Aktuelles vom TuS Triathlon...

3. Platz auf der Mitteldistanz für Maria-Luise Lenhardt
Mitten im Herzen von Heilbronn, entlang und im Neckar fand einer der Zitat: "schönsten Triathlon Deutschlands" statt. Alle Distanzen von Sprint bis Mitteldistanz wurde angeboten, sowie die Baden-Württembergische Liga war am Start.
Zuerst starten die Mitteldistanzler mit einem Rolling-Start und Kopfsprung vom Floß ins Wasser und schwammen unter 2 vollbesetzten Zuschauerbrücken knappe 950 m den Fluß hinauf und hinunter. Da es sich um einen Nebenarm handelt, gab es keine nennenswerte Strömung und so war der Schwimmpart bei 22 Grad Wassertemperatur und Neopren ein angenehmer Einstieg in das Rennen. Maria-Luise Lenhardt ist noch nicht wieder zu 100% fit. Das war perfekt und die 2000m Schwimmen absolvierte Lenhardt in 35 min.
Die kommenden 83 km Rad waren mit 1.100 Höhenmeter angekündigt, 2 knackige Anstiege von 12% in der 2 mal zufahrenden Runde, sowie auch viele andere bergige Passagen. Nach 3:25 Stunden wieder in Heilbronn angekommen und mit 30 Grad Lufttemperatur, versprach der Laufpart noch ein Hitzemarathon zu werden. Aber nein, die Laufstrecke mit 4 Runden war fast komplett unter der Baumallee entlang des Neckars mit immer einem kurzen Abstecher zum Marktplatz in der Innenstadt.
Beim anschließenden Halbmarathon kommt Maria-Luise Lenhardt nicht so richtig in ihren Laufrythmus. Aufgrund einer vorangegangenen Erkältung ist die Fitness noch nicht komplett hergestellt. Das Laufen endet nach 21 km und die Uhr zeigt 2:28 Std. Insgesamt stand dann eine Zeit von 6:40 Std auf der Uhr. Unerwartet belegt Maria-Luise Lenahrdt den 3 Platz in der AK55 und ist zufrieden mit Ihrer Leistung unter den gegebenen Umständen. Rang 1 geht an Brigitte Knabben mit 5:45. Der 2. Platz mit 5:56 geth an Heike Kohl.

Foto, Becker
Hawaii Ticket per e-mail für Katharina Grölz
Altersklassensieg für Katharina Grölz im Schatten des tödlichen Unfalls beim Ironman in Hamburg.
Die Freude über den Altersklassensieg und ihrer persönlichen Bestzeit hält nur nur wenige Minuten an. Kurz nach ihrem Zieleinlauf erfuhr Katharina Grölz vom tödlichen Ausgang des Unfalls auf der Radstrecke. Als eine der besten Altersklassenathletinnen hat sie die Unfallstelle mehrmals passiert wo der Motorradfahrer mit einem entgegenkommenden Radfahrer zusammengestoßen ist.
Rund 20 Motorradfahrer standen an der Unfallstelle „Ich habe ein Motorradfahrer liegen gesehen der versorgt wurde aber nicht daran gedacht, was das für Auswirkungen hatte.“ Der Unfall ereignete sich an einer engstelle an einem Damm entlang. Auf Ihrer Rückfahrt nach dem Wendepunkt wurde die Radstrecke schon über den Damm umgeleitet.
Das Rennen wurde fortgeführt, was für viel Kritik sorgte. „Ich verstehe das, das Rennen nicht abgebrochen wurde, hätte aber auch für ein Abbruch verständnis gehabt“ so Katharina Grölz.
Viele der 2000 Athleten die an diesem Sonntag in Hamburg gestartet sind werden ähnlich denken. Für viele Athleten ist ein Ironman ein großes persönliches Projekt hinter dem Monatelange Vorbereitugen und eine hohe Investition stehen. Eine Wiederholung eines solchen Rennens mit Athleten aus aller Welt ist fast unmöglich.
Am Montag folgte die Siegerehrung, bei der die übliche verteilung der Hawaii-Slots aber ausgesetzt wurde. Man konnte sich an einem Stand registrieren lassen und bekam eine e-mail als Startticket. Es gab keine Musik, keine Filme von Hawaii oder Nizza. Es gab kurze Reden der Verantwortlichen. „Die traurigste Siegerehrung die wir je hatten“ so Grölz.
Für Katharina Grölz verlief das Rennen erfolgreich, mit 9:32:23 war sie AK-Siegerin in der AK 45 und 6. in der Gesamtwertung der Damen. Aus sportlicher Sicht hätte das Schwimmen besser laufen können. Mit den 180 km Rad ist Grölz zufrieden. Der anschließende Marathon war eine Zitterpartie, nach einer hartnäckigen Wadenverletzung ist Grölz froh darüber das sie die 42 km kontrolliert und Verletzungsfrei gelaufen ist.
Katahrina Grölz ist zum zweiten mal innerhalb kürzester Zeit für eine WM Qualifiziert. In Kraichgau gelang ihr schon die Qualifikation zur WM für die Halbdistanz.
Partner Phillip Becker musste seine Chance auf eine WM Qualifikation in Hamburg verletzungsbedingt absagen, wird diese aber am 2. Juli beim Ironman in Frankfurt in Angriff nehmen und kann sich im Erfolgsfall hoffentlich richtig darüber freuen. Wir drücken die Daumen und wünschen beiden Athleten weiterhin viel Erfolg.

31. Injoy Triathlon mit Happy End...
Beste Wetterbedingungen in Hagen, eine anspruchsvolle Radstrecke mit 230hm auf 13km, Idylische Laufstrecke und verpatzte Zeitmessung.
Laetitias Start im Freibad am Hengsteysee verlief vielversprechend, auf der Bahn 5 konnte sie sich gleich etwas Platz verschaffen und bis zur 4. Wende verlief alles reibungslos. Dann bei der 4. Wende ist sie mit dem Kopf an die Wand angeschlagen, konnte aber weiter Schwimmen, „da blieb mir mal kurz die Luft weg“ so Laetita Sophie Aring später im Ziel.
Durch die Wechselzone rauf aufs Rad, es geht gleich bergauf los und da kommen schon die ersten ins straucheln die einen zu großen Gang gewählt haben. Die ersten Höhenmeter ging es über einen asphaltierten Feldweg raus zur Dortmunder Landstraße rein nach Hagen Bathey. Auf der 5 km Wendepunktstrecke mit 230hm verkantet sich bergauf dann noch die Kette, runter vom Rad, Schaltung durchklicken und weiter gehts. Nicht aufgeben, es folgte eine 2,5 km lange Laufstrecke entlang am Hengsteysee. Auch hier fühlte sie sich gut und kommt früh durch den Zielbogen.
„Das war ein anstrengendes Rennen irgendwie chaotisch aber ich hab ein gutes Gefühl“ so Laetitia Sophie Aring.
Die Ergebnislisten hangen schnell aus, spricht für die gute Organisation aber Startnummer 1477 fehlt...? Außer der Schwimmzeit mit 7:26 keine Datenerfassung. Nach all den Pannen auch noch das. Die Entäuschung war riesig und auch der Wettkampfsprecher konnte nicht mit einem Trostpreis punkten. 1477 war komplett nicht erfasst so die Verantwortlichen der Zeiterfassung.
Es blieb nichts anderes übrig als das Rad auszuchecken und langsam zusammen zu packen. Trotzdem gingen wir zur Siegerehrung auch wenn das Rennen für die junge TuS Athletin nicht gewertet werden konnte.
Kurz noch ein trauriger Blick zur den Ergebnissen und siehe da, REA Card Triathlon Team erscheint auf dem Monitor. Platz 2 bei den Schülerinnen A und Platz 3 in der Gesamtwertung. 1477 konnte 90 minuten nach dem Zieleinlauf doch noch manuell ausgelesen werden. Der Chip hatte alle Daten aufgezeichnet und nur aufgrund der schlechten Internetverbidnung nicht übertragen.
Nach vervollständigung der Daten siegt Mia-Louise Petri mit 48:02. 2. Platz für Laetitia Sophie Aring mit 48:59 und Rang 3, Karlotta Kranz mit 49:06.