Das ist neu ...
Bittere Niederlage als Motivationshilfe für letztes Heimspiel
TSG Niederrodenbach - TuS Griesheim 37:28
In einen idyllischen Ort verschlug es die erste Mannschaft der TuS Handballer am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel bei der TGS Niederrodenbach. Fast malerisch mitten in der Feldgemarkung liegt die heimische Halle der Gastmannschaft. Bei klirrender Kälte machten sich 12 tapfere und standhafte Spieler auf die Auswärtsfahrt in den Main-Kinzig-Kreis. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass unter diesen zwölf Recken zwei Torhüter und drei Kreisläufer waren, ist schon zu erahnen, welche Herkulesaufgabe auf das junge Team zukommen würde. Leider mussten kurzfristig einige Leistungsträger für das Spiel passen. Getreu dem Motto “Jetzt erst Recht!” ging man taktisch gut eingestellt in das Spiel gegen die körperlich sehr robuste und zugleich schnelle Truppe der Gastgeber. In den ersten fünf Spielminuten ging der Matchplan noch einigermaßen auf und man konnte das Spiel ausgeglichen gestalten.Leider zog der Gegner in den Folgemonaten leider mehr und mehr davon. Die Griesheimer Abwehr bekam die hünenhaften Rückraumshooter der Gastgeber über die ganze Spielzeit kaum in den Griff und wurde zudem oftmals durch schnelle Gegenstöße für Ballverluste in der Offensive bestraft, so dass Niederrodenbach zu vielen leichten Treffern kam. Dementsprechend ging es mit einem mehr als deutlichen 10-Tore-Rückstand in die Pause, Halbzeitstand 20:10. Die treuen, mitgereisten Fans mussten mit einem Debakel rechnen, aber nach der Pause zeigte sich wieder mal in dieser Saison die hervorragende Moral der Truppe. Das Omerovic-Ensemble stemmte sich gegen die drohende Klatsche und konnte den Rückstand in den ersten zehn Spielminuten der zweiten Hälfte verkürzen. Spielstand in Minute 40: 25:18. Leider verhinderten zu viele technische Fehler und drei verworfene Freiwürfe, dass man noch näher herankam. Im Gefühl des sicheren Sieges für die Gastgeber plätscherte das Spiel in den letzten 20 Minuten so vor sich hin und endete schließlich und endlich mit 37:28. Somit ging die zweite Halbzeit mit einem Tor Vorsprung an die Griesheimer, was zumindest als positiver Aspekt zu werten ist. Zudem konnte mit Luke Sabel erneut ein etatmäßiger Spieler der Zwodd sein Debüt in der Landesliga feiern und eine gute Leistung zeigte. “Es gibt solche Tage, an denen wenig geht, aber auch das gehört für die Entwicklung der neuformierten Truppe dazu. Wir werden das Spiel, wie gewohnt, in der kommenden Woche analysieren und ich bin mir sicher, dass wir die passende Reaktion am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Babenhausen sehen werden!” äußert sich Sprecher Kai Uwe Müller im Nachgang zu dem Spiel. “Ohne dem Fazit der Hinserie vorgreifen zu wollen, sind wir mit unserer neuen Mannschaft über dem ausgegebenen Soll und mit der Entwicklung zufrieden. Wie die berühmte eine Schwalbe keinen Sommer macht, macht dieses eine Spiel nur meteorologisch Winter.”, schließt Müller sein Fazit wie gewohnt und berechtigt doch noch positiv. Die Hinserie beendet die erste Mannschaft des TuS am kommenden Sonntag gegen die SG Babenhausen und hat dort die Chance, sich und seinen Fans einen versöhnlichen Jahresabschluss auf die Platte zu zaubern.
Für den TuS spielten und trafen: Sven Müller, Luca Martin (beide Tor), Michael Siebler (3), Colin Schupp (4), Elias Hofmann (4), Joschua Lugert, Paris Sidiropoulos, Michael Melzer (3), Max Löffler (9), Luke Sabel, David Dussling (2), Florian Pierz (3)
Glück des Tüchtigen
TV Trebur - TuS Griesheim II 28:29
Als „Ein 4-Punkte-Spiel“ charakterisierte vorab der Trainer des Gäste aus Trebur, Kalli Klein, das Aufeinandertreffen der beiden Sorgenkinder der Bezirksoberliga. Die beiden Mannschaften, die schon in der A Klasse gegeneinander antraten, wussten um die Wichtigkeit des Spiels. In der gut gefüllten Sporthalle der Mittelpunktschule erwischten die Gäste aus Griesheim einen guten Start. Mit 1:5 nach fünf Minuten wurde das Fundament einer steten Führung über den gesamten Spielverlauf gelegt. Geduldig ausgespielte Aktionen im Angriff waren zu sehen, endlich muss man sagen, denn oft schließen gewöhnlich die Griesheimer zu früh ab. Wohlwissend, dass das erfahrene Schiedsrichtergespann aus Riedstadt sehr spät passives Spiel anzeigt, nutzte Griesheim dieses Spielverständnis der Unparteiischen für sich und ließ sich entsprechend Zeit. Anders als Trebur, die häufig in der zweiten Welle entweder durch eigene technische Fehler oder Fehlwürfe scheiterten. Bis auf zwei Tore kam Trebur in der 19. Minute ran als es 8:10 stand. Doch Griesheim konnte stets einen drei oder vier Tore Vorsprung verwalten. „Die schlechteste Saisonleistung" oder „rabenschwarzer Tag“: Das oder Ähnliches war auf der Tribüne seitens der Heimfans zu hören. So stand es zur Halbzeit 12:16 für die Gäste aus Griesheim.
Die Erfahrung zeigt, dass es der Einstieg in die zweite Halbzeit sein wird, die das Schicksal der Truppe aus der Zwiebelstadt bestimmen wird. Ist dieser gut, kann das Spiel weiterhin zu Gäste-Gunsten offen gehalten werden. So war es auch. Bis zur 46. Minute betrug der Vorsprung fünf Tore (17:22). Doch der leichte Einbruch kam im zweiten Part der zweiten Halbzeit. Trebur kämpfte sich angetrieben von seinen Fans Tor um Tor ran. Aus einem 23:24 in der 52. Minute gelang der Heimmannschaft sogar der Ausgleich in der 56. Minute (26:26). Ruhe bewahren und das Ding über die Zeit retten, war jetzt angesagt. Glücklicherweise fand die Treburer Defensive keinen Zugriff auf Marius Meyer, der in der Crunch-Time wichtige, wenn auch teils glückliche Tore erzielen konnte. So konnte man das Ergebnis mit 28:29 mit der häufig missenden, aber diesmal vorhandenen Cleverness über die Zeit retten. Ein vom Niveau her schwaches BOL-Spiel, geprägt von Nervositäten beider Mannschaften, konnte am Ende für sich entschieden werden, weil Trebur mehr Fehler fabrizierte. Nichtsdestotrotz: Eine starke und beherzte Defensive ebnete auch den Weg zum dritten Sieg in Folge, ehe es dann am Sonntag, 10. Dezember, gegen den Tabellenführer aus Groß-Rohrheim geht. Dieses letzte Spiel in diesem Jahr wird dann eine ganz andere Hausnummer. Aktuell steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz, nachdem man jetzt Bauschheim hinter sich gelassen hat.
Esther Lippert ist als leidenschaftliche Cross- und Trailläuferin gerne auch beim Goldbacher "Cross on Edelweiß" und beim Pfungstädter Adventscross laufend unterwegs. Foto:TuS-Archiv
Winterlaufserien, ein bewährtes Trainingsmittel
2.12.23 Jügesheim Seit jeher würzen viele TuS-Langstreckler ihr Aufbautraining im Winter mit der Teilnahme an den regionalen Winterlaufserien in Jügesheim, Goldbach, Rüsselsheim oder Seligenstadt. In Jügesheim waren am 2. Dezember die Bedingungen, wie sie dort besser kaum sein können. Durch den Frost waren die Waldwege hartgefroren und damit deutlich schneller als im matschigen Zustand, der in den letzten Jahren im Dezember üblich war.
TuS-Läufer und -Triathlet Jan Ripper nutzte die Bedingungen bestens. „39:31 Minuten über 10 Kilometer haben heute in Jügesheim für Gesamtplatz 63 gereicht. Am Ende habe ich mich sehr über eine neue persönliche Bestzeit gefreut. Das neue Jahr kann kommen“, resümierte der 26-jährige Reinheimer.
Einen tollen Wettkampf-Einstand im TuS-Trikot feierte Franziska Sprengart. Nach 42:26 min überquerte die TuS-Athletin die Ziellinie im Jügesheimer Stadion als Sechste der W30. Zwei Plätze vor ihr platzierte sich Tamara Schäfer mit schnellen 40:56 min als W30-Vierte. „Meine beste Zeit seit 8 Jahren“, hatte sie allen Grund zur Freude.
In der M35 war Jan Schäfer mit 36:30 min ebenfalls sehr flott unterwegs. Dauerstarter in Jügesheim ist Michael Obst. Mittlerweile in der M50 laufend, holte er sich im ersten Serienlauf am 4. November den zweiten Platz mit 37:59 min, während er es am 3. Dezember mit glatten 39:00 etwas gemütlicher anging.
3.12.23 Goldbach Wer einen "echten" Winter-Crosslauf erleben wollte, war beim 5. Lauf bei der Goldbacher Winterlaufserie, bekannt als „Cross on Edelweiß“, bestens aufgehoben. Knackige 2 Minusgrade, eine schneebedeckte Crosslaufarena an der Edelweißkapelle, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein sorgten am 3. Dezember für pures Winterlaufvergnügen.
Das durchaus anstrengende Vergnügen hatten neben 412 weiteren Startern auch Esther Lippert und Fabian Reuter, die beiden Stammgäste in Goldbach. Wie so oft lief Lippert auch diesmal nach 49:02 min auf den zweiten Platz in der W35. Bei besseren Bedingungen war sie im vierten Lauf am 26.11. bereits nach 47:04 Minuten im Ziel. Fabian Reuter, häufig unter den Top 10 im Einlauf zu finden, benötigte 42:14 min, beim vierten Lauf am 19.11. gewann er mit 39:53 min seine Altersklasse M30. Am 26.11 war auch Jan Schäfer Laufgast in Goldbach und bewies mit 39:26 min als M35-Dritter seine aktuelle Topform.
3.12.23 Pfungstadt Temperaturen um den Gefrierpunkt bei strahlender Sonne erwarteten die Adventscrossläufer auch beim Traditionslauf in Pfungstadt. Schon bei den Schülerläufen war der TuS Griesheim bei der 54. Auflage mit einigen Nachwuchsathleten vertreten. Beim Lauf der U8 über 850 Meter lief Jannik Montino nach 5:51 min durch‘s Ziel. In der U10 erreichte Elisa Roth über 1,3 km mit 5:59 min als Neunte das Ziel, während Fabienne Gisa, beide vom Triathlon-Nachwuchs, 6:49 min benötigte.
Im letzten Lauf des Tages, der Langstrecke über 7,3 km, überzeugte Niels Vossel als Einlaufzehnter mit 30:33 min als schnellster TuS-ler. Relativ nahe beieinander bewältigten Aslan Öztürk (34:27/M35) und Marion Peters-Karbstein (35:10) als W55-Siegerin die sechs Runden rund um den Pfungstädter Sportplatz und Skatepark. Mit 40:58 bewältigte Klaus Hofmann als Zweiter der M70 den Parcours.
kh 3.12.2023

Foto: Malwina Roth. Li. Elisa Roth, re. Fabienne Giesa.
Elisa Roth und Fabienne Giesa mit guten Leistungen beim Pfungstädter Crosslauf
Ein kalter aber sonniger 3. Dezember lockte die beiden Schülerinnen, Elisa Roth und Fabienne Giesa nach Pfungstadt zum 54. Advents-Crosslauf. Beide starteten in einem großen Teilnehmerfeld mit 52 Läufer*innen in der Wertungsklasse der Schüler C. 1300 Meter Crosslauf, wartete auf die Mädchen.
Auf der Strecke überraschte Elisa Roth mit persönlicher Bestleistung, sie lief die Strecke auf der Strohballen und Erdhügel als Hindernis aufgebaut waren in nur 5:59 Minuten und sicherte sich den 8. Rang in ihrer Altersklasse W9.
Fabienne Giesa lief die Hindernisstrecke in 6:49 und belegte somit einen soliden 22. Rang. Bestzeit in diesem Rennen wurde aufgestellt von Isabelle Kohr, LG Bensheim. Sie siegte mit 5:30 Minuten.
Im Ziel gab es dann den heiß ersehnten Schoko-Nikolaus mit dem die verbrauchten Kalorien gleich wieder aufgefüllt werden konnten.

hinten: Marc Marass, Dirk Kornelius, Mike Hübner, Sebastian Reinhart
vorne: Dirk Beutel, Frank Janowski
TuS Tischtennis: Endspurt der Vorrunde in vollem Gange
Vierter Sieg in Folge für die Herren I
Bereits der vierte Sieg in Folge gelang der ersten Herrenmannschaft in der ersten Kreisliga. Nach Siegen gegen den SV Darmstadt 98 III und TTF Hähnlein (wir berichteten), stand nun das Derby zu Gast bei der zweiten Mannschaft des SV St. Stephan Griesheim an. Auch hier konnte der TuS sich mit einem klaren 9:3 durchsetzen. Die Punkte für den TuS holten Kai Kalcik/Ralf Böhling und Bernd Singler/Michele Albiolo im Doppel (Dennis Tersteegen/Volker Mayer unterlagen). Im Einzel waren Singler (2), Kalcik (2), Albiolo (2) und Tersteegen siegreich.
In der letzten Novemberwoche begrüßten die TuS Herren dann die Gäste vom TSV Nieder-Ramstadt III, derzeit in der Tabelle der direkte Verfolger hinter der ersten Herrenmannschaft. Die Begegnung war an Spannung kaum zu überbieten, die Spielzeit betrug fast vier Stunden, vier Spiele wurden im fünften, fünf im vierten Satz entschieden. Im Doppel konnten sich heute Bernd Singler/Michele Albiolo und Dennis Tersteegen/Rainer Krist durchsetzen, Kai Kalcik/Ralf Böhling unterlagen knapp im fünften Satz, nachdem sie einen 1:2 Rückstand aufgeholt hatten. Im Einzel konnten Singler, Kalcik (2), Albiolo (2), Tersteegen und Krist punkten, so dass am Ende der glückliche Sieger mit 9:6 TuS Griesheim hieß. Im letzten Spiel der Vorrunde sind die Griesheimer am kommenden Wochenende zu Gast beim 1. TTC Darmstadt.
Herren II beenden Vorrunde auf Platz 3
Als Nachrücker gelang der zweiten Herrenmannschaft zum Beginn der Saison der Aufstieg in die zweite Kreisklasse, nach der erfolgreichen Vorrunde stehen sie nun auf dem dritten Tabellenplatz! Das Spiel zu Gast beim SV Blau-Gelb Darmstadt IV in der vorletzten Woche startete allerdings nicht gut für den TuS. Bereits zu Beginn mussten alle drei Doppel dem Gegner überlassen werden, die Doppel Marc Marass/Dirk Beutel, Mike Hübner/Dirk Kornelius und Frank Janowski/Klaus Müller blieben hier nahezu chancenlos. Auch in den Einzelbegegnungen überzeugte der Tabellenführer, so dass nach knapp drei Stunden das Spiel mit 5:9 dem Gastgeber überlassen werden musste. Die Punkte für den TuS holten Marass (2), Müller, Beutel und Kornelius.
Im letzten Spiel der Vorrunde , erneut auswärts, traf die zweite Herrenmannschaft auf die zweite Mannschaft des SG G.-W. Darmstadt. Hier konnte der TuS durch Siege von Marc Marass/Dirk Beutel, Sebastian Reinhart/Mike Hübner und Dirk Kornelius/Frank Janowski im Doppel mit 3:0 in Führung gehen. Nach Einzelsiegen von Marass und Reinhart führte mal zwischenzeitlich sogar mit 5:0, bevor der Gastgeber zur Aufholjagd ansetze. Trotzdem setzte sich der TuS durch. Nach erneuten Siegen von Marass, Reinhart, Beutel und Janowski verabschiedete sich die zweite Herrenmannschaft mit einem 9:6 Sieg in die Winterpause.
Vizeherbstmeisterschaft für die Herren III
In der letzten Saison noch Tabellenletzter, beendet die dritte Mannschaft die Vorrunde nach dem Sieg gegen die sechste Mannschaft des SV St. Stephan in der eigenen Halle als Vizeherbstmeister. Das Derby startete die dritte Herrenmannschaft mit Siegen von Thomas Fasold/Volker Mayer und Klaus Müller/Benjamin Rumbach in den Doppel-Begegnungen. Alexander Zoch/Thomas Koller konnten zwar einen 1:2 Rückstand aufholen, mussten das Spiel jedoch im fünften Satz abgeben. Nach Siegen von Mayer, Müller (2), Zoch (2), Rumbach und Keller im Einzel stand der TuS als Sieger des Derbys recht bald mit 9:4 fest. Die Punkte für den SV St. Stephan holten Gennadi Ginsburg mit Berndt Hoffmann im Doppel und Tom Karch (2) und Julian Andraschek im Einzel.
Damen I weiterhin Tabellenführer in der Bezirksklasse
Zwei Spiele haben die TuS Damen in der Bezirksklasse noch zu bestreiten, erst dann wird feststehen, ob sie weiterhin die Tabellenspitze halten können und als Herbstmeister in die Winterpause gehen. Der Verfolger TSV Langstadt VI ist gleichauf, das bessere Spielverhältnis sichert hier aktuell dem TuS die Führung. Vor zwei Wochen standen sich die beiden Tabellenführer direkt gegenüber, der TuS begrüßte die sechste Mannschaft des TSV Langstadt in Griesheim. Und auch hier zeigte sich, wie stark beide Mannschaften sind. Während Marion Liederbach/Lisa Schmiech ihr Doppel (stark im fünften Satz) gewinnen konnten, unterlagen Antje Rieß/Nadine Berger. Im Einzel konnten Rieß, Berger (2) und Schmiech siegen, so dass es am Ende ein 5:5 Unentschieden gab. Beeindruckend bei der Begegnung ist vor allem, dass sechs der zehn Spiele über vier bzw. fünf Sätze entschieden wurden, zwölf Sätze gesamt sogar in der Verlängerung. Es bleibt hier also weiter spannend.
In der Begegnung beim DJK Blau-Weiß Münster V überließen zwar die TuS Damen ihre Doppel komplett dem Gegner, konnte dann aber im Einzel bis auf eine Begegnung alle Spiele gewinnen, so dass nach gut zweieinhalb Stunden mit 7:3 der TuS als Sieger feststand. In den nun noch anstehenden Begegnungen erwartet der TGS Hausen III und die Sprendlinger Turngemeinde 1848 unsere TuS Damen zu Gast.
Damen II können gegen den 1. TTC Darmstadt nicht antreten
Auf Grund krankheitsbedingter Ausfälle war es der zweiten Damenmannschaft nicht möglich, zum Spiel beim 1. TTC Darmstadt anzutreten, so dass dieses Spiel mit 0:10 gegen den TuS gewertet wurde. In den letzten beiden Begegnungen der Vorrunde begrüßen die TuS Damen die Gäste vom SV Blau-Gelb Darmstadt bzw. treten zu Gast bei der Concordia Pfungstadt an.
Jugend 13 unterliegt TSV Klein-Umstadt
Eine deutliche Niederlage musste die Jugend 13 gegen den TSV Klein-Umstadt hinnehmen. Im Doppel unterlagen die TuS Spieler Louis Reinhart/Mailo Keller knapp in vier Sätzen, im Einzel konnte nur Mailo Keller (2) punkten, Louis Reinhart und Dominic Niemann blieben heute ohne Sieg. Allerdings mussten drei der vier Fünfsatzspiele leider den Gastgebern überlassen werden, so dass der TuS nach knapp zwei Stunden mit einer 2:8-Niederlage die Heimreise antreten musste. Im letzten Punktspiel der Vorrunde trifft die Jugend 13 auf den Tabellenzweiten DJK Blau-Weiß Münster.
Jugend 15 wartet auf ersten Sieg
Auch im vorletzten Spiel der Vorrunde gelang der Jugend 15 leider kein Sieg in der starken 1. Kreisklasse. Zuhause empfing der TuS die Gäste vom 1. TTC Darmstadt (J13). Im Doppel konnten Oskar Skowronek/Can Eroglu einen 0:2 Rückstand aufholen und das Spiel für sich entscheiden. Im Einzel konnte Oskar seine drei Spiele gewinnen, Can Eroglu, Jonas Mainka und Adam Elaouichi blieben heute ohne Sieg, so dass der TuS wieder einmal sehr knapp mit 4:6 unterlag. Im letzten Punktspiel der Vorrunde tritt die Jugend 15 zu Gast beim TSV Jugenheim 1888 an, in der Tabelle direkt über ihnen gelegen. Auch im Pokalwettbewerb ist die Jugend 15 inzwischen leider ausgeschieden.
Jugend 19 weiterhin auf Tabellenplatz Zwei
Nach ihrem klaren 10:0-Sieg gegen den TV 1888 Reinheim II haben sich die TuS Jugend 19 auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Die Punkte für den TuS holten Noah Ebach/Jaden Aussmann im Doppel und Ebach (3) Aussmann (3) und Phillip Götz (3) im Einzel. Ob es für die Herbstmeisterschaft ausreichen wird, hängt vom letzten Spiel des Drittplatzierten, dem SV St. Stephan Griesheim ab, der in seinem letzten Spiel der Vorrunde auf den TSV Nieder-Ramstadt trifft.
Ergebnisse:
Herren I - SV St. Stephan 1953 Griesheim II 9:3
Herren I - TSV Nieder-Ramstadt III 9:6
Herren II - SV Blau-Gelb Darmstadt IV 5:9
Herren II - SG Grün-Weiß 1921 Darmstadt II 9:6
Herren III - SV St. Stephan 1953 Griesheim VI 9:4
Damen I - TSV Langstadt VI 5:5
Damen I - DJK Blau-Weiß Münster V 7:3
Damen II - 1. TTC Darmstadt 0:10/NA
Jugend 13 - TSV 1909 Klein-Umstadt 2:8
Jugend 15 - 1. TTC Darmstadt (J13) 4:6
Jugend 19 - TV 1888 Reinheim II 10:0
Dramatisches Unentschieden mit Last-Second-Ausgleich
TuS Griesheim - SG Egelsbach 34:34 (13:12)
Jubelnde Gegner, konsterniert dreinblickende Spieler, fassungslose Zuschauer. “Wir haben heute mehr einen Punkt verloren als einen gewonnen. Es ist so schade und gleichzeitig unnötig, dass wir den Sieg heute noch aus der Hand gegeben haben. Aber das ist eben Handball, Freud und Leid liegen immer dicht beieinander”, versuchte Sprecher Kai Uwe Müller, das soeben Erlebte auf einen knappen Nenner zu bringen. Aber beginnen wir doch wie gewohnt chronologisch. Die erste Mannschaft der TuS-Handballer traf am vergangenen Sonntag auf den Tabellennachbarn der SG Egelsbach. Die Ausgangslage war klar. Mit einem Heimsieg wollten die Griesheimer in der Tabelle vorbeiziehen. Ebenso klar die Marschrichtung von Coach Sakib, mit viel Tempo die massive, aber auch manchmal etwas statische 6-0-Abwehr der Gäste überwinden und gewappnet sein, für die schnellen Gegenstöße der Mannschaft aus dem Kreis Offenbach mit ihrem starken Rückraum. So eng wie die Teams in der Tabelle beieinander liegen, so eng war es dann auch auf der Platte. Keine Mannschaft konnte sich im ersten Drittel des Spiels nennenswert absetzen und die Zuschauer sahen ein Spiel auf Augenhöhe. Gute und schlechte Aktionen waren auf beiden Seiten im Wechsel zu sehen. Erst Marvin Busch und Elias Hofmann konnten auf die erste 2- bzw. 3-Tore-Führung der Partie stellen. Es sah für den gemeinen Griesheimer Handballfan nun so aus, als ob das Omerovic-Ensemble die Partie langsam aber sicher in den Griff zu bekommen schien. Leider schlich sich bei der Heimmannschaft ein Wechselspiel zwischen gekonnten Spielzügen, guten Abwehrreaktionen und oft fahrigen Aktionen und unsauberem Pass-Spiel ein. Letztendlich ging es für die TuS’ler mit einer knappen 13:12-Führung in die Pause. “Ehr Leit, ehr Leit, eigentlich müssen wir bei dem Ding schon mit 4 oder 5 Toren vorne sein!”, ließ sich ein Zuschauer auf den Rängen zu einem knappen aber treffenden Halbzeit-Fazit hinreißen. Nach der Pause ein Spiegelbild der Anfangsphase des Spiels, Kopf-an-Kopf-Rennen, kein Team konnte sich absetzen und so stand es nach knapp 50 Spielminuten 28:27 für die Gastgeber. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass sich mit Konstantin Stutz ein weiterer Youngster aus der zweiten Mannschaft seine ersten Sporen in der Landesliga verdienen durfte und seine Chance durchaus eindrucksvoll nutzte. Mit zwei sehenswerten Treffer in der üblichen “Stutzi-Manier” feierte der Rückraum-Shooter einen gelungenen Einstand. Es ist immer wieder lobenswert, wie es die TuS-Handballer schaffen, eigene Talente bereits in der Jugend auszubilden und ihnen behutsam den Weg in den aktiven Bereich und bis in die erste Mannschaft ebnen. Ebenso feierte Goalie Luca Martin nach längerer Abwesenheit sein Comeback und konnte mit einigen gelungenen Paraden seine Stärke unter Beweis stellen. Aber zurück zum Showdown auf der Platte. In der Crunchtime konnten die Griesheimer seit langer Zeit durch Max Löffler und Florian Pierz erstmals in der zweiten Hälfte eine 3-Tore-Führung herausspielen. Diese hielt bis zwei Minuten vor Spielende und die Zuschauer wähnten den Heimsieg in trockenen Tüchern, als Captain Collin Schupp in der 58. Spielminute die 34:31-Führung erzielte. Bedauernswerterweise traf die junge Truppe in der Schlussphase die ein oder andere falsche Entscheidung, gepaart mit einer unnötigen Zeitstrafe, und die Gäste aus Egelsbach glichen mit der Schlusssirene zum 34:34-Endstand aus. “Natürlich sind wir maßlos enttäuscht, aber es hat wieder einmal die Cleverness in der entscheidenden Phase des Spiels gefehlt. Fakt ist auch, dass 34 Gegentreffer in einem Heimspiel schlicht und ergreifend zu viel sind. Genau da müssen wir den Hebel ansetzen”, fasst Coach Sakib das Geschehene zusammen. Die Griesheimer rangieren weiter mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Mittelfeld und damit immer noch mehr als im Soll. Nach der Heimspielserie geht es nun am kommenden Samstag auf Auswärtsfahrt nach Niederrodenbach in den Main-Kinzig-Kreis.
Für den TuS spielten und trafen: Sven Müller, Luca Martin (beide Tor), Michael Siebler (1), Colin Schupp (3), Jonas Dissinger (2), Elias Hofmann (4), Joshua Lugert (1), Michael Melzer (1), Marvin Busch (3), Max Löffler (8), Konstantin Stutz (2), David Dussling (4), Florian Pierz (1), Tim Schneider (4)
Mit Blut und Schweiß zum Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten
TuS Griesheim II vs. MSG Roßdorf/Reinheim - 22:20 (13:12)
Am vergangenen Sonntag setzte die Zwodd das wohl größte Ausrufezeichen der bisherigen Saison. Zum ersten Akt des Doppelheimspieltages empfing man die erste Mannschaft der MSG Roßdorf/Reinheim. Im Normalfall ohne Zweifel eine Mannschaft mit Landesligaformat und großem Potenzial. In der Vergangenheit, ein bekannter Gegner der ersten Griesheimer Garde. Auch wenn man das letzte Spiel gegen den TV Büttelborn II knapp gewinnen konnte, rechnete man sich daher nicht unbedingt Chancen auf einen siegreichen Spielverlauf aus. Ein Partie der Kategorie “Man kann nur gewinnen”, sollte sich letztendlich jedoch auch auf der Anzeigetafel siegreich gestalten.
Das Spiel startete mit einem gegenseitigen Abtasten beider Mannschaften. Tor um Tor egalisierten die Teams die jeweilige Führung des Gegners. Zu Beginn war klar, die Mannschaft um Altstar Maik Lebherz sowie Ex-Griesheimer Carmelo Laneri wollte sich nicht den Rang ablaufen lassen. Der Motivation der Zwiebelstädter entsprechend, hielt die junge Mannschaft in der ersten Halbzeit jedoch gut dagegen und befand sich durch schlau ausgespielte Treffer bis kurz vor Ende des ersten Durchgangs stets auf Augenhöhe. Zu loben sei abermals die stark verbesserte Abwehrarbeit der Truppe um Trainer Saric sowie die zum Teil schon schön ausgespielten Spielzüge. Die TuS´ler schalteten in der Intensität sogar noch einen Gang hoch und zogen eindrucksvoll an den Gästen vorbei. Zur Überraschung der MSG ging man folgerichtig mit einem Tor Vorsprung in die Pause, Halbzeitstand: 13:12.
Zum Unmut von Gästetrainer Becker, ließ seine Mannschaft auch im zweiten Durchgang in der Qualität deutlich zu wünschen übrig. Unkonzentriertheiten im Abschluss, technische Fehler und keine klare Spielidee gegen den Tabellenletzten der Bezirksoberliga, sollten am heutigen Nachmittag zu wenig sein, um in Griesheim punkten zu können. Mitte der zweiten Halbzeit litt der Griesheimer Angriff jedoch nochmal unter deutlicher Ladehemmung. Von der 35. bis zur 52. Minute gelang den Gastgebern lediglich ein einziger Treffer. Diese Durststrecke holten die Gäste konsequent auf und es wurde noch einmal richtig spannend in der Großsporthalle. Doch wie in der ersten Halbzeit stand das Abwehrbollwerk der TuS´ler bis zum Schluss. Folgerichtig zum Spielverlauf schüttelte Luke Sabel in der 58. Minute eine gehörige Portion Selbstbewusstsein aus dem Unterarm und schweißte den schönsten Treffer der Partie aus der zweiten Reihe in den Kasten der MSG. 21:20, Deckel drauf?! Für die Entschlossenheit der Mannschaft steht im Nachgang abermals der Kapitän der Zwodd. Zum drohenden Unentschieden verhinderte Luigi Boemi mit einem Gesichtstreffer kurz vor Schluss den Anschluss der Gäste, ehe Marius Meyer zum 22:20 den Schlusspunkt der Partie setzen konnte.
Die nächsten zwei Punkte - die Freude war groß bei der Griesheimer Mannschaft und ihren Anhängern. Die Mechanismen scheinen allmählich zu greifen und die Zwodd bestätigt ihren Positivtrend auch gegen die vermeintlich schweren Gegner der Bezirksoberliga. Die Mannschaft um Trainer Saric ist auf dem richtigen Weg, den spielerischen Trend weiter zu bestätigen und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. In den übrigen drei Spielen bis zur Winterpause möchte man an die vergangenen Leistungen anknüpfen und alles daran setzen, in Trebur ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen und seinen Standpunkt geltend zu machen. Die Mannschaft bedankt sich bei der tollen Unterstützung ihrer Fans und im Besonderen bei der ersten Mannschaft, die zahlreich für lautstarke Unterstützung erschienen ist.
E-Jugend mit Niederlage in Heppenheim
Eine zu erwartende Niederlage musste die E-Jugend beim Zweitplatzierten der Bezirksliga A, der HC VfL Heppenheim, einstecken. Heppenheim zog mit drei starken Einzelspielern im Spiel zwei Mal drei gegen drei rasch mit fünf Toren davon. Die TuS’ler benötigten einige Minuten und eine Umstellung in der Abwehrhälfte, um mit der Situation umgehen zu können. Die Abwehrarbeit wurde insgesamt besser und der Ball gut nach vorne getragen. Ein gleiches Bild auch in der zweiten Hälfte, die im freien Spiel sechs gegen sechs erfolgt. Auf starken Paraden von Manuel aufbauend ergaben sich viele Chancen das Spiel nochmals enger gestalten zu können. Leider wurden diese entweder überhastet aus dem Rückraum auf das Tor gebracht oder man fand selbst den Meister im gegnerischen Torwart. So änderte sich letztlich am Rückstand nichts mehr und es stand eine, auch in dieser Höhe verdiente, 16:22-Niederlage zu buche. Erfreulich: während sich bei den Gastgebern nur vier Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, konnte sich auf unserer Seite jedes (!) Kind über einen eigenen Treffer freuen.
Es spielten: Adrian, Manuel, Nikolaos, Julian, Daniel, Fabian, Ben, Theo und Philipp
C2-Jugend mit knapper Niederlage
Die erste Saisonniederlage musste die außer Konkurrenz spielende C2 bei der TV Trebur einstecken. Betreut von Jacqueline Lichtnau und Sebastian „Mocke“ Müller und angetreten mit einer Mischung aus jeweils fünf C-Jugendlichen sowie D-Jugend-Spielern war man dem robust auftretenden Gegner körperlich deutlich unterlegen. Einzig William vermochte „auf Augenhöhe“ mit dem Kader des Gastgebers zu konkurrieren, er lieferte sich mit starker Abwehrarbeit packende Duelle mit dem gegnerischen Kreisläufer. Die anderen eingesetzten Spieler des TuS waren mindestens einen Kopf kleiner, somit wurden in Abwehr und Angriff auf flinke Beine und schnelle Ballpassagen gesetzt.
Unter der Voraussetzung entwickelte sich ein spannendes und enges Spiel, bei der die Führung mehrfach wechselte. Aufopferungsvolle Abwehrarbeit im Verbund, starke Paraden von Paul und ein rasches Spiel nach vorne hielten die Hoffnung auf einen Sieg lang am Leben. Satte 10 Siebenmeter-Strafwürfe wurden den flinken TuS’lern zugesprochen. Dramatik noch mal in den Schlusssekunden, als beim Stand von 33:34 für den TV Trebur ein eigener Freiwurf ins Tor gebracht wurde, jedoch nach Ansicht des Schiedsrichters die Schlusssirene um Sekundenbruchteile zuvor ertönte.
Durch die „a.K.“-Situation geht das Ergebnis zwar nicht in die Wertung ein, ein Unentschieden wäre für die Stimmung ein gerechterer Endstand zweier Teams auf Augenhöhe gewesen.
Es spielten: Paul Weber (im Tor), Colin Lichtnau (11), Jakob Lanckohr (9), Marwan Barakat (6), Philipp Müller (4), William Omoruyi, Jonas Biedermann, Philipp Hamel, Gonzalo Carbonero (je 1) und Kristof Korcz
E-Jugend mit Niederlage
In der Beziksliga A musste die E-Jugend eine Niederlage gegen den SV Erbach einstecken. War man in der Qualifikation noch knapp erfolgreich, war man dem heute überwiegend mit Spielern des älteren Jahrgangs 2013 angetretenen Gegner unterlegen. Bis auf eine Schwächephase zum Ende der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die fünf schwachen Minuten konnte Erbach jedoch nutzen, um einen Vorsprung von fünf Toren zu erzielen. So ging es mit 10:15 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte hielt Ben mit starken Paraden die Hoffnung aufrecht. Leider fehlte auch auf unserer Seite die Konsequenz im Abschluss, so dass die Partie mit 18:24 zugunsten der Gäste endete.
Es spielten: Adrian, Lean, Manuel, Nikolaos, Julian, Daniel, Fabian, Helene, Ben S., Theodor, Philipp, Ludwig und Ben L.
Trotz verdienter Niederlage große Moral und Kampfgeist geboten
TuS Griesheim - HSG Rodgau/ Nieder-Roden II 24:26
Dass mit den Baggerseepiraten am vergangenen Sonntag ein wahrer Hochkaräter bei der ersten Herrenmannschaft der TuS-Handballer zu Gast sein wird, war allen Beteiligten schon vor dem Anpfiff klar. Schließlich stehen die Gäste nicht von ungefähr auf dem zweiten Tabellenplatz der Tabelle in der Landesliga Süd. Auf der anderen Seite hat es das Omerovic-Ensemble geschafft, Spitzenreiter Bachgau die einzigen Verlustpunkte beizubringen. Zudem könnte die offensive 3-2-1-Deckung der Gäste den flinken Rückraum-Assen der Griesheimer liegen. Die Gastmannschaft startete den Enter-Versuch der altehrwürdigen Großsporthalle allerdings standesgemäß und lag nach zehn Spielminuten mit 2:7 in Front. Es sah nach einer klaren Sache aus, doch der versierte Griesheimer Handballfan kennt die Comeback-Qualitäten seines Teams. In einer ersten Auszeit nahm Coach Sakib einige taktische Korrekturen vor und wechselte gleich auf mehreren Positionen. Diese Maßnahmen schienen Früchte zu tragen und der TuS konnte die Enterhaken wieder etwas lösen und kam auf 8:10 bis zur 20. Spielminute auf Schlagdistanz heran.Leider fing die junge Griesheimer Truppe nun auch an, es dem Gegner durch einige technische Fehler und Unkonzentriertheiten wieder leichter zu machen. So ging es letztendlich mit einem Drei-Tore-Rückstand von 10-13 in die Pause. Defensiv standen die Mannen vom TuS gut und verteidigten aufopferungsvoll, lediglich zehn Treffer in der Offensive waren mit Verlaub in einem Heimspiel schlichtweg zu wenig. Der Inhalt der Kabinenansprache des Balkan-Vulkans dürfte somit auf der Hand liegen. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte jedoch erstmal das gleiche Bild, erkämpfte Ballgewinne in der Abwehr oder Glanzparaden von Sven Müller im Tor, konnte die Offensive zu selten nutzen. So hielt die HSG den Vorsprung, konnte ihn zeitweise sogar leicht ausbauen. Es sah also immer noch nach einem ungefährdeten Auswärtssieg aus. Als es der um Neutralität bemühte Hallensprecher schaffte, die Zuschauer zu mehr Unterstützung zu motivieren und Dank des Neu-Capos Alex Gierl, der unermüdlich lauthals Unterstützungsgesänge anstimmte, geriet das Schiff der Baggerseepiraten ins Wanken. Die junge Griesheimer zeigten, wie schon oft in dieser Saison Charakter und kämpften leidenschaftlich. Von der Halle und den meist rhythmisch trommelnden Jugendspielern angetrieben, kam die Angriffsmaschinerie jetzt besser ins Rollen. Höhepunkt der Aufholjagd war der 21:21-Ausgleich sieben Minuten vor Schluss. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und Zuschauer und Mannschaft bildeten eine rote Einheit. Die Jungs zeigten volles Engagement und die Ränge zahlten es ihnen gleichermaßen zurück. Leider blieb bei aller Emotion die erforderliche Cleverness in der Crunchtime auf der Strecke und abgezockte Truppe aus Nieder-Roden behielt die Nerven. Nach einem verworfenen Siebenmeter der Griesheimer kurz vor Schluss war klar, dass eine Überraschung heute ausbleiben würde. Endergebnis 24:26. Kein Grund für die TuS’ler den Kopf in den Sand zu stecken, sondern vielmehr erhobenen Hauptes die Platte zu verlassen. “Unser Gegner war in der Schlussphase einfach abgeklärter und cleverer als wir.” bestätigt Coach Sakib die Einschätzung des Schreibers. “Ich bin sehr stolz auf die Moral, die meine Jungs heute bewiesen haben, aber es haben am Ende einfach Nuancen gefehlt.” ergänzt der Coach. “Unsere Mannschaft hat sich heute zurückgekämpft und überragende Moral gegen einen starken Gegner bewiesen. Mit diesem Charakter in der Mannschaft gehen wir zuversichtlich in die nächsten Spiele.”, ergänzt Sprecher Kai Uwe Müller.
Den heute ausgebliebenen Lohn will die Mannschaft sich am kommenden Wochenende im dritten Heimspiel in Serie gegen die SG Egelsbach holen. Alles in allem wird wieder mitreißender Handball und ein tolles Spektakel für die Zuschauer in Griesheim geboten. Davon können sich die Fans am kommenden Sonntag um 18 Uhr wieder überzeugen.
Für den TuS spielten und trafen: Sven Müller, Luca Martin (beide Tor), Michael Siebler, Colin Schupp (5), Jonas Dissinger (4), Elias Hofmann (1), Joschua Lugert (1), Michael Melzer, Marvin Busch (3), Thorben Löffler (2), Max Löffler (5), David Dussling, Florian Pierz (3), Tim Max Schneider

Foto: Ingo Kutsche
Lenhardt wird Hessenmeisterin beim Cross-Duathlon in der AK 55...
Der 18.11.2023 die Hessischen-Duathlon Meisterschaften fanden dieses Jahr in Lorsbach statt. Legendär sind die zu absolvierenden Höhenmeter im Taunus auf der Lauf- und der Radstrecke, nichts für Flachfahrer. Bei der Streckenführugn gab es dieses Jahr Neuerungen, die Laufstreckenlänge beim 1. Lauf wurde auf 6 km erweitert und dafür im 2. Lauf auf ca. 3 km gekürzt.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, in dem schon mit der ersten Schnee in der Höhe lag, wurde es dieses Jahr extrem Nass! Der Regen der Wochen zuvor hatte die Laustrecke aufgeweicht und die Radstrecke war eigentlich nur noch für Mountainbikes geeignet. Viele Athleten starteten auch mit Gravel- und Crossbikes was sich im verlauf den Rennen nicht also die beste Wahl herrausstellte. Einige Starter mussten Absteigen und Schiebepassagen einlegen. Die Athleten im Wettbewerb der Hessischen Meisterschaften waren, regelkonform, alle mit Mountainbikes unterwegs und profitierten an einigen Stellen von Ihrer breiteren Bereifung. So auch Maria-Luise Lenhardt, die sich der Herausforderung bei wiedrigen Bedingungen stellte. Grauer Himmel, Nebel, und Regen waren die Begleiter an diesem Tag. Rund 1/3 der angemeldeten Teilnehmer reiste gar nicht erst an.
Der erste Abschnitt hatte es gleich in sich, für Maria-Luise Lenhardt, ungewohnte Laufhöhenmeter die nur gemäßigtes Tempo zuließen. Die steileren Passagen mussten durchaus mal im Gehen erklommen werden. Die Radstrecke verlief zunächst durch Lorsbach ging schnell in den Wald. Mit vielen abwechslungsreichen Pfad - und Waldwegen ging es ständig auf- und ab. Hier war die Devise: „konsequent nicht ganz ans Limit" um bis zum Schluß immer noch Reserve zu haben.
Die Höhenmeter forderten ihren Tribut und Lenhardt kämpfte kurz vor der Wechselzone mit Krämpfen die Regeneration kostete 5 min. Aus der Wechselzone herraus, mussten nun nur noch die hügeligen 3 km zurück gelegt werden. Besser als gedacht lief es dann bis zum Schluß um schließlich noch mit einem Zielsprint ein kleines Battle zu gewinnen. Danach konnte die Gastfreundschaft und die warme Suppe für alle Athleten in der Turnhalle bei gut besuchter Siegerehrung genossen
werden. Mit einer Zeit von 2:40 Stunden siegt Lenhardt in Ihrer Altersklasse und freut sich über den Dopplesiet in der offenen Klasse und über den Sieg der Hessischen Meisterschaft.
Hessenmeisterin in einer Zeit von 2:40 Std. Gesamtsieger bei den Männern wurde Jan Künne von der Eintracht Frankfurt mit 1:27 Stunden. und bei den Frauen Jana Uderstadt von Triathlon Team DSW Darmstadt mit 1:40 Stunden.