mehr den Ausdauersportarten wie dem Triathlon.“ (Quelle: Griesheimer Anzeiger)
Zwei Schäfer auf dem Podium – Tamara und Jan Schäfer überzeugen beim Heidelberger Trailmarathon

Heidelberg - Für Tammy und Jan Schäfer, zwei begeisterte Trailrunner aus den Reihen der TuS-Leichtathleten, gehört der Heidelberger Trailmarathon zu ihren Lieblingsläufen. Beim Halftrail gilt es, 31 km mit 1344 Höhenmetern auf anspruchsvollen Trails und Waldwegen zurückzulegen. Markante Anlaufpunkte auf der Strecke sind die Thingstätte am Heiligenberg, Zollstock, Weißer Stein und Dossenheimer Kopf, bevor auf der Ziegelhäuser Brücke der Neckar überquert und über den Felsenmeerweg die Himmelsleiter erreicht wird. Dort geht es steil bergab und über den Schlossplatz hinunter zum Start/Ziel auf dem Karlsplatz. „Herrlich - Höher - Härter“, so lautet der Slogan der Veranstalter.
Jan Schäfer bestätigte als Gesamtsiebter und mit dem Altersklassensieg in der M30 in 2:29:50 Stunden seine ausgezeichnete Form. Auch seine Frau Tammy Schäfer lief in die Top Ten. Als achte Frau stand sie mit 3:14:10 Stunden als Zweite der W30 auf dem Podium. Der dritte TuS-Starter im Bunde war Traillauf-Neuling Jan Ripper. Der 25-jährige Griesheimer lieferte bei seiner Heidelberg-Premiere eine starke Leistung ab. Mit 2:54:50 Stunden lief er in der M20 auf den zehnten Platz.
Am gleichen Tag wurde auf dem Frankenstein im Rahmen des Bergturnfests der Lindwurmlauf über bergige 10 km gestartet. Hier erlief sich Michael Obst mit dem zweiten Platz in der M50 (41:51 min) weitere Punkte für den Lang-Lauf-Cup. Tags zuvor startete Obst bereits bei seinem Heimrennen, dem Bessunger Stadtteillauf. Dort holte er sich als Gesamtfünfter mit 37:59 min den M50-Sieg. In der M60 erreichte Rainer Jokisch nach 49:56 min das Ziel im Bessunger Orangeriegarten. Für einen spontanen Start auf der 5,3-km-Strecke entschloss sich Klaus Hofmann nach längerer Wettkampfpause. Und lief nach 26:07 min als Zweiter der M70 guter Dinge über die Ziellinie.
Ebenfalls am 18. September traf sich die Mehrkampfjugend in Rüsselsheim zu den Kreismehrkampfmeisterschaften der Kreise Groß-Gerau und Darmstadt-Dieburg sowie den Südhessischen Mehrkampfmeisterschaften. Mit Noah Mahla, Antonia Esser und Emma Gerhard war der TuS Griesheim mit drei Nachwuchstalenten am Start. Die herausragenden Ergebnisse lieferte die zehnjährige Emma Gerhard ab. Neben zweiten Plätzen im Hochsprung und im Vierkampf holte sie sich im Weitsprung der W10 mit 3,78 Metern den Kreis- und Regionaltitel. (kh, js)
Matthias Hübner – "Mission completed" in Jüterbog als vierfacher Europameister
Jüterbog - Es stand im Griesheimer Anzeiger und in der Griesheimer Woche - anklicken und lesen...
Wir gratulieren Matthias Hübner zu seinem großartigen 4fach-Europameister bei den 7. Europameisterschaften im Ultrasteinstoßen des LSW-Spezialsportverbands.
U10-Mehrkampfkids feiern Sieg in der KILA-Liga

Guter Grund zum Feiern: Die U10 der TuS-Mehrkampfkids gewinnt den KILA-Liga-Wettkampf
in Egelsbach. Das 11-köpfige Team „TuS-Zwiebelflitzer“, eingerahmt von Trainerin Talea Leichtweiß und Trainer Nils Weitnauer: Said Gydicaelle, Liv Tobegen, Leni Koster, Milan Ahmad, Nora Tessmann, Dana Tessmann, Rebekka Bitner, Sarah Steudel, Tilda Christ,
Valentin Hübner, Anna Kreim (Bild: UL)
Egelsbach - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte am 17. Juli in Egelsbach endlich wieder ein KILA-Ligawettkampf für die Altersklasse U10 stattfinden. Mit dabei war natürlich auch ein Team aus der Leichtathletik-Mehrkampfgruppe des TuS Griesheim. Das 11-köpfige Team, betreut von den KILA-Trainern Nils Weitnauer und Talea Leichtweiß, musste sich in insgesamt vier Disziplinen gegen 15 andere Teams aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg behaupten.
Die einzige Konkurrenz für die jungen TuS-Zwiebelflitzer waren die Roten Tiger des TV Seeheim. Punktgleich mit den Seeheimern wurde ein gemeinsamer erster Platz errungen, mit viel Motivation, Freude und Spaß. Das Ergebnis ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass es für viele Kids die allererste Wettkampfteilnahme war. (UL)
Astrid hat den Dreh raus – Langsprinterin Astrid Stubbe erfolgreich im Hammerwurf
Stadtallendorf - „Die eine oder andere Verletzung, die mir immer mal wieder eine Laufpause aufgezwungen hatte, führte mich zu der Überlegung, eine Disziplin zu erlernen, die nichts mit Laufen zu tun hat und mir sozusagen ein zweites Standbein in der Leichtathletik bietet“, so erläutert Langsprinterin Astrid Stubbe vom TuS Griesheim ihren Hammerwurf-Auftritt bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften Wurf/Sprung in Stadtallendorf.
„Nach einer nur dreimonatigen Hammerwurf-Trainingsphase gelang auf Anhieb der Sprung aufs Podest. Mit dem dritten Platz in der Altersklasse W50 mit 24,17 Metern mit dem 3-kg-Hammer konnte ich die guten Trainingsergebnisse der vergangenen Wochen bestätigen“, zieht Stubbe eine erfreuliche Bilanz. „Einen maßgeblichen Anteil daran hat mein Trainingspartner Freddy Püschel (LG Rheinfront, M70), der am Wettkampftag nicht nur als Betreuer fungierte, sondern auch selbst im Wurfring außer Wertung antrat.“
Auch in Zukunft werden Freddy Püschel und Astrid Stubbe zweimal pro Woche gemeinsam auf dem Oppenheimer Turnacker, wie sich das Sportgelände des TV Oppenheim in Stubbes Wohnort nennt. Denn nur mit dem richtigen Dreh kann das Ziel, die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft im September, erreicht werden. „Mir macht es viel Spaß. Aber das Lauftraining kommt nicht zu kurz. Beides lässt sich gut kombinieren“, weiß Hammer-Frau Astrid Stubbe. Bestätigen konnte die Oppenheimerin ihre Aussage prompt am 13. Juli beim Abendsportfest in Trebur. Auf ihrer Lieblingsdistanz, der 400m-Stadionrunde, gewann sie ihre Altersklasse W50 mit flotten 69,95 Sekunden.
10 Jahre Höllenberg-Trail-Trophy
Am 9. Juli ging es im pfälzischen Spirkelbach nahe Annweiler zum zehnten Mal um die Höllenberg-Trail-Trophy. Und der Name ist Programm. Beim Höllenberg-Trailrun über 10,6 km werden die Läufer über drei knackige Anstiege hoch- und wieder runtergeschickt. In Summe sind es etwa 400 positive Höhenmeter auf den typischen Pfälzerwald-Wanderwegen, wobei der letzte Anstieg ab km 7 in sich schier endlos anfühlenden Serpentinen auf den namensgebenden Höllenberg führt.
Ein tolles Rennen zeigte Jan Schäfer vom TuS Griesheim. Der 35-jährige TuS-Leichtathlet läuft gerade auf technischem Terrain bergauf wie bergab gleichermaßen sicher und stark. Er erreichte das Ziel als Gesamtfünfter nach 51:29 Minuten. In der M70 war Klaus Hofmann vor allem auf den Downhills gewohnt flott, er lief nach 1:15:52 Stunden in’s Ziel. (kh)
Leistungssport trifft Freizeitsport - DA-Stadtlauf, BGL, Melibokus
Darmstadt - Nach drei Jahren endlich wieder Darmstädter Stadtlauf im Präsenzmodus. Alles wie früher? Stimmung ja. Teilnahme annähernd. Strecke nein. Vielen fiel es erst im Lauf selbst auf, dass der Wendepunkt in der oberen Wilhelminenstraße zu früh eingerichtet worden war und die Strecke dadurch mehrere Hundert Meter kürzer war als gewöhnlich. Der Stimmung und den Leistungen tat es keinen Abbruch, so Stadtlauforganisator Wilfried Raatz. Und „ gleich nächste Woche in der Nachbesprechung wird es thematisiert, schließlich ist die Nachbesprechung immer auch der erste Schritt in der Vorbereitung.“
Für TuS-Leichtathletin Sarah Overington war es der allerletzte Auftritt vor ihrer Rückkehr nach England. Und sie wollte es noch einmal wissen bei Deutschlands zweitältestem Stadtlauf. Die 33-Jährige mischte angriffslustig in der Spitzengruppe um Franziska Baist, Kerstin Bertsch und Nadja Heininger mit. „Ich habe zu schnell angefangen“, berichtete Sarah und wurde am Ende nach 16:13 min dennoch als Vierte auf dem Top-6-Podium geehrt, mit Blumenstrauß und Sixpack in den Händen. Ein toller Abschluss nach sechs schönen Jahren beim TuS Griesheim. Neben ihr stand als Fünfte und W20-Siegerin ihre Vereinskollegin Maike Baldus von den TuS-Triathleten (17:27 min). Einen Doppelerfolg für den TuS gab es in der W35. Ganz überraschend am Start war unsere Münchnerin Cathrin Möller, sie nutzte eine Dienstreise zum abendlichen AK-Sieg in 20:21 min vor Milena Ziegler in 22.16 min.
Im Lauf der Unter-Vierzigjährigen zeigte TuS-Neuzugang Christian Nakic mit 18:29 min als Neunter der M35 einen tollen Wettkampfeinstand. Der Abschluss des lebendigen Lauf-Events - in der hölzernen Verbandsterminologie des DLV fast diskriminierend als „stadionferne Veranstaltung“ kategorisiert – gehörte den Masters-Läufern ab M40. Bereits als Siebter überlief M50-Sieger Michael Obst nach schnellen 16:15 min die Zeitmessung. In der M55 behauptete sich Gunnar Gölzenleuchter mit 17:37 min als Zweiter der M55. Die drei ältesten Teilnehmer der 44. Stadtlauf-Auflage gehörten der M70 an. Hier setzte sich Klaus Hofmann in 21:06 min mit großem Vorsprung durch.
Björn Kuttich Zweiter beim Brüder-Grimm-Lauf
Beim 36. Brüder-Grimm-Lauf, der vom 10. bis 12. Juni über 5 Etappen mit 82 Kilometern von Hanau nach Steinau führte, lieferte Björn Kuttich einmal mehr eine hervorragende Leistung ab. Für den 35-jährigen Langstreckler vom TuS Griesheim war es seit 1999 die 21. Teilnahme. Nach insgesamt 5:03:20 Stunden stand er als Gesamtzweiter auf dem Siegerpodium.
Zum 9. Mal dabei war Cathrin Möller. In der W35 wurde sie nach 7:13:38 Std. als Dritte ebenfalls auf das Podium. „Es war so schön, endlich mal wieder richtig zu laufen und viele bekannte Gesichter nach drei Jahren wiederzusehen“, freute sich die Neu-Münchnerin nach längerer Verletzungspause.
Traditionslauf am Melibokus
Am 12. Juni trafen sich die Berglaufliebhaber zum 51. Mal beim Alsbacher Melibokuslauf über wahlweise etwa 10 oder etwa 20 Kilometer. Wie bei so vielen anderen Läufen blieben die Teilnehmerzahlen auch am Melibokus deutlich hinter der Vor-Corona-Zeit zurück. Auf beiden Strecken zeigten die TuS-Athleten Treppchenformat. So gelang über 20 km Fabian Reuter als Gesamtachter der Sprung auf Platz 3 in der M30 mit 1:23:52 Std. Ebenfalls Dritte in der W30 wurde Esther Lippert mit 1:41:16 h. Albert Kobinger überlief die Ziellinie in der M50 nach 1:51:16h. Auf der 10‑km-Strecke vertrat Axel Seipel erfolgreich die TuS-Farben mit einem souveränen AK-Sieg in der M70 in 58:15 Minuten (kh)