Niederlage im vorerst letzten Heimspiel in der Bezirksoberliga

Das letzte Heimspiel in der Bezirksoberliga. Für die zweite Mannschaft schien das Spiel gegen Trebur die letzte realistische Möglichkeit auf einen Sieg in der Rückrunde. Für die Moral. Für den Kopf. Für ein gutes Gefühl vor den Abstieg in die Bezirksliga A. Zumal man das Hinspiel in Trebur mit einem Tor gewinnen konnte. Doch einfach sollte es gegen den Aufsteiger aus dem nördlichen Ried nicht werden. Gebeutelt von einigen Verletzungen oder Abwesenheiten war man dennoch gewillt, den Publikum in der Großsporthalle am Felsenkeller ein letztes Mal noch ein ansehnliches Spiel zu zeigen. Das funktionierte auch, zumindest in den ersten 20 Minuten beim Stand von neun zu neun schien es ein Spiel auf Augenhöhe zu sein. Dann konnte sich Trebur absetzen. Grund dafür war vor allem eine nachlässiger werdende Abwehr, so dass die Gäste vor allem aus der Nahzone zu einfachen. Dennoch war man noch im Schlagdistanz, als es nach 30 Minuten 15:11 aus Sicht der Treburer stand.
Die Halbzeitansprache hatte was von dem Weckruf der Kieler gegen Montpellier im Rückspiel: Alles ist möglich. Aber das ist eben der Unterschied zwischen einer Amateurmannschaft und einem Profi Team wie dem THW Kiel. So konnte sich Trebur immer weiter absetzen teilweise mit acht oder neun Toren führen da, brachte auch eine Offensive 4-2 und 3–2-1 Deckung nichts. Am Ende stand es 25 zu 36 für die Gäste Mannschaft und der erhoffte Heimerfolg blieb aus. Jetzt sind die Blicke auf das letzte Spiel in der Bezirksoberliga gerichtet. Ausgerechnet gegen den schon fest stehenden Aufsteiger in die Landesliga, dem TV Groß-Rohrheim, am kommenden Samstag, dem 11. Mai, um 16:00 Uhr in der Bürgerhalle in Groß-Rohrheim.